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Crowdfunding und Kredit aus einer Hand

Von OÖN, 24. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Crowdfunding und Kredit aus einer Hand
Peter Bosek (li.) und Daniel Horak Bild: Erste Bank

WIEN. Erste Bank Österreich kooperiert mit Conda.

Die Erste Bank hat am Mittwoch zusammen mit dem Crowdinvest-Pionier Conda eine Plattform in Betrieb genommen, die für Start-ups sowie für Klein- und Mittelbetriebe (KMU) auf Knopfdruck auf das jeweilige Firmenprofil passende Finanzierungen samt möglichen Förderungen ausrechnet.

Dann geht es für die Kreditwerber mit Bankexperten bzw. Geldgebern persönlich in die Details. Die Bank stellt die Fremdkapitalfinanzierung, also Kredite oder Leasingmodelle, das FinTech-Unternehmen Conda in dem Fall den Eigenkapitalersatz über Crowd-Investments, die regulatorisch als Nachrangkapital eingestuft sind.

Eigenkapital-Anteil wird erhöht

Alternative Finanzierungen können damit helfen, den Eigenkapitalanteil zu erhöhen, um dann eine Bankfinanzierung zu ermöglichen. Über das neue Tool von Erste Bank und Conda (fundnow.at) sollen Jungunternehmern die üblichen ersten Paralleltermine bei Banken und Förderstellen erspart werden.

Interessierte geben neben Kerninfos über ihre Branche Rechtsform und Ertragserwartungen ein, wie viel Geld sie brauchen und wofür. Basierend auf Firmenprofil und Finanzplan wird binnen 48 Stunden ein detaillierter Finanzierungsvorschlag übermittelt. Manchmal stelle sich gleich heraus, dass ein einfacher Betriebsmittelkredit auch reicht.

Anders als noch vor einem Jahrzehnt, als Firmengründer üblicherweise persönlich Erspartes mitbrachten, fehle es jungen Menschen, die nach der Ausbildung mit Start-ups ins Berufsleben gehen, am Eigenkapital, sagt Peter Bosek, Vorstandsvorsitzender der Erste Bank Österreich.

Eigenkapital sei aber nicht unbedingt das Geschäft der Banken, diesen gehe es vorrangig um Fremdkapital. Bei Neugründungen, aber auch für Anschlussfinanzierungen eigne sich Crowd-Investment im Finanzierungsmix als Hybridform zwischen Fremd- und Eigenkapital gerade für "Tickets, die für große Venture-Fonds noch nicht groß genug" seien. Dass solche Alternativfinanzierungen auch in Österreich für KMU immer stärker zum Thema werden, sei "erfreulich", zumal die Kapitalquotenvorgaben für Banken die Unternehmensfinanzierung zunehmend erschwerten. Der Erste-Chef wünscht sich für Start-up- und KMU-Finanzierungen neue Initiativen durch die neue Regierung. Auch die Börse sieht er weiter gefordert.

Conda ist die größte Crowd-Investing-Plattform für Start-ups und KMU im Land, seit Gründung im Jahr 2013 wurden 115 Projekte mit mehr als 28 Millionen Euro finanziert. Zur Conda-Community zählen heute 30.000 Investoren.

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