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Wirtschaftskammer drängt auf mehr Eigenkapital

15. Juni 2021, 00:04 Uhr
Wirtschaftskammer drängt auf mehr Eigenkapital
Harald Mahrer Bild: APA/HANS PUNZ

WIEN. Die Absenkung der Körperschaftsteuer in dieser Legislaturperiode ist Teil des Regierungsprogramms.

Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer und Finanzminister Gernot Blümel haben gestern einmal mehr auf Maßnahmen gedrängt, um in Unternehmen mehr Eigenkapital aufzubauen. Das wäre wichtig, damit die heimischen Betriebe für eine mögliche nächste Krise gerüstet sind, sagte Blümel. Neben anderen Stützungsmaßnahmen wies Blümel als Möglichkeiten auf eine unlängst vorgestellte neue Rechtsform für Wagniskapital (SICAF) und eine fiktive Eigenkapitalverzinsung hin.

Blümel bestätigte auch, dass es noch in dieser Legislaturperiode zu einer Absenkung der Körperschaftsteuer (KÖSt) von derzeit 25 "in Richtung 21 Prozent" kommen soll. Das sei im Regierungsprogramm so vorgesehen.

Angesichts der Entwicklung der Steuerstrukturen in anderen Ländern, in der Konkurrenz vor allem mit Zentraleuropa, zeige sich "dass es gut ist, wenn wir die Steuern weiter senken", ergänzte Mahrer: "Im Wettbewerb mit den umliegenden Ländern liegen wir zum jetzigen Zeitpunkt einfach zu hoch."

WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf ergänzte, dass parallel zur KÖSt-Senkung auch angedacht sei, den Gewinnfreibetrag von 13 auf 15 Prozent zu erhöhen.

Mahrer wies darauf hin, dass nur 13 Prozent der Investitionen in Österreich von der öffentlichen Hand getätigt werden, der Rest von Privaten, vor allem den Unternehmen. Um die bevorstehende digitale Transformation der Wirtschaft und den Umbau zu mehr Nachhaltigkeit zu finanzieren, werde es weitere Anreize für Private brauchen. Darüber habe es in den vergangenen Monaten sehr viele Gespräche gegeben, insbesondere mit dem Finanzministerium und der Börse und "jetzt wissen wir sehr genau, was wir wollen".

SPÖ-Finanzsprecher Jan Krainer hält nichts von der Idee des Finanzministers, dass der Staat Unternehmen eine Steuersubvention auf ihr Eigenkapital auszahlen soll. "Das ist eine umgekehrte Vermögenssteuersteuer", kritisierte Krainer in einer Mitteilung, was "verteilungspolitisch und wirtschaftspolitisch ein Irrsinn" sei. Die Neos hingegen haben an den Plänen inhaltlich nichts auszusetzen.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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thukydides (1.204 Kommentare)
am 15.06.2021 20:17

Multifunktionär Mahrer. Der sollte sofort zurücktreten.

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Gugelbua (32.047 Kommentare)
am 15.06.2021 10:42

Eigenkapital ?😁😁😁
geht ja aus Steuergründen gar nicht

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augustinusvonhippo (166 Kommentare)
am 15.06.2021 10:09

Mahrer und Blümel, da kommt zusammen was zusammen gehört.

Unfähigkeit, Unglaubwürdigkeit und mutmaßliche Verlogenheit.

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