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Urlaubsreisen werden teurer - Experte rät zur frühen Buchung

Von nachrichten.at/apa, 29. März 2022, 13:26 Uhr
Storno-Dramatik in den Reisebüros: Viel Arbeit, aber das Geld geht aus
Österreicher planen für heuer ein kleineres Urlaubsbudget. Drei von vier Befragten wollen ihren Urlaub in Europa verbringen. Bild: colourbox.de

WIEN. Preissteigerungen bei Energie und Treibstoffen werden auch die Reisebranche nicht unberührt lassen. "Billiger sollte es nicht werden", sagte Michele Fanton, Geschäftsführer der Ruefa-Reisebüros, am Dienstag. Wer eine Reise plant, sollte mit der Buchung also nicht zu lange warten.

Um wie viel teurer Reisen tatsächlich wird, sei sehr schwer abzuschätzen. Da jedoch vor allem die Preise für Energie und Treibstoffe eine Rolle spielen werden, rechnet Fanton vor allem dort, "wo geflogen wird", damit, dass sich steigende Kerosinpreise niederschlagen werden. Bei Reisen in Nachbarländer, wo die Anreise dagegen meist selbst geplant wird, seien dagegen weniger starke Auswirkungen zu erwarten.

Für bereits bestehende Buchungen sollen die Preiserhöhungen nicht weitergegeben werden, so Fanton weiter. Dazu gebe es grundsätzlich eine Zusage großer Veranstalter. Dass daraus ein Leistbarkeits-Problem für die Veranstalter entsteht, glaubt die Geschäftsführerin der Ruefa-Reisebüros und Vorständin der Verkehrsbüro Group, Helga Freund, nicht. "Bei einem Veranstalter, vor allem bei den Pauschalpreisen, wird lange im Vorhinein eingekauft. Da werden Garantien abgeschlossen, da werden die Preise abgesichert - und die halten dann auch", so Freund. Anders sei die Situation, wenn man online einen Flug oder eine Unterkunft bucht, da sich die Preise hier dynamisch veränderten.

Russland wird derzeit gar nicht gebucht

Auch der Krieg in der Ukraine könnte für die Urlaubsaison eine Rolle spielen. Russland werde wegen der Sanktionen derzeit gar nicht gebucht. Die Ukraine war dagegen auch vor dem Krieg "nicht wirklich das große Reiseziel", so Fanton. Was man allerdings merke, seien Auswirkungen in Richtung Polen und Rumänien. "Das wird jetzt sehr unterschiedlich gebucht", so Fanton. Einige Reisen ins Baltikum seien aber jüngst normal durchgeführt worden.

Für Reisen nach Österreich erwartet Freund für den europäischen Raum keine Auswirkungen des Ukraine-Kriegs. "Deutsche, Italiener, Holländer werden sicher trotzdem nach Österreich kommen." Spürbar könnte es allerdings bei Reisenden aus den Fernmärkten - also Asien und den USA - werden. Die genauen Auswirkungen seien aber abzuwarten.

Bei Nachhaltigkeit "viel Luft nach oben"

Mehr Aufmerksamkeit soll künftig dem Aspekt der Nachhaltigkeit geschenkt werden. Hier gebe es noch viel "Luft nach oben", sagte Freund. Auch die Kunden würden zunehmend nachhaltige Angebote nachfragen und sich mehr direkt als nachhaltig ausgewiesene Reiseangebote wünschen. Kleinere Angebote diesbezüglich gebe es bereits, im kommenden Jahr soll es dann ein größeres nachhaltiges Produktportfolio geben, so die Verkehrsbüro-Vorständin. Auch ein eigenes Nachhaltigkeits-Label sei geplant.

