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Wenn selbst Arbeiten am Wochenende die Firma nicht rettet

Von Sigrid Brandstätter, 14. Februar 2024, 10:29 Uhr
Tischlereibetrieb mit Verlust Bild: Colourbox

ST. AGATHA. Eine kleine Tischlerei, die der Sohn des Gründers kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie übernommen hat, steht vor dem Aus.

Der Gläubigerschutzverband KSV 1870 berichtet über den Konkurs eines kleinen Tischlereibetriebes, der nach Investitionen zum falschen Zeitpunkt, jetzt Konkurs beim Landesgericht Wels angemeldet hat: Die Tischlerei Burgstaller in St. Agatha war 1957 gegründet worden, per Jänner 2020 übernahm Christoph Burgstaller vom Vater und hat in den Betrieb investiert. Anders als große Möbelhäuser, die mit Online-Bestellungen ihr Geschäft am Laufen halten konnten, habe die Corona-Pandemie in dem Betrieb dazu geführt, dass weniger Geschäft als erwartet gemacht werden konnte. 

Private Liegenschaft verpfändet

Trotz intensiver Bemühungen konnte das Unternehmen nicht gewinnbringend geführt werden, schreibt der KSV. Der Schuldner brachte Privatvermögen ein, verpfändete eine private Liegenschaft und den Betrieb und arbeitete viel. Obwohl er drei kleine Kinder habe, habe der Antragsteller faktisch jedes Wochenende durchgearbeitet, heißt es in der KSV-Information. 

Mit Ausschöpfung des Kontokorrentkreditrahmens kam es Ende 2023 zur Zahlungsunfähigkeit. Die Passiva betragen mehr als eine Million Euro, die Aktiva betragen 12.400 Euro und eine Liegenschaft mit einem Hausbrunnen. Acht Mitarbeiter sind beschäftigt. Das Unternehmen soll nicht fortgeführt werden. 

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Autorin
Sigrid Brandstätter
Ressortleiterin Landes- und Innenpolitik
Sigrid Brandstätter
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36  Kommentare
36  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
marlene123 (378 Kommentare)
am 15.02.2024 09:12

Der steht jetzt vor den Trümmern seiner Existenz, mit drei kleinen Kindern, und der Benko hat alles im trockenen.

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teja (5.902 Kommentare)
am 15.02.2024 08:41

Vermögen € 12000.- wie geht das?

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danadella (747 Kommentare)
am 15.02.2024 10:40

Wenn er alles verpfändet hat, gehört ihm nichts mehr.

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Gugelbua (32.037 Kommentare)
am 15.02.2024 12:13

€ 12.000 sind doch kein Vermögen

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linz2050 (6.643 Kommentare)
am 14.02.2024 21:00

Die Arbeitnehmer die jetzt unschuldig den Arbeitsplatz verlieren werden sich freuen das ihnen jetzt die ÖVP und FPÖ das Arbeitslosengeld kürzen wollen.

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klettermaxl (6.862 Kommentare)
am 14.02.2024 20:17

3 Kinder sind für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens ohne Belang. Kapitalismus ist kein caritatives Unternehmen, wie uns die ÖVP-hörigen OÖN tageintagaus einzubläuen versuchen.

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StevieRayVaughan (3.206 Kommentare)
am 14.02.2024 19:32

Wenn der arme Teufel doch rechtzeitig Sudermehralsderrest und den Suppenhelden gefragt hätte....

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observer (22.272 Kommentare)
am 14.02.2024 17:44

Fleiss kann leider andere Fehler nicht ausbügeln. Mir tut er leid und mit ihm die Familie.

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Sonnentag (170 Kommentare)
am 14.02.2024 16:06

Irgendetwas dürfte der Jungunternehmer falsch gemacht haben! Die falsche Bank, die falschen Berater, nicht liquide Kunden? Schade, dass vermutlich hoher persönlicher Einsatz nichts gefruchtet hat. Ein paar € für eine Partei, einen Amtsträger, die Verkaufsräume als Museum fördern lassen, mit Abwanderung nach China drohen und schon wären die Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens Schlange gestanden. Aber Privatbesitz verpfänden, Arbeitzplätze normal, ohne über zu hohe Lohnnebenkosten zu jammern, selber Schuld.......
.........IN DIIESEM LAND

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 14.02.2024 17:06

Als lebenslanger Staatsgeldempfänger kann man leicht reden und hetzen.
Das "selber schuld" ist jedoch der Gipfel des Unverschämten.

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Sonnentag (170 Kommentare)
am 15.02.2024 11:35

Da sicher nicht ich noch humpdump für das Fiasko verantwortlich ist, stellt sich die Frage: wer dann?
Mit 8 Mitarbeitern in Konkurs zu gehen kann viele Antworten haben! Also wer ist schuldig?

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klettermaxl (6.862 Kommentare)
am 14.02.2024 20:19

Ihre Taktik "kriminell handeln" verspricht nur vor der Inhaftierung "Erfolg".

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wiesi87 (932 Kommentare)
am 14.02.2024 14:17

Irgendwie versteh ich das nicht ganz. Im Artikel steht ja, dass weniger Geschäft gemacht wurde aufgrund von Corona. Aber dennoch war so viel zu tun, dass jedes WE durchgearbeitet wurde? Also an mangelnden Aufträgen kanns dann ja nicht gelegen haben.

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betterthantherest (34.319 Kommentare)
am 14.02.2024 14:51

wenn man will dann kann man es verstehen.

Er hat (vor Corona) übernommen und investiert.
Er hat seine Investitionen zumindest teilweise fremdfinanziert.
Während Corona war wenig los.
Corona hat gut 2 Jahre gedauert .... die Einnahmen waren wenig, die Rückzahlungen blieben.
Seine Liquidität wurde geringer und geringer.
Nach Corona hat das Geschäft angezogen - er wollte durch Mehrarbeit aufholen. Ist ihm nicht gelungen....

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betterthantherest (34.319 Kommentare)
am 14.02.2024 14:56

...zumal ja die Finanzierungskosten möglicherweise auch bei seiner Kreditvereinbarung massiv gestiegen sind....

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a_nungsvoll (1.240 Kommentare)
am 14.02.2024 16:57

Währen Corona war extrem viel los für Tischler!
Die Leute saßen zuhause, haben auf ihre alten Möbel gestarrt ...
Das führte zu Rekordauftragslage in der Branche, und z.B. zu langen Lieferzeiten bei Küchengeräten, ...

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danadella (747 Kommentare)
am 15.02.2024 10:43

Profitiert haben nur die großen Unternehmen mit Onlinehandel etc.

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Tebasa1781 (354 Kommentare)
am 15.02.2024 11:55

dann hat er schlechtes marketing betrieben und andere fehler gemacht.

weil wennst als tischler ausgerechnet in dieser (vielleicht einmaligen) zeit kein geschäft gemacht hast, warst du selbst schuld.

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betterthantherest (34.319 Kommentare)
am 15.02.2024 14:12

Bei den kleinen Produzenten war die Situation anders.

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Tebasa1781 (354 Kommentare)
am 15.02.2024 11:53

gerade in der corona-zeit haben viele ins zuhause investiert, um- und neugebaut etc.

die "ausrede" ist also etwas faul für meinen Geschmack.

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Tebasa1781 (354 Kommentare)
am 15.02.2024 12:10

"Während Corona war wenig los."

kompletter blödsinn, genau das Gegenteil war der fall in dieser branche.

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 14.02.2024 17:07

In Krisen werden gerne Aufträge zu sehr niedrigen Preisen angenommen, um sich über Wasser zu halten. Auch wenn das Wasser dadurch weiterhin ansteigt.

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Berkeley_1972 (2.320 Kommentare)
am 14.02.2024 12:24

Extrem bitter - das ist die Gewerkschaft aber nicht an der Seite, und die Kämmerer auch nicht. Und im öffentlichen Dienst freuen sie sich über 9% plus. Ich wünsche diesem "Kämpfer" für den weiteren Lebensweg - sowohl beruflich als auch privat - alles alles Gute. Bitte nicht unterkriegen lassen - bei Leuten, die reinbeißen und auch eine gewisse Frustrationstoleranz haben, geht es i.d.R. rasch wieder bergauf

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 14.02.2024 12:36

Bei jeder dümmlichen Werbung der großen "Möbel"-Ketten ärgere ich mich jetzt noch mehr.
Auch über die Kunden.

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Tebasa1781 (354 Kommentare)
am 15.02.2024 11:56

wo kaufst du leicht?

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klettermaxl (6.862 Kommentare)
am 14.02.2024 20:23

So ein Blödsinn!!

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Peter1983 (2.292 Kommentare)
am 14.02.2024 11:28

Äußerst bitter, wenn der Betrieb trotz aller Bemühungen nicht mehr gerettet werden kann.

Vor allem wenn man sieht, wie andere Unternehmer eine solche Situation handhaben.

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betterthantherest (34.319 Kommentare)
am 14.02.2024 11:49

Wirtschaft 20.24 halt.

Raubtierkapitalismus at its best.
unterstützt von der Politik 20.24.

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klettermaxl (6.862 Kommentare)
am 14.02.2024 20:24

"Raubtierkapitalismus", hahhaha. Es gibt nur einen Kapitalismus. Diesen!!

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Gugelbua (32.037 Kommentare)
am 14.02.2024 11:27

Abgaben Steuern und unsinnige Vorschriften der EU ruinieren das Handwerk und die Kleinbetriebe
mir kommt vor es wird von den Giganten gesteuert

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linz2050 (6.643 Kommentare)
am 14.02.2024 20:58

@gu....
Welche unsinnigen EU Vorschriften hatte er den gegeben anderen Mitbewerber?

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Gugelbua (32.037 Kommentare)
am 15.02.2024 12:16

dann erkundigen sie sich mal über die Auflagen der Bürokratie
die ein Selbständiger zu machen muß, die meisten scheitern daran

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moarli35 (2.544 Kommentare)
am 14.02.2024 11:24

Fleißig sein allein reicht nicht als selbstständiger

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betterthantherest (34.319 Kommentare)
am 14.02.2024 11:00

stets fleißig gearbeitet.
und alles incl.. Haus verloren.

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betterthantherest (34.319 Kommentare)
am 14.02.2024 10:58

Hat dieses Unternehmen Corona-Förderungen bekommen?

Das Transparenzportal sagt: NEIN

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Tebasa1781 (354 Kommentare)
am 15.02.2024 11:57

gerade bei einem solchen betrieb wären förderungen nicht angemessen gewesen.

sollte in dieser branche eigentlich ein "corona-profiteur" gewesen sein.

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