"Die Zettelwirtschaft auf der Baustelle muss weg"
LINZ. Bautag 2020: Entlastung muss weitergehen.
In der Bauwirtschaft sei die Hochkonjunktur noch intakt, was in anderen Branchen nicht mehr der Fall sei, sagte gestern Wirtschaftskammer-OÖ-Präsidentin Doris Hummer beim Bautag 2020.
Um die Konjunktur stark zu halten, sei es entscheidend, die Branche weiter zu entlasten, sagte Landesinnungsmeister Norbert Hartl. Es war sein zehnter Bautag als Innungsmeister, und man habe in den vergangenen Jahren viel erreicht. "Aber es gibt in den nächsten Jahren neue Spielfelder", sagte Hartl.
Intensiv werde man sich mit dem Arbeitsschutz auseinandersetzen. Die Verantwortung dafür dürfe nicht allein auf den Schultern der Arbeitgeber liegen. Auch die Arbeitnehmer müssten mehr in die Pflicht genommen werden.
Was die Entbürokratisierung angehe, setzt Hartl große Stücke auf die ID-Card, die kommen soll. Damit nehme man den Kampf gegen die "Zettelwirtschaft auf der Baustelle" auf. Die Arbeitsstunden der Mitarbeiter sollen nicht durch Bürokratie draufgehen, sondern dem Kunden zugutekommen.
Sein Rückblick in die vergangenen Jahre fiel durchaus positiv aus. Als Hauptpunkt nannte Hartl die Arbeitszeitflexibilisierung, aber auch die Entbürokratisierung, auch wenn hier noch einiges zu tun sei. Das Programm der neuen Bundesregierung enthalte viele positive Punkte. "Nichts davon ist selbstverständlich. Interessenvertretung ist das Bohren dicker Bretter", sagte Hartl.
Ausbau der Bauakademie
Die Bauakademie, die weiter ausgebaut werden soll, das E-Learning bei der Lehrlingsausbildung wie auch die Installierung eines Fachhochschul-Studienganges an der FH Wels oder die Etablierung eines Bau-MBA. Dies verbuchte Hartl auf der Habenseite der Interessenvertretung.
Für Martin Greiner, Landesinnungsmeister des Bauhilfsgewerbes, liegt der Schwerpunkt auf der Lehrlingsausbildung. Die 18 Berufsgruppen der Innung seien zwar oft schwer unter einen Hut zu bringen, es gelte aber, die Vorzüge der "Profis am Bau" ins richtige Licht zu rücken.
Der Ö3-Mikromann Tom Walek sprach in seinem Vortrag über die Herausforderungen beim "Wettlauf zum Südpol". Präsidentin Hummer outete sich zwar, dass sie dort nicht unbedingt hinwolle, Vorbild sei aber das Durchhaltevermögen, das man für eine derartige Expedition brauche. (hn)
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diese höhnische grinserin geht auch schon lang auf den geist !
werte Frau Hummer - hört doch auf mit dem ganzen Schei.. !! das Sudern und Jammern bringt niemanden etwas. Fangt mal an die Gewerbeordnung zu ändern. Das reglementierte Gewerbe gehört sofort abgeschafft. Was nützt ein Meisterbrief wenn der Meister ein Trottel ist und nicht fähig ist einen Betrieb zu Gründen oder zu führen. Jeder der eine abgeschlossene Lehre aufweisen kann (vielleicht noch ein paar Jahre Praxis) sollte einen Betrieb eröffnen dürfen.
Meines Wissens nach darf man auch ohne abgeschlossener Lehre oder Studium auch Bundeskanzler werden.
Also tut endlich was für eure zahlenden Zwangsmitglieder. Es ist zu wenig immer nur in Kameras zu lächeln und die notwendigen Arbeiter/Angestellte in die Pflicht zu nehmen.
Als erstes würde ich vorschlagen die Kollektivvertraglich festgesetzten Mindestlöhne auf ein Niveau zu setzen das ein "normales" Leben ermöglicht. Unternehmer die sich dies nicht leisten können/möchten sind für mich sowieso keine "Unternehmer" - Also auf geht's !!
Man kann Bundeskanzler, Bundespräsident, Minister usw. werden.
Rauchfangkehrer oder Elektrobetrieb hingegen keinen eröffnen
JOPC
Ein Politiker braucht null Qualifikation, hat zig Berater, wechselt von einem zum anderen Ministerium, dzt. viele Bespiele.
Wenns schief geht, kein Problem, der blöde Steuerzahler steht ja eh dafür gerade und hinuntergefallen ist bis dato auch noch keiner.
All das kann sich kein Privater und schon garnicht ein Unternehmer leisten.