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Gebietskrankenkasse will nachverhandeln

Von (eda), 06. August 2015, 00:04 Uhr
Spitalsreform Spital Krankenhaus Operation
(Symbolbild) Bild: Weihbold

LINZ. Die Zufriedenheit mit Versorgung durch Spitäler und Ambulanzen ist laut GKK-Befragung in manchen Regionen gesunken.

Alle drei Jahre lässt die Oberösterreichische Gebietskrankenkasse (OÖGKK) die Zufriedenheit der Versicherten mit den Leistungen ihrer Kasse abfragen.

Und regelmäßig fällt das Urteil recht positiv aus. So sind auch heuer 73 Prozent der mehr als 1000 vom Institut Marketmind Befragten mit dem Leistungsspektrum der OÖGKK sehr zufrieden oder zufrieden. Nur ein Viertel ist mäßig zufrieden, lediglich ein Prozent völlig unzufrieden mit dem Angebot. Das sind ähnlich gute Werte wie in den Jahren zuvor.

Nur in einem Bereich, so Studienautor Wolfgang Rejzlik, sei ein signifikanter Abfall zu bemerken: Mit der wohnortnahen Versorgung durch Spitäler und Ambulanzen seien vor allem die Mühlviertler und Innviertler deutlich unzufriedener als noch vor drei Jahren.

Tageskliniken ausbauen?

GKK-Direktorin Andrea Wesenauer führt das auf die Auswirkungen der Spitalsreform zurück: "Wir haben der Reduzierung von stationären Betten nur zugestimmt, wenn im Gegenzug das Angebot bei Tageskliniken und Ambulanzen ausgebaut wird." Das sei aber nicht im vereinbarten Ausmaß geschehen, deshalb werde man den Ausbau in Verhandlungen mit Gesundheitsreferent, Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) einfordern, so GKK-Obmann Albert Maringer.

Pühringer sieht das differenziert. Zum einen hätten Befragungen des Landes von Patienten, die im vergangenen Jahr in Spitälern behandelt wurden, ein äußerst positives Bild ergeben. "94 Prozent waren sehr zufrieden oder zufrieden", sagt Pühringer. Und dass es in den Ambulanzen längere Wartezeiten als früher gebe, "liegt nicht an uns, sondern an den kürzeren Arbeitszeiten der Spitalsärzte", so der Landeshauptmann. Beim Ausbau des tagesklinischen Bereichs "haben wir schon viel getan, und hier werden wir auch weiter investieren". Aber bei den Spitalsambulanzen gelte weiterhin das Prinzip: "Niedergelassener Bereich vor Ambulanzen", sagt Pühringer.

Und da eine Zusammenlegung aller 22 Krankenkassen Österreichs in politischen Debatten immer wieder gefordert wird, hat sich die GKK auch diesen Bereich angesehen.

Einsparungen durch Fusion?

Davon abgesehen, dass die Versicherten das mehrheitlich ablehnen würden, seien dadurch kaum Einsparungen zu lukrieren, so Wesenauer. Sie untermauert dies mit einem Bericht des deutschen Rechnungshofs: "Dort wurden 1396 Krankenkassen auf 192 reduziert. Doch weder die Verwaltungskosten, noch die Gesamtausgaben konnten dadurch reduziert werden", sagt Wesenauer. 

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13  Kommentare
13  Kommentare
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analysis (3.548 Kommentare)
am 08.08.2015 18:14

Pühringers Spitalsreform =TEURER MURKS, der
1) in Linz (zugunsten der Ordensspitäler) Zweigleisigkeit festgeschrieben hat, um die Position des AKHs zu schwächen
2) die Versorgung am Land drastisch ausgedünnt hat
und
3) diese "Reform" hat zu einer (zusätzlichen) teuren Verwaltungs-Bürokratie geführt

Nachdem der LH seine EX (Büroleiterin?) nicht zur Gespag entsorgen konnte, wird sie jetzt den Verwaltungs-Moloch Uni-Klink aufbauen und die kostentreibende Doppelgleiskeit in den "Uni"-Kliniken vorantreiben.
Offensichtlich der LH die OÖ SPITALSREFORM mit der Linzer MED-UNI für PRIMARÄRZTE, welche auf einen LEHRSTUHL SCHIELEN, EINGETAUSCHT hat.
Um diesen Wahnsinn im Bund durchzudrücken, hat der LH durchgestzt, dass Mitterlehner die Wissenschafts-"Kompetenz"
Die Spitalsreform ist kostentreibenden und schadet unserem Gesundheitssystem.
Wie beim Feudalfürsten üblich, geht's im nur um Macht und Posten für seine Zuträger im CV und bei der OÖVP !
DAS SOLLTE bei der LT-Wahl bewertet werden !

