Wetterbericht: Jahrmarkt mit Sonnenschein beendet
LINZ. Nach durchwachsenem Beginn erwarten die Veranstalter des Urfahraner Marktes zum Finale perfektes Wetter. Die Aussichten: Eisheiligen sind heuer gnädig gestimmt.
Ein Hoch auf Peter werden die Standler auf dem Urfahraner Markt am Wochenende anstimmen. Denn Peter ist ein Hochdruckgebiet, das zum Ausklang des 198. Frühjahrsmarktes noch einmal mit drei perfekten Markttagen aufwartet. "Hoch Peter" hat seinen Namen von der Universität Berlin erhalten. Dort können wetterinteressierte Bürger um 150 Euro die Patenschaft für ein Hoch oder Tief übernehmen – und so das Recht erwerben, dem Wetterphänomen einen (Vor-)Namen zu geben.
"Nachdem uns das Wetter in den ersten Tagen nicht verwöhnt hat, freuen wir uns jetzt auf einen guten Ausklang", heißt es von der ARGE Urfahrmarkt. Einen ersten Eindruck vom Hoch-Peter-Effekt konnte man schon gestern Nachmittag gewinnen, als das Marktgelände von den Besuchern regelrecht gestürmt wurde.
Viel Sonne, aber auch viel Wind
Mit Peter kann’s weiter heiter werden! Sonne pur und Höchstwerte bis 23 Grad sagt ZAMG-Wetterfee Claudia Riedl fürs Marktfinale voraus. Eine Kehrseite hat das Hoch aber doch: den Ostwind, der sich im Flachland mächtig ins Zeug legt. Da kann’s auf dem Riesenrad turbulent zugehen. Wer noch höher hinaus will, sollte zu einer Bergtour ins föhnverwöhnte Salzkammergut aufbrechen. Am Sonntag braucht man dazu aber Regenschutz, denn dann wird’s in der Pyhrn-Priel-Region gewittrig.
Bis Mittwoch bleibt uns Hoch Peter noch erhalten, ehe es dem Tief "Xandrea" weichen muss. Am Donnerstag, dem Tag des ersten Eisheiligen Pankratius, trifft Xandrea ein. Dann wird das Wetter wechselhaft.
Wettervorschau: In den kommenden Tagen herrscht angenehmes Frühlingswetter
Milde Temperaturen und ein paar Schauer am Nachmittag sagen die Meteorologen für die kommenden Tage voraus. Im Alpenraum dominiert schwacher Südföhn, im Flachland bringt eine Nordostströmung sonniges, windiges Wetter. Zur Wochenmitte nimmt der Tiefdruckeinfluss zu.
Die Eisheiligen sind diesmal gnädig gestimmt
Pankraz, Servaz, Bonifaz und Kalte Sophie: So heißen die „Eisheiligen“, die von kommendem Donnerstag bis übers Pfingstwochenende wieder unser Wetter bestimmen. Der hl. Pankraz (Bild) macht am 12. Mai den Anfang. Und gibt den Trend vor: „Es geht Richtung Wetterverschlechterung“, sagt ZAMG-Meteorologin Claudia Riedl. Wobei Pankraz noch gut wegkommt: Die Schauerneigung nimmt an seinem Lostag zu, mit 20 Grad bleibt es aber noch überdurchschnittlich mild.
An Servaz dreht die Strömung dann voraussichtlich von Südwest auf West. Ein mächtiges Tief bringt viele Wolken. Die Temperaturen sinken von Tag zu Tag, bis sie sich am Pfingstsonntag, dem Tag der „Kalten Sophie“, bei 12 Grad einpendeln werden. Zu Pfingsten wird das Wetter unbeständig und kühler. Aber eiskalt sicher nicht.
Gräserpollen im Anflug
Vorerst dürfen wir uns noch am milden Frühlingswetter freuen. Mit Ausnahme der Pollenallergiker: Denn unter diesen Bedingungen lassen die Gräser wieder ihre Pollen stäuben. Knäuel- und Wiesenrispengras machen den Anfang, dazu Blütenpflanzen wie Ampfer und Wegerich. Eine erste Belastungswelle bahnt sich kommende Woche an.
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Als Deutschlehrer wäre man auf dem Urfahraner Jahrmarkt suizidgefährdet.
Uiiii, RETTET DEM DATIV!!! Bitte, bitte, rasch die Überschrift korrigieren!!!
Genial gelöst, statt "mit schönen(!) Wetter" steht jetzt "mit Sonnenschein"
Den Urfahrmarkt brauch' ich definitiv nicht.
Aber Peter ist genial!