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Teletest weist seit fünf Jahren falsche Reichweiten aus

Von nachrichten.at/apa, 16. Dezember 2020, 15:57 Uhr
20 Jahre Zittern vor den Quoten
Seit 2015 wurden regelmäßig zu hohe Quoten bekannt gegeben. Bild: (vowe)

WIEN. Der Teletest, der die Einschaltquoten im österreichischen Fernsehmarkt ausweist, ist seit fünf 2015 fehlerhaft. Es wurden zu hohe Quoten ermittelt.

Die GfK Austria, die im Auftrag der AGTT (Arbeitsgemeinschaft Teletest) die Messung der Fernsehnutzung abwickelt, habe den Auftraggeber über einen Fehler bei der Datenauswertung informiert, teilte die AGTT am Mittwoch in einer Aussendung mit.

Aufgrund eines Programmierfehlers im Zusammenhang mit der Implementierung neuer Messgeräte (beginnend im Jahr 2015) seien in Mehrpersonenhaushalten in bestimmten Konstellationen die Nutzungszeiten von gleichzeitig fernsehenden Familienmitgliedern falsch zugeordnet worden. "Dadurch sind für den gesamten Markt - weitgehend gleich verteilt über alle Sender - zu hohe Reichweiten ausgewiesen worden", heißt es in der Aussendung. Die Marktanteilsdaten, also jene Werte, die als Quoten bezeichnet werden, seien kaum betroffen.

Die konkreten Auswirkungen bis November 2019 seien nicht mehr reproduzierbar, in den ersten Jahren (etwa bis 2017) seien die Abweichungen noch vernachlässigbar, so die AGTT. Der über den Zeitverlauf ansteigende Fehler wirke sich je nach Zielgruppe unterschiedlich aus. Im Schnitt lägen die Abweichungen aber auch im Jahr 2020 unter fünf Prozent. Der bisher kommunizierte - auch pandemiebedingte - Anstieg der Fernsehnutzung müsse daher "geringfügig korrigiert" werden, sei aber weiterhin signifikant.

Die Daten für 2020 sollen so weit es geht nachproduziert werden. Außerdem wurde ein externer Auditor mit der Überprüfung der betroffenen Daten beauftragt. Die endgültigen Daten für 2020 sollen nach Vorliegen des Ergebnisses veröffentlicht werden.

Der Fehler liege ausschließlich im Bereich der GfK Austria, wurde von der AGTT betont. Die AGTT habe die GfK unverzüglich mit einer umfassenden Aufarbeitung und Richtigstellung der Daten beauftragt. Die für Dezember 2020 veröffentlichten Daten seien daher nach heutigem Wissensstand korrekt.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.603 Kommentare)
am 16.12.2020 16:50

Wer viel misst, misst Mist.

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user_0815 (1.790 Kommentare)
am 16.12.2020 16:44

Stampfts doch bitte diesen sinnlosen Verein ein.
Man möge seit Jahre meine Beiträge durchsehen. Immer wieder wieder zweifelte ich die Zahlen und dubiose Hochrechnungen an.

"Die Testhaushalte werden mit Hilfe von Repräsentativumfragen rekrutiert. Die Panelrotation beträgt im Schnitt rund 15 % bis 20 % pro Jahr, das heißt, jedes Jahr wird ein Sechstel bis ein Fünftel der Stichprobe erneuert.
Die Stichprobe ist disproportional nach Bundesländern angelegt, um die Ergebnisse auch für kleinere Bundesländer zuverlässig auswertbar zu machen.
Die Verteilung des TELETEST-Panels (Personen) nach Bundesländern sieht folgendermaßen aus:
Wien: 608
Niederösterreich: 547
Burgenland: 225
Steiermark: 432
Kärnten: 233
Oberösterreich: 493
Salzburg: 237
Tirol: 253
Vorarlberg: 225
Umgerechnet auf die Gesamtanzahl an TV-Haushalten (in Österreich 3,856 Mio.) steht ein Panelhaushalt für ca. 2.324 TV-Haushalte."

Also repräsentativ ist das für mich nicht.....

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