Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Franz Hartl: Ein Leben für den Radsport

Von Dominik Feischl, 28. September 2018, 00:04 Uhr
Franz Hartl Bild: (GEPA)

Der Linzer Franz Hartl lenkt als Bundestrainer die Geschicke bei der WM in Tirol.

Dass ein Fußball-Teamchef für seine Kadernominierungen Kritik einstecken muss, kommt des öfteren einmal vor. Doch auch im Radsport flogen die Hackeln kürzlich tief, als Franz Hartl in seiner Funktion als Bundestrainer im Österreichischen Radverband (ÖRV) seine Aufstellung für das Herren-Rennen bei der WM in Tirol bekannt gab.

Viele verschiedene Interessen prallten bei den Heim-Titelkämpfen aufeinander und dass der rot-weiß-rote Radsport mit zahlreichen Topleuten so gut wie schon lange nicht mehr dasteht, erschwerte die Kaderfindung nur umso mehr. Doch den gebürtigen Linzer werfen die Angriffe so schnell nicht aus der Bahn. Der 71-Jährige ist lange genug im Geschäft, um zu wissen, was Sache ist.

Hauptberuflich bis zu seiner Pensionierung im Magistrat Linz tätig, übt der frühere Sportchef beim damaligen Arbö-Bosch-Team seit 1987 im Verband verschiedene Funktionen aus. Zuerst war er Junioren-Nationalcoach, ehe er 2004 das Amt des Bundestrainers übernahm. Viele, die bei ihm durch die Schule gingen und die er bei internationalen Wettkämpfen im Nationalteam begleitet hat, sprechen in höchsten Tönen von ihm. "Er macht das aus purem Idealismus. Ohne ihn wären viele heimische Topleute nicht dort, wo sie heute sind", sagt der Trauner Christian Pömer, Sportdirektor in der deutschen Weltklasse-Equipe Bora.

Hartl ist auch einer, für den in puncto Doping die Null-Toleranz-Regel gilt. Umso mehr traf es ihn, als ausgerechnet bei der Heim-WM in Salzburg 2006 mit Markus Eibegger und Christian Ebner zwei ÖRV-Nachwuchsfahrer vor einer Dopingkontrolle die überstürzte Flucht aus dem Teamquartier antraten. Der später nachgeholte Test fiel zwar negativ aus, doch es blieb ein schaler Nachgeschmack.

Hartl selbst fiel in der Causa mit umsichtigem Krisenmanagement auf. Und in den vielen Jahren auch als einer, der sich selbst nie zu wichtig nimmt: "Ich freue mich über Erfolge, leiste meinen Beitrag und bringe den Sportlern Respekt und Wertschätzung entgegen."

 

mehr aus Oberösterreich

Linzer Forscher schufen giftfreie Batterien

Bezirk Perg: Diebesbande stahl Luxusautos im Wert von 1,7 Millionen Euro

Die Traun, Lebensader Oberösterreichs

Franz Steinberger: Chef des Kitzbüheler Radmarathons

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen