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Politische Heuchelei
Was soll dabei herauskommen, wenn im Untersuchungsausschuss nun Personalentscheidungen der alten schwarz-blauen Regierung hinterfragt werden?
In unserer traurigen politischen Kultur ist es selbstverständlich geworden, gut dotierte Posten an Parteifreunde zu vergeben und hernach zu beteuern, es sei allein deren „Qualifikation“ ausschlaggebend gewesen. So haben es die Roten, Schwarzen und Blauen gemacht, und auch von den Grünen, da sie nun so unverhofft an die Macht gelangt sind, ist nichts anderes zu erwarten. Und das Traurigste an der Sache: Wirklich jeder weiß es, aber ein Ende der Freunderlwirtschaft ist trotzdem nicht abzusehen, und das Offensichtliche wird weiterhin mit schönen Ausreden bemäntelt ...
Und die Conclusio, Her Dr. Pichl?
Weiter wegschauen, weil "es immer schon so war"? Oder doch einmal das Maul aufreissen und auf den Tisch hauen auch wenn es ein paar Leuten wie dem Herrn RA Fürlinger oder dem Herrn Gerstl nicht passt, und sagen - so nicht?
Vorschläge bitte, nicht (wort)leere Beschwichtigungen!
Eigenartig, dass in den diversen Untersuchungsausschüssen immer nur dann auf den "Tisch gehauen" wird, wenn es um die Verfehlungen der "anderen Seite" geht. Wenn es einen selbst betrifft, herrscht meist Schweigen im Wald. Seltsam, gell?