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Seinem Brunnkogel gibt er das Kreuz

Von Philipp Hirsch, 26. Jänner 2013, 00:04 Uhr
Seinem Brunnkogel gibt er das Kreuz
Bild: Hörmandinger

Johannes Spiesberger wird das eingeknickte Gipfelkreuz neu aufbauen

Der Last des Schnees war das Gipfelkreuz am 1708 Meter hohen Brunnkogel (Bezirk Gmunden) nicht gewachsen. Die 14 Meter hohe Metallkonstruktion knickte ein. Das gebrochene Kreuz versetzte Johannes Spiesberger einen Stich ins Herz. Sein Vater, Franz Spiesberger, hatte es in den 70er- Jahren im Gedenken an die Gefallenen der Weltkriege errichtet. Es war mit 14 Metern nicht nur das größte Gipfelkreuz der Voralpen, mit seinen filigranen Verzierungen, die Vertreter aus acht Zünften zeigten, sondern eines der schönsten in den ganzen Alpen.

Solange der Schnee liegt, werden die Abbilder von Soldat über Zimmermann bis Schneider hoch am Brunnkogel im Schnee liegen. Sobald die Witterung es zulässt, wird Spiesberger aber mit den Arbeiten für ein neues Kreuz beginnen. Wie viele Arbeitsstunden in ein solches Gipfelmonument aus Metall und Beton fließen, kann er nicht sagen. „Viele tausend. Es ist schon sehr aufwendig.“ Das neue Kreuz wird allen Wetterkapriolen standhalten, verspricht der 56-Jährige. „Es wird wieder mindestens 14 Meter hoch werden. Die Statik wird allerdings viel besser sein.“

Wenn alles gut läuft, wird das neue Kreuz bereits im Mai oder Juni wieder den Gipfel schmücken. „Ich bin da sehr dahinter. Ich will dieses Kreuz“, sagt der zweifache Vater mit solcher Überzeugung, dass kein Raum für Zweifel bleibt, ob er diesem Projekt gewachsen ist.

Trotz diesem spürbaren Willen, alles wieder aufzubauen, ist es alleine nicht zu schaffen. „Die Linz AG hat mir bereits ihre volle Unterstützung zugesagt.“ Auch die Firma Asamer will helfen. Spiesberger ist aber weiterhin auf der Suche nach Unterstützern. „Material, Hilfe bei der Arbeit oder finanzielle Unterstützung. Alles bringt uns weiter.“ Jeder, der helfen möchte, soll sich ab März unter der E-MailAdresse info@hochlecken.at mit dem Kennwort: Brunnkogelkreuz melden.

Der heute 81-jährige Erbauer des ersten Kreuzes ist stolz auf das Engagement seines Sohnes: „Ich bin sehr froh, wenn es wieder steht.“

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2  Kommentare
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cicero (6.590 Kommentare)
am 26.01.2013 07:06

Warum eigentlich ?

Um die Macht der Kirche zu demonstrieren ?

Ein Gipfel bleibt auch ohne Kreuz ein Gipfel.
Ein wunderbarer Platz, ganz oben an der Spitze.

Die armselige Kreatur Mensch sollte sich in der Natur nicht immer so wichtig machen.
Ich bin für "naturbelassene" Gipfel.

Ein paar Felsen dort reichen mir.
Damit wir Menschen einmal wenigstens erkennen, welch armselige Würstchen wir hier auf dieser Erde sind - nur gekommen, um alles zu zerstören.

Diese Erde wäre ohne die Plage "Menschheit" wirklich ein wunderbarer Planet ! zwinkern

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( Kommentare)
am 26.01.2013 06:31

würde auch genügen.
Ich habe es bis heute nicht verstanden, was diese Müllsammlungen auf den Erhebungen für einen Sinn haben sollen.

Demontiert doch alle Verstrebungen und lasst die Gipfeln zeitlos einfache Geländekuppen sein.
Oder fürchtet man sich vor zu wenig Zivilisation......

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