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Jeder Dritte plant heuer Sommerurlaub auf Balkonien

Von nachrichten.at/kran, 07. April 2022, 14:05 Uhr
Wir sind Weltmeister, Reiseweltmeister
Ins Ausland zu reisen bedeutet für die meisten von uns Freiheit, sie erleben ein Comeback. Bild: OÖN

WIEN. Im dritten Pandemiejahr ist bei den Österreichern die Lust auf Urlaub zurückgekehrt. Die Hälfte der Bevölkerung plant bereits einen Sommerurlaub. Jeder Dritte bleibt zu Hause. Die Kosten spielen dabei die wichtigste Rolle.

„Die Sehnsucht nach Reisen ist dieses Jahr deutlich gestiegen. Weder der Ukraine-Krieg noch die steigenden Preise halten die Österreicher im Moment davon ab, einen Sommerurlaub zu planen, und Omikron hat für viele seinen Schrecken verloren", sagt Andrea Fronaschütz vom Gallup-Institut. Der Anteil der Urlaubswilligen liegt über dem Niveau der vergangenen zwei Jahre. Die Hälfte der Bevölkerung gibt in einer aktuellen Umfrag an, bereits einen Sommerurlaub zu planen, vor einem Jahr waren es lediglich 37 Prozent.

Bei der Urlaubsplanung spielt Geld dieses Jahr jedoch die Hauptrolle. Während in den vergangenen beiden Corona-Jahren noch rund ein Drittel jener, die nicht verreisen wollten, finanzielle Gründe als ausschlaggebend für ihre Entscheidung angab, liegt dieser Anteil jetzt bei 53 Prozent. Aus Sorge vor einer Ausweitung des Ukraine-Krieges bleiben nur 15 Prozent der "Urlaubsverweigerer" zu Hause, aus Angst vor einer Corona-Infektion 25 Prozent. Ein Drittel der Befragten hat einfach keine Lust wegzufahren.

Viele haben weniger Geld 

Der Anteil jener Sommerurlauber, die weniger Geld als vor der Corona-Krise für einen Urlaub zur Verfügung haben, ist seit dem Vorjahr von 25  auf aktuell 33 Prozent gestiegen. Die Teuerung wird sich vermutlich in einer sparsamen Urlaubsgestaltung niederschlagen. Die Ausgaben für die Gastronomie, beim Shoppen, bei der Freizeitgestaltung insgesamt werden heruntergeschraubt, ergab die Umfrage.

Die Menschen wollen lieber einen bescheidenen Sommerurlaub als gar keinen haben. 36 Prozent zeigen weniger Interesse am Shoppen im Urlaub, 23 Prozent an Gastronomie-Besuchen und 22 Prozent an Kunst und Kultur.

Auch Abenteuerurlaube und das Kennenlernen neuer Kulturen sind als Urlaubsmotive zurückgegangen. Zeit mit Familie beziehungsweise mit Freunden, in der Natur, Gesundheit sowie Entspannung und Ruhe führen seit 2020 die Prioritätenliste an.

Comeback der Auslandsreisen

Ins Ausland zu reisen bedeutet für die meisten von uns Freiheit. Nach den Einschränkungen und der Eintönigkeit während der Pandemie möchten die Menschen ihren Bewegungsradius wieder erweitern, aus dem Alltag ausbrechen und neue Eindrücke gewinnen, so die Ergebnisse der Umfrage. Dies gilt ganz besonders für die jüngeren Zielgruppen bis 30 Jahren. Von ihnen wollen 61 Prozent heuer einen Sommerurlaub machen, vor zwei Jahren waren es knapp 30 Prozent.

Der Österreich-Urlaubs-Boom in den vergangenen beiden Jahren war in erster Linie der Pandemie geschuldet. "Jetzt gälte es allerdings abzuwarten, wie sich der Ukraine-Krieg und die Inflation in den kommenden Wochen auf die Reisemöglichkeiten auswirken“, sagt Fronaschütz
zusammen.