Ruefa hat 25 Standorte in Österreich geschlossen

In der Pandemie musste Ruefa einige Standorte schließen. "Wir haben Mitarbeiter abgebaut als auch insgesamt 25 Standorte österreichweit geschlossen", so Fanton. Das Geschäft wurde versucht, mit anderen Filialen abzufangen. Wie das gelungen ist, sei jedoch noch schwer zu sagen. Für heuer sind jedenfalls keine Eröffnungen neuer Filialen geplant. Schließungen seien aber auch nicht geplant. Allerdings wolle man durchaus neue Mitarbeiter einstellen, um den österreichischen Markt bedienen zu können, so Fanton. Aktuell gibt es 75 Ruefa-Reisebüros.

Kunden suchen Sicherheit

Das Reisebüro wird jedenfalls wieder wichtiger für die Kunden, die nach zwei Jahren Pandemie vor allem auf der Suche nach Sicherheit sind. Unter den Top-Anforderungen an das Reisebüro sind laut einer Marketagent-Onlineumfrage für Ruefa neben der normalen Suche nach einem Hotel bzw. Hilfe bei der Wahl der Destination die Auskunft über Stornobedingungen (83 Prozent) und über Ein- und Ausreisebedingungen (79 Prozent). Informationen zur aktuellen Corona-Situation wollen 70 Prozent der rund 1.000 Befragten von ihrem Reisebüro.

Weniger Geld für Urlaub geplant

Durchschnittlich haben die Österreicherinnen und Österreicher laut der Umfrage für heuer ein Urlaubs-Budget von 1.550 Euro eingeplant, das sind um 70 Euro weniger als bei der letzten Befragung Ende 2019. Durchschnittlich wird ein Haupturlaub von 11 Tagen geplant. Was die Destinationen angeht ist Europa (76 Prozent) weiterhin stark gefragt, während bei Fernreisen (20 Prozent) eher Zurückhaltung herrscht.

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
kirchham (2.195 Kommentare)
am 29.03.2022 19:51

Warum Diesel so teuer ist – und bleibt-na warum wohl die bekommen den Hals nicht voll die OMV Manager.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 29.03.2022 20:31

Wenn man sich mit dem Thema Raffinerie beschäftigt und die Abnehmermärkte der verschiedenen Produkte versteht, muss man keine klassenkämpferischen Parolen posten.

Oft sind solche Lästerer sogar noch Teil des Problems der hohen Diesel- und Heizölpreise (zu Hause Diesel-PKW, Ölheizung).

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kirchham (2.195 Kommentare)
am 29.03.2022 20:40

Blablabla

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kana (1.783 Kommentare)
am 29.03.2022 18:45

Ganz einfach - Urlaub mit Rad Pedal statt Gas Pedal, wie wir!

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 29.03.2022 14:54

Pah, das kann gerne noch teurer werden. Endlich nicht mehr mit Pöbel, Tiere und Gfrastern anstellen müssen!
Wir freuen uns drauf!

Bussi, Thomas S. & Hanni M.-L.

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watchmylips (1.030 Kommentare)
am 29.03.2022 14:43

Schon klar, dass der "Experte von der Ruefa" zur frühzeitigen Buchung rät.

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 29.03.2022 14:28

Bei dieser Unfähigen Regierung sollte man sich übers Auswandern Gedanken machen.

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eihwaz (1.127 Kommentare)
am 29.03.2022 14:43

Vatikan, Liechtenstein, oder Reunion ? Oder einfach die Seiten wechseln und für Bundesrat oder Nationalrat kandidieren ? Weil was die Herrschaften dort abliefern um die Privilegien und Gagen einzustreifen, das könnte ziemlich jeder hinkriegen. ( Siehe Covid Management )

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Juni2013 (9.835 Kommentare)
am 29.03.2022 14:59

Ich hab gedacht Sie sind schon in Russland. Etwas dazwischen gekommen?

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 29.03.2022 20:32

Ja, die unfähigen Bürger bitte zuerst!

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westham18 (4.428 Kommentare)
am 29.03.2022 14:15

Die Zeiten, wo man kurzfristig ein echtes "Zuckerl" buchen konnte, sind ohnehin schon lange vorbei....😉

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