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Gegen unerwünschte Ortung: Apple und Google setzen Standard

Von nachrichten.at/apa, 02. Mai 2023, 16:41 Uhr
Standard gegen Tracking
Bild: colourbox.de

BERLIN. In den vergangenen Monaten waren gehäuft Fälle bekannt geworden, in denen Menschen gegen ihren Willen geortet und gestalkt wurden.

Die IT-Riesen Apple und Google wollen mit einer gemeinsamen Initiative den Missbrauch von kleinen Bluetooth-Ortungsgeräten für unerwünschtes Tracking von Personen verhindern. Der Vorschlag für einen Industriestandard über die Mobilplattformen Android und iOS hinweg werde auch von anderen relevanten Herstellern wie Samsung, Tile, Chipolo, eufy Security und Pebblebee unterstützt, teilten die Unternehmen am Dienstag mit. In den vergangenen Monaten wurden immer wieder Vorfälle bekannt, bei denen die AirTags von Apple oder andere Bluetooth-Tracker dazu benutzt wurden, um Menschen gegen ihren Willen zu verfolgen.

Apple führte zwar einige Schutzmaßnahmen ein, um Stalking durch AirTags zu verhindern. So geben fremde AirTags, die sich eine Zeit lang in der Nähe einer anderen Person befinden, einen Warnton ab. Außerdem bekommen die potenziellen Verfolgungsopfer auf dem iPhone Hinweise darauf, wie sie den fremden AirTag in ihrer Nähe deaktivieren können. Dieser Anti-Stalking-Schutz funktioniert aber nur dann, wenn alle Beteiligten ein iPhone verwenden. Das soll sich nun ändern.

"Dieser neue Industriestandard baut auf den Schutzmaßnahmen von AirTag auf und ist durch die Zusammenarbeit mit Google ein entscheidender Schritt nach vorn, um unerwünschtes Tracking unter iOS und Android zu bekämpfen", sagte Ron Huang, Vizepräsident von Sensing and Connectivity bei Apple. Die Spezifikation wurde über die Internet Engineering Task Force (IETF), eine führende Organisation für die Entwicklung von Standards im Internet, eingereicht. Interessierte Unternehmen können den Entwurf in den kommenden drei Monaten prüfen und kommentieren. Apple und Google woll dann bis Ende 2023 eine Implementierung des Standards bei der Produktion für unerwünschte Tracking-Warnhinweise veröffentlichen, die dann in künftigen Versionen der Mobil-Betriebssysteme iOS und Android unterstützt werden soll.

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