Wiener Festwochen und Salzburger Pfingsfestspiele abgesagt
WIEN/SALZBURG. Kulturelle Großveranstaltungen fallen den Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus zum Opfer.
Nach der Absage der Osterfestspiele fallen nun auch die Salzburger Pfingstfestspiele den Maßnahmen zur Eindämmung der Coronaviruspandemie zum Opfer. Wegen des heute von der Bundesregierung präsentierten Veranstaltungsverbots bis Ende Juni kann auch das für den 29. Mai bis 1. Juni geplante Festival nicht stattfinden. Die Festspielleitung kündigte für heute noch ein ausführlicheres Statement an.
Festwochen: Einzelne Produktionen werden eventuell nachgeholt
Die Wiener Festwochen, die von 15. Mai bis 21. Juni stattfinden hätten sollen, werden wegen des bis Ende Juni geltenden Veranstaltungsverbots im Zuge der Coronakrise zur Gänze abgesagt. Das teilte eine Sprecherin des Festivals am Montag mit.
"Wir arbeiten weiterhin an alternativen Optionen und wünschen uns sehr, dass zumindest Teile des Festivals das kulturelle Programm der Stadt noch 2020 bereichern werden", hieß es in einer Stellungnahme. Man führe derzeit mit einzelnen Produktionen "intensive Gespräche" darüber, ob sie zu einem späteren Zeitpunkt des Jahres gezeigt werden können, sagte eine Sprecherin zur APA.
Dass das Festival zumindest nicht in der geplanten Form stattfinden können wird, stand bereits Ende März fest. Es bleibe "keine andere Wahl als das Festival, das wir realisieren wollten, in Frage zu stellen und neu zu erfinden", wurde Intendant Christophe Slagmuylder damals in einer Aussendung zitiert.
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