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Alexandra Schneider: Mit Mut mitten hinein in die Revolution

Von Nora Bruckmüller, 17. Februar 2015, 00:04 Uhr
Alexandra Schneider (35) war 27 Jahre alt, als sie an der Filmakademie begann     Bild: (Daniela Praha Produktion)

Die Linzerin Alexandra Schneider, 35, filmte Ägypterinnen zwischen Zwang und Aufstand.

Alexandra Schneiders Leben ist der beste Beweis dafür, dass sich Mut lohnt. Als während des Arabischen Frühlings 2012 die Menschen auf dem Tahrir-Platz in Kairo gegen das System protestierten, entschied die Linzerin, genau dorthin zu reisen. „Ja, ich komme mit“, sagte sie zu einer Freundin, die in Ägypten aufgewachsen war und die Bewegung auf Fotos festhalten wollte. Diese vier Worte waren der Anfang einer Reise, an dessen Ende Schneiders Dokumentarfilm „Private Revolutions – Jung, weiblich, ägyptisch“ stand.

Am 19. Februar präsentiert sie ihn im Moviemento Linz. Mehrere Monate lang setzte sie Einfühlungsvermögen, Ehrlichkeit und Engagement ein und gewann vier Ägypterinnen dafür, von ihrem Leben in einer umbrechenden Gesellschaft vor der Kamera zu erzählen. Eingefangen hat sie Erkenntnisse und Erlebnisse, die ein Geschenk an das Publikum sind. Man sieht, wie Amani Mädchen via Internet-Radio über ihre Rechte aufklärt, wie sich Muslimschwester Fatema in politischen Wirren verliert und Sharbat ihren drei Söhnen Selbstbestimmung beibringt. „Private Revolutions“ ist voll von solchen Einblicken, die nicht von Voyeurismus leben, sondern von Intimität. Diese Leistung, die auch die Hagenberger Produzentin Daniela Praher ermöglichte, wurde beim „Crossing Europe“ sowie beim „This Human World“-Filmfestival mit Preisen honoriert.

Auf den ersten Blick scheint es, als wäre diese Station weit entfernt von dort, wo die Tochter des Ökonomen und Wirtschaftsprofessors Friedrich Schneider begonnen hatte: Geboren in der Schweiz, schloss sie das Oberrealgymnasium der Diözese Linz mit Schwerpunkt Kunst ab, studierte dann Soziales in Wien und Maastricht und arbeitete als Sozialarbeiterin, bevor sie an die Filmakademie wechselte. Aber sie ist sich sicher: „Das prägt mein filmisches Schaffen – dadurch gehe ich offener auf die Menschen zu.“

 

Gewinnspiel

OÖN-Filmnacht: „Private Revolutions“, 19. 2., Moviemento Linz, 20 Uhr. 20x2 Karten gewinnen: 

Gewinnspiel

OÖN-Filmnacht am 19. Februar


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