Ätherische Öle und Fußbäder gegen kalte Füße
Besonders Frauen leiden im Winter oft unter kalten Füßen. Was man dagegen tun kann, erklärt Beate Pauer von der Iris-Apotheke in Kronstorf.
"Alles, was den Kreislauf ankurbelt und die Durchblutung fördert, ist gut." Das sind einerseits Spazierengehen und Sport. Andererseits können ätherische Öle – tröpfchenweise in Trägeröl oder Cremen eingerührt – hilfreich sein. In Frage kommt ätherisches Rosmarin- und Zimtöl. "Johanniskrautöl kann man pur nehmen oder etwas Zimtöl dazugeben", sagt die Apothekerin. Die Substanzen werden durch Einmassieren über die Fußsohlen gut aufgenommen.
Wärmende Fußcremen
Wer einen noch stärkeren Effekt wünscht, kann Cremen mit Chili-Extrakt nehmen. Unbedingt an einer Stelle vorher ausprobieren, weil die Wirkung sehr stark sein kann. "Da aber bitte unbedingt Fertigprodukte wählen – mit Chili sollte man nicht selbst experimentieren", rät Pauer. Auch Salben für die Füße mit Benzylnicotinat wirken durchblutungsfördernd. Wichtig ist bei diesen beiden sehr wirksamen Produkten, nach der Anwendung die Hände gründlich mit Seife zu waschen und sich längere Zeit nicht ins Gesicht zu greifen.
Ansteigende Fußbäder helfen ebenfalls gut gegen kalte Füße – und ganz nebenbei auch noch gegen Schnupfen: Man gibt die Füße in ein Gefäß mit sehr warmem Wasser und gießt immer wieder heißes Wasser nach. Gut sind auch Kneipp-Anwendungen.
Von innen wärmen alle Gewürze, die man von Lebkuchen und Punsch kennt: Zimt, Nelken oder Kardamon. "Besonders gut wirkt eine Karottensuppe mit Ingwer, Chili und Zimt", rät die Apothekerin. (dh)
Noch einfacher ist, wenn man das Zimt auf die Fußsohlen oder Zehen gibt. Kann man ja spaeter abwaschen, sobald die fuesse wieder warm sind.