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Radikale Atome waren magnetisch

13. September 2016, 00:04 Uhr
Radikale Atome waren magnetisch
Bei der CyberArts-Ausstellung im OÖ Kulturquartier schlüpften Besucher in die Rolle von Robotern. Bild: Mesic

Gestern Vormittag in der Postcity: Der süßliche Duft eines Dosengetränks liegt in der Luft. Die Ars Electronica 2016 "Radical Atoms" zog mehr als 85.000 Besucher an.

In den Gesichtern der Anwesenden haben sich die Anstrengungen der vergangenen vier Tage eingenistet, doch es besteht aller Grund zur Fröhlichkeit: "Wir waren uns bewusst, dass wir beim zweiten Gastspiel in der Postcity noch einmal etwas drauflegen müssen, und das ist uns gelungen", sagt Gerfried Stocker, künstlerischer Leiter des Festivals, das gestern Abend zu Ende gegangen ist. Mehr als 85.000 Besucher sahen die international arrivierte Veranstaltung.

Von 20 auf 842 Künstler

Absoluter Publikumsrenner war der spektakuläre Flug der Drohnen anlässlich der Klangwolke im Donaupark, aber auch die Ausstellung "Radical Atoms" im AEC, die noch bis Ende des Jahres läuft, und vor allem das Kellergeschoß der Postcity wirkten auf das Publikum quasi magnetisch.

Christine Schöpf, mit Stocker im künstlerischen Direktorium des Festivals, freut sich über die Genese der Ars seit ihrem Beginn im Jahr 1979: "Damals bestritten 20 Künstler das Programm, heuer hatten wir 842 Künstler und Wissenschafter aus 50 Ländern bei 534 Veranstaltungen zu Gast."

Damals habe die Veranstaltung ob ihrer visionären Projekte eher aggressive Reaktionen beim Publikum ausgelöst, heute sei die Gesellschaft viel offener im Umgang mit dem technischen Fortschritt.

Das sieht der Linzer Bürgermeister Klaus Luger genauso: "Die Ars ist seit mehr als 30 Jahren eine Konstante in der Landeshauptstadt. Ohne sie wären wir nicht so weltoffen, sondern kleinkarierter."

Den internationalen Stellenwert der Ars veranschaulicht auch das mediale Interesse: 405 Journalisten aus 31 Ländern waren für das Festival akkreditiert. Der große Erfolg der Ars Electronica 2016 zeigt außerdem die Herausforderungen an die Stadt: Linz war ausgebucht, viele Künstler und auswärtige Besucher mussten im Umland untergebracht werden.

Offen ist, ob die Post im kommenden Jahr das ehemalige Postverteilerzentrum beim Hauptbahnhof erneut an die Ars vermietet. Stocker: "Es gibt eine gewisse Gesprächsbereitschaft, noch im Herbst sollten wir mehr wissen."

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