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David Guetta: Ein DJ, der Fußballstadien füllt

16. Februar 2011, 00:04 Uhr
Ein DJ, der Fußballstadien füllt
Am 3. Juni live in Linz: David Guetta Bild: EMI

Als Pierre David Guetta 1987 im französischen Radio die ersten Beats von Farley Jackmaster Funks „Give Yourself To Me“ hört, ist es um den damals 20-Jährigen geschehen.

Als Pierre David Guetta 1987 im französischen Radio die ersten Beats von Farley Jackmaster Funks „Give Yourself To Me“ hört, ist es um den damals 20-Jährigen geschehen. Er schnappt sich eine Audiokassette (ja, solche gab es damals noch!), drückt die Aufnahme-Taste und spielt das Stück mit dem pulsierenden Beat noch am selben Abend bei einer von ihm organisierten Party. Heute ist der am 7. November 1967 in Montguyon bei Paris geborene Discjockey mit 20 Millionen verkauften Tonträgern, unzähligen Nummer-eins-Hits und zwei Grammys der erfolgreichste House- und Techno-Musiker der Welt.

Bereits mit 14 Jahren veranstaltet Guetta die ersten Konzerte für elektronische Musik. Und zwar im Keller seines Elternhauses. Eintritt: zehn Franc. Mit 17 legt das DJ-Wunderkind in den angesagtesten Clubs der französischen Hauptstadt auf, damals noch Hitparaden-Musik und erprobte Gassenhauer.

Nach dem zu Anfang geschilderten musikalischen Erweckungserlebnis taucht David Guetta tief in die Welt der House-Musik (eine Spielform elektronischer Tanzmusik im 4/4-Takt mit der Bassdrum auf jeder Viertelnote) ein. Ende der 1980er-Jahre veröffentlicht er einige Mix-CDs und wird Besitzer des Pariser Nachtclubs „Le Palace“.

1994 veröffentlicht er mit „Up & Away“ seine erste Single, die ihm viel Kollegen-Lob, aber kaum Verkaufserfolge bringt. Kurz danach fliegt Guetta zum ersten Mal in die Party-Hochburg Ibiza. Unter dem Titel „Fuck Me, I’m Famous“ ruft er eine eigene Festival-Reihe ins Leben, die ihn zur Kultfigur des tanzwütigen Publikums werden lässt. 2001 wagt der mittlerweile 34-Jährige einen neuen Anlauf als Musiker. Gemeinsam mit dem Gospelsänger Chris Willis nimmt er den Song „Just A Little More Love“ auf – ein Hit. Im darauffolgenden Jahr erscheint das gleichnamige Debütalbum, von dem 300.000 Exemplare verkauft werden.

Mit den Nachfolge-Alben „Guetta Blaster“ (2004), „Pop Life“ (2007) und dem 1,4 Millionen Mal verkauften „One Love“ (2009) festigt der seit 2006 mit Cathy Bardan verheiratete Familienvater (zwei Kinder: der sechsjährige Tim Elvis Eric und die dreijährige Angie) seinen Ruf als Produzent massentauglicher Dance-Beats mit Pop-Appeal. Am 5. Juli 2008 tritt er vor 40.000 Zuschauern im Stade de France auf – David Guetta ist der erste DJ, der ganze Fußballstadien füllt. „Es geht immer nur um die Emotion. Egal ob vor 400 oder 40.000 Leuten“, fasst der 43-Jährige sein Berufs-credo zusammen. Nachzuprüfen am 3. Juni im Linzer Gugl-Stadion.

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