50 Kilometer wandern in 24 Stunden - Fast alle hielten durch
HAIBACH. Premiere für 24-Stunden-Wanderung am Donausteig rund um die Schlögener Schlinge.
Nach 24 Stunden ohne Schlaf, 2400 Höhenmetern und 50 Kilometern in den Beinen hatten es die Wanderer gestern gegen 5.30 Uhr geschafft. Sie erreichten das Ziel, das Hotel Donauschlinge in Haibach. Eine ganz schöne Schinderei haben die rund 90 Teilnehmer hinter sich, doch die Schinderei kommt an. „Ich habe Feuer gefangen und werde so eine Wanderung wieder machen. Ideal war auch, die Veranstaltung in die Vollmondzeit zu legen, das war eine ganz besondere Atmosphäre“, ist Claudia Schallauer begeistert.
Während die junge Welserin einen sehr fitten Eindruck macht, wirkt der Schwabe Hermann Albrecht mit seinem kleinen Bauchansatz auf den ersten Blick nicht wie ein typischer Extremwanderer. Und doch ist die Tour am Donausteig bereits seine siebente 24-Stunden-Wanderung. „Tempo und Organisation sind perfekt, und die Gegend gefällt mir außergewöhnlich gut hier“, sagt der Deutsche.
Dem 70-jährigen Weitenwanderer Rupert Lehner waren die 50 Kilometer zu Fuß noch nicht genug, er reiste mit dem Rad an. „Ich mache öfter extreme Touren, ich bin auch schon von mir zuhause aus den Jakobsweg gegangen“, erzählt der Prambachkirchner.
Wanderführerin Michaela Dattinger freute sich über die topmotivierten Teilnehmer und gab viele Tipps. „Bei so einer Tour muss man sich zwingen zu essen, damit der Körper genügend Power über die ganze Distanz hat“, sagt die Linzerin. Die Kraft, bis zum Schluss durchzuhalten, hatten fast alle, nur eine Handvoll verzichtete auf die Nachtwanderung.
Aufgrund des Erfolges werden die Werbegemeinschaft Donau und das Hotel Donauschlinge „24 Stunden Donausteig“ am 18. Oktober 2014 erneut veranstalten.
War echt Traumhaft vor allem die Tagestour mit den Ausblicken.
Bin nächstes Jahr sicherlich wieder dabei jedoch hoffe ich etwas mehr Kilometer und etwas weniger oder kürzere Pausen.
+++++++++++War echt total durch und durch Organisiert++++++++
Mit Rekordsucht hat das meinermeinung nichts zu tun.
Eher wie bereits oben geschrieben um die grenzen kennen zu lernen.
ich war selbst dabei und mit Rekordsucht hat das alles absolut nichts zu tun. Es ging nicht darum, wer der schnellste ist, sondern wir haben alle gleichzeitig das Ziel erreicht und das spricht Bände.
Die Organisation war einfach perfekt, es gab ca alle 2 Stunden eine Pause und jeder, der einigermassen fit ist und gerne wandert kann das schaffen.
Warum muss so vieles immer mehr, immer besser, immer länger, immer spezieller werden? Liegt der Sinn des Wanderns nicht im Natur genießen, zur Ruhe kommen, den Alltag hinter sich lassen?
Sehr schade, dass sich die OÖN in den Dienst der Rekordsucht stellen.
Hast Du schon mal ausgerechnet wie schnell man für 50 km in 24 Std geht? Das sind 2 km in der Stunde - dass nen ich mal durch die Gegend hetzen
Das hat nichts mit höher, weiter schneller zu tun, sondern nur um sich selbst und seine Grenzen wahrzunehmen.
Und hast Du schon mal erlebt wenn Du wanderst und nach einem schönen Sonnenwandertag langsam die Dämmerung hereinzieht bis am Ende nur mehr der Vollmond Deinen Weg erhellt? Wenn ein gesprächiger Nachmittag leise verstummt bist Du in all den Leuten nur mehr Deine eigenen Schritte im Mondschein wahrnimmst?
Nur, weils heißt 50km in 24h is weder a Rekordsucht noch a Geschwindigkeitsrausch erkennbar
der schafft des;
das ist richtig, aber so viele sind das ja nicht.
wie? hinauf
oder: hinauf und hinunter
wenn letzteres, dann ist es verkraftbar. bin vorgestern mit dem rad ca 1.000m nur hinauf.
bist du oben geblieben? und bleibst du "oben"?
so ein blöder kommentar. konkrete antwort wäre besser gewesen.
um von aner Biketour zu sprechen!
wer schreibt von einer biketour. ich habe ein gewöhnliches tourenrad. statt deiner bemerkung hätte ich mir gewünscht, daß du schreibst 2.400m nur hinauf oder hinauf und hinunter.
danke für die aufklärung, daß das forum kein wunschkonzert ist. bist schon sehr klug. vielleicht treffen wir uns einmal beim radfahren. ich bin im mühlviertel und südböhmen unterwegs. mein alter: jenseits von 70 jahren. anscheinend bist du mit elektroschub unterwegs. ich nicht.
es waren 2500 Höhenmeter nur hinauf, allerdings nicht am Stück sondern ca. 3x600hm durchgehend und der Rest ergab sich durch das Gelände.
für die erste vernünftige antwort. 2.400m ist schon stark. alle hochachtung. sie sind wenigstens ein angenehmer zeitgenosse.
einen aufschrei...
es wurden 60 Kilometer.
Machs aber nie wieder...
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