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( Kommentare)
am 06.08.2015 20:30

Ihr da alle, die jetzt schon geschrieben haben....ihr seids zu gesund, um euch zu echauffieren...das System passt, nur die Kranken nicht! grinsen

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( Kommentare)
am 06.08.2015 19:36

bis 1996 gab es Ambulanzgebühren. Führt halt diese wieder ein, damit die KHs einen Anreiz haben und ihre Leistungen abgegolten bekommen. Das dzt System ist für die Controlerin Wesenauer und dem Herrn Rothmayer sehr bequem, aber ansonsten sinnlos.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 06.08.2015 17:18

Mühlviertler und Innviertler unzufrieden? Was solls - Bürger vom Land sind Bürger dritter Klasse.

Könnte man meinen, wenn man die grandiose Spitalsreform vom LH Pühringer (ÖVP) betrachtet.

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bergere (3.190 Kommentare)
am 06.08.2015 11:24

Die Wartezeiten in den Spitalsambulanzen würden sich sehr schnell und stark reduzieren wurde man bei einem Besuch z.B 50 Euro einheben bei einer erforderlichen stationären Aufnahme würden die zurückerstattet oder gegenverrechnet.Das ist das einzige Mittel das unsere neuen Kulturbereicherer abhält in Massen die Spitäler zu stürmen und dies mit Kind und Kegel.Ich weis,nicht schön aber leider Realität.

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( Kommentare)
am 06.08.2015 20:07

du schreibst an megablödinn - soll i vielleicht mit einem Rippenbruch - der wird nur ambulant behandelt - warten bis es Montag ist ? a bisserl denken vor dem posten.....

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spitalsarzt (542 Kommentare)
am 06.08.2015 21:16

Aufgrund der völlig fehlenden Schwelle zu unseren Ambulanzen werden jene bevorzugt, die sich nicht an Spielregeln halten, sprich Termine ausmachen bei nicht akuten Krankheitsbildern bzw hausärztlichen Rat einholen - tut mir leid, aber ein Sonnenbrand oder ein Zeck hat dort nichts verloren - ist aber die Realität - und macht ein an sich gutes System auf Dauer kaputt, und die Menschen, die dort arbeiten noch dazu.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 06.08.2015 09:30

Na geh!
So eine Überraschung zwinkern
Zuerst beim Gesundheitssystem einsparen wo es nur geht - auf Kosten der Bürger und deren Wohlbefinden, und dann knapp vor der Wahl jammern....
Das gesamte Krankenkassensystem muss reformiert werden - Stichwort Abbau unnötigen Personals...

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nutztnixnixnutz (643 Kommentare)
am 06.08.2015 09:26

Warum immer der Blick ins Ausland? In der BRD hat fast jeder größere Konzern eine eigene Krankenkasse, daher die hohe Anzahl. Foto haben die komischerweise auch auf der e-Card. War gerade eine Woche in einem zentralen Klinikum und warte auf einen OP Termin. Fazit: österreichischen Pass verwerfen, Taferl umhängen - Nix verstehen- und der Hase läuft, aber wie!!

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 06.08.2015 09:02

Nein !
wie kommen sie denn da drauf?
bei unserer 3 Klassenmedizin traurig

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( Kommentare)
am 06.08.2015 07:58

Die Leutchen laufen wegen einer schmerzenden Zehe oder wegen einem zwickenden Bäuchlein in die Amulanzen.
Das darf auch sein, aber nicht auf unser aller Kosten. Ambulanzbesuche dürfen nur nach Einweisung durch der Allgemeinmediziner kostenlos sein - sonst sind mindestens € 50,- Gebühr zu verlangen.
Das System ist nicht dazu da alle Hypochonder alle anderen denen gerade fad ist bei Laune zu halten.
P.S. In jedem Bezirk ein Krankenhaus oder mehr zu haben ist sinnloser österreichischer Luxus. Wenn man den reichen Norwegern ezählt dass bei und alle 30 Km ein Krankenhaus steht schütteln die nur mehr den Kopf.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 06.08.2015 07:44

die medizinische versorgung der massenzuwanderung kostet sehr viel. drum muss bei uns gespart werden.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 06.08.2015 05:32

"dass es in den Ambulanzen längere Wartezeiten als früher gebe, "liegt nicht an uns, sondern an den kürzeren Arbeitszeiten der Spitalsärzte"

Also wieder einmal nichts getan wie das Gesetz der Ärztearbeitszeit zu vollziehen war sondern einfach die Ärzte in die Pfanne hauen wollen.

Man fragt sich sowieso wie ein Landeskaiser gleichzeitig Finanzreferent und Gesundheitsreferent sein kann - das widerspricht sich ja völlig.
Gespart wird bei der Versorgung der Menschen am Lande und in Linz baut man eine Med-Uni nebst den vielen Krankenhäusern - die Ärztezentren gibts aber auch keine am Lande, sondern nur zentrumsnah.

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