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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Flachmann (7.186 Kommentare)
am 08.04.2022 13:02

Ich bevorzuge Ungarn als Urlaubsland!

Da ist man sicher, die Preise sind moderat das Essen sehr gut und die Leute freundlich und hilfsbereit!

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 08.04.2022 11:45

ich hatte das Privileg in meinem leben viel zu Reisen und Länder zu sehen,
noch dazu in einer Zeit wo es keinen Massentourismus gab,
heute reizt mich Reisen weniger 🤣

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 08.04.2022 17:55

In diesem Punkt, sind sie nicht alleine.

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nichtschonwieder (8.486 Kommentare)
am 07.04.2022 18:08

Ich muss wegfliegen, ich hab keinen Balkon....

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 07.04.2022 18:17

Statt wegfliegen, sollten sie jetzt auf einen Balkon sparen.

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 08.04.2022 11:47

den Fensterbrett-Klappbalkon aus Holz🤣🤣🤣

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nichtschonwieder (8.486 Kommentare)
am 08.04.2022 17:42

Gugel...
von dem hab ich aber nichts. Höchstens zieh ich mir einen Schiefer ein....

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HugoBoss12 (1.672 Kommentare)
am 07.04.2022 16:47

Ich habe mein Geld schon immer viel lieber an Bedürftige gespendet als; für ein Urlaub zu sparen nach dem ich dann braungebrannt wie ein Brathähnchen, und womöglich auch noch mit Sonnenstich im Kopf, versuchen muss einer dauernden Erinnerung an die vielen schreienden, lästigen angesoffenen Engländer ( die übrigens überall sind, in jedem Land egal wo man hinkommt ) irgendwie zu entkommen!

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HugoBoss12 (1.672 Kommentare)
am 07.04.2022 16:55

Ich weiß eh Urlaub ist nicht gleich Urlaub und man kann auch wenn man sich’s leisten kann auch andere bessere Dinge erleben, aber im Endeffekt ist dass dann eh immer nur dass selbe; „ gleiche scheiße andere Verpackung“ und Urlaub ist dann wiederum eh wieder nur gleich Urlaub! Und wenn man aber erst dafür sparen muss, und dann sich in die zweite Klasse überall einreihen muss, hat man außer ein paar Sonnenstrahlen davon eh nicht wirklich viel gutes abbekommen, und hat dafür vielleicht auch noch sein komplettes Sparbuch geplündert!
Und was hat man danach außer Erinnerungen und Urlaubsfotos auf denen man eh schlecht aussieht?

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 07.04.2022 12:15

und jeder erste weis nicht wie er über d Runden kommt

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HugoBoss12 (1.672 Kommentare)
am 07.04.2022 16:57

In der heutigen Zeit stimmt dass sogar wirklich!

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 07.04.2022 11:03

Wenn man sich die ganzen Jubelmeldungen auch in dieser Zeitung gepaart mit diesem Artikel durch den Kopf gehen laesst muss man unweigerlich zu dem Schluss kommen:
"Wirtschaftsboom/Wirtschaftsaufschwung durch Konsumverzicht!"

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HugoBoss12 (1.672 Kommentare)
am 07.04.2022 17:05

Vielleicht haben die Leute durch die Pandemie und weil sie verzichten müssten eh erst gelernt; das weniger auch viel zu oft mehr sein kann, und dass man nicht immer alles haben muss, denn glücklich wird man erst dann wenn man seinen inneren Frieden gefunden hat und nicht wenn/weil man viele Dinge in seinen Besitz gebracht hat! Die stören eh nur ( wenn man damit übertreibt und maßlos ist) auf dem Weg zu inneren Frieden!

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 07.04.2022 18:16

Das ist eine interessante Sichtweise.
Bei dieser boomenden Wirtschaft werden jetzt sehr Viele durch Verzicht ihren inneren Frieden finden.

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