Brand durch Blitz? 200 Mann rückten zum Einsatz aus
STEINBACH. Die Wagenhütte eines Bauernhofes in Steinbach am Ziehberg hat in der Nacht auf Sonntag Feuer gefangen.
Die Hütte, ein darin abgestellter Heuwender, ein Siloballenwickler sowie ein angrenzendes Holzlager zur Hackschnitzelerzeugung brannten zur Gänze ab, berichtet die Polizei.
Ein angrenzender Holzschuppen wurde schwer beschädigt. 14 Feuerwehren mit insgesamt 200 Mann rückten aus, um das Feuer zu löschen. "Wir konnten glücklicherweise den Stall mit 40 Tieren und das Wohngebäude in letzter Sekunde abschirmen und retten", schildert Einsatzleiter Rudolf Stadler von der Feuerwehr Steinbach am Ziehberg.
Pool lieferte Löschwasser
Der Hausbesitzer zog sich leichte Brandwunden zu, als er einen Traktor aus der Wagenhütte ins Freie brachte. Alle anderen Bewohner blieben unverletzt. Stundenlang dauerte der Einsatz, erst gegen Mittag konnte "Brand aus" gegeben werden. "Das Schwierigste war die Wasserzubringung. Zwei Kilometer und 200 Höhenmeter galt es zu meistern. Zum Glück war der Pool schon befüllt und wir konnten daraus Wasser schöpfen, bis die Leitungen gelegt waren", sagt Stadler.
- Video: Brand auf Bauernhof in Steinbach am Ziehberg
Der Brand könnte durch einen Blitzeinschlag ausgelöst worden sein. Laut Angaben der Besitzer gab es gegen 21.30 Uhr ein heftiges Gewitter, nach einem Blitz hörten sie einen lauten Knall. Die Suche nach der Brandursache ist aber noch nicht abgeschlossen, so die Polizei.
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