2024 wurden in Oberösterreich bereits 13 Menschen im Straßenverkehr getötet
LINZ. Österreichweit ist die Zahl der Verkehrstoten um 30 Prozent zurückgegangen.
Es war kurz vor sieben Uhr früh, als ein 22-Jähriger am Donnerstag in Heiligenberg (Bezirk Grieskirchen) mit seinem Dienstwagen auf die L1210 (Leithenbachstraße) biegen wollte. Aus noch bisher ungeklärter Ursache dürfte er einen entgegenkommenden Seat Alhambra übersehen haben. Für den Installateur, der beim Aufprall aus dem Fahrzeug geschleudert wurde, kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Unfallstelle.
- Lesen Sie auch: 22-Jähriger starb bei Verkehrsunfall in Heiligenberg
Es ist damit der bereits 13. Mensch, der im Jahr 2024 auf einer Straße in Oberösterreich sein Leben lassen musste – das sind um zwei Personen mehr als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Mit dem Zuwachs weicht das Bundesland vom bundesweiten Trend ab: In Österreich ist die Zahl der Verkehrstoten nämlich im ersten Quartal mit insgesamt 53 um 30 Prozent auf den zweitniedrigsten Wert des 21. Jahrhunderts gesunken.
Zwischen 26. Februar und 3. März kam es zudem zum ersten Mal seit zehn Jahren zu einer Kalenderwoche, in der kein einziger Verkehrstoter in Österreich zu beklagen war.
Mit dem zweiten Quartal stehe "nun eine Zeit bevor, in der es in der Vergangenheit deutlich mehr Verkehrsunfälle gegeben hat als im ersten", sagt VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. Im Vorjahr habe es von April bis Juni in Oberösterreich etwa mit 1894 um rund 80 Prozent mehr Verkehrsunfälle als von Jänner bis März gegeben, und mit 23 mehr als doppelt so viele Verkehrstote.
Erneut bekräftigte der VCÖ seine Forderung zur großflächigen Einführung von Tempo 30 im Ortsgebiet bzw. Tempo 80 auf Freilandstraßen. In der französischen Stadt Lyon etwa, wo seit zwei Jahren Tempo 30 auf den meisten Straßen gilt, sei die Zahl der Unfälle mit schwer oder tödlich Verletzten um 39 Prozent gesunken.
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Steinkellners Ressort investiert zu wenig Geld in die Verkehrssicherheit.
Es ist schon etwas pietätlos die Gesamtzahl der Verkehrstoten zu missbrauchen um Tempo 30 im Ort zu fordern.
Wie oft passiert wirklich ein tödlicher Unfall innerorts bei dem das Tempolimit eingehalten wurde, und auch keiner betrunken oder auf Drogen war?
Und was, wenn es trotz verordneten Tempo 30 immer noch Tote gibt?
Tempo 20? Oder 10?.
Natürlich soll der Straßenverkehr möglichst sicher sein, aber Menschen sterben immer.
Auf der Couch, beim Kirschen pflücken, auf der Keller Stiege, usw.
Da einfach so viele Menschen so viel Zeit im Verkehr verbringen sterben dort auch einige.
Es wird ja auch kaum kontrolliert bzw. das Kontrollieren und Strafen als Eingriff in die eigene Freiheit betrachtet
Natscho
🥱🥱🥱