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Kristoffersen nach Aufholjagd Slalom-Weltmeister, ÖSV-Herren gehen leer aus

Von nachrichten.at/apa, 19. Februar 2023, 14:33 Uhr
Henrik Kristoffersen ist neuer Slalom-Weltmeister. Bild: LIONEL BONAVENTURE (AFP)

COURCHEVEL. Nach einer Aufholjagd hat der Norweger Henrik Kristoffersen am Sonntag den WM-Titel im Slalom geholt. Silber ging an AJ Ginnis, der damit die erste Medaille für Griechenland holte. Die ÖSV-Herren gingen leer aus, damit beendet Österreich die Ski-WM ohne Goldmedaille.

Nun ist es amtlich, Österreich reist von der Alpinski-WM in Courchevel/Méribel ohne Goldmedaille ab. Manuel Feller, der Halbzeitführende des Slaloms, fiel in der Entscheidung am Sonntag auf Rang sieben zurück. Gold holte sich der Norweger Henrik Kristoffersen, der als 16. des ersten Laufs noch zu seinem ersten Slalom-Weltmeistertitel raste. Silber ging an AJ Ginnis (+0,20), der als erster Grieche eine WM-Medaille eroberte, Bronze an Alex Vinatzer (ITA/+0,38).

Bester Österreicher wurde einmal mehr Marco Schwarz als Sechster (+0,65). Fabio Gstrein rutschte noch von sieben auf Platz 16 zurück, Adrian Pertl begnügte sich mit Platz 12. Das letzte Mal ohne Goldmedaille war Österreich 1987 in Crans Montana geblieben (0/3/1). In Frankreich 2023 schauten drei Silber- und vier Bronzemedaillen heraus.

Die Krönung seiner Karriere vor Augen, verpasste es Feller auch im fünften Versuch, eine Halbzeitführung erfolgreich zu verteidigen. Seine bisher einzige Medaille bei Großereignissen (Silber St. Moritz) liegt mittlerweile sechs Jahre zurück. Der letzte österreichische Slalomweltmeister bleibt damit Marcel Hirscher, der die "Skination" 2019 im letzten Rennen erlöst hatte.

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Der amtierende Slalom-Weltmeister bleibt ein Norweger. Vor zwei Jahren hatte Sebastian Foss-Solevaag in Cortina d'Ampezzo triumphiert. "Ich habe gewusst, das ist was für mich", sagte Kristoffersen nach seiner Bestzeit im sehr drehenden, zweiten Lauf. Er fuhr die erste Goldmedaille für Van Deer-Red Bull Sports ein. Es war das 400. Rennen der WM-Geschichte.

Schmerzen für Feller keine Ausrede

"Es tut schon schiach, wenn man einen Siebener im Ziel sieht", sagte Feller. "Das muss man erst einmal verarbeiten." Er erinnerte an die engen Abstände nach dem ersten Lauf und lobte Kristoffersen: "Henrik hat das mit deutlich besserer Piste und Sicht gnadenlos ausgenutzt." Er selbst habe das Timing nicht ganz gefunden, sagte Feller, der beim Einfahren auf die Hüfte gestürzt war. Ein Grund für den Rückfall sei der Sturz aber nicht gewiesen. "Am Start waren es schon grausige Schmerzen, aber man hat gesehen, dass es mich null einschränkt", wollte der 30-Jährige keine Ausreden finden.

Mit Schmerzmitteln und der Nummer 4 hatte Feller im ersten Lauf mit knappem Vorsprung (0,13 Sek.) die Bestzeit markiert. Auf der eisigen Piste "Eclipse" fand das vom Tiroler zuvor angekündigte "Gemetzel" statt. 18 Läufer lagen innerhalb einer Sekunde, die Top-10 waren nur durch sieben Zehntel getrennt, die ersten vier - Feller, Lