Wifo befürchtet starken Rückgang der Exporte
WIEN. Der internationale Warenhandel wird wegen der Corona-Pandemie heuer noch viel stärker einbrechen als die Wirtschaftsleistung insgesamt.
Für Österreichs Exportwirtschaft rechnet das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) mit einem Rückgang der Ausfuhren um zwölf bis 22 Prozent, im schlimmsten Fall sogar um bis zu 28 Prozent. Österreich wird dabei auch Marktanteile verlieren, so die Wifo-Ökonomen.
Das Wifo stützt seine Berechnungen auch auf die Erfahrungen der Finanzmarktkrise 2008/09. Demnach sei zu erwarten, dass der weltweite Handel mit Waren drei- bis viermal so stark einbrechen wird wie die allgemeine Wirtschaftsleistung. In pessimistischen Szenarien bedeutet das einen Rückgang um 15 bis 30 Prozent.
Der Welthandel habe nach der Finanzmarktkrise nie wieder an den früheren Trend anschließen können und habe sich wegen der Handelskonflikte und der weltweit nachlassenden Investitionstätigkeit schon 2019 schwach entwickelt, heißt es beim Wifo.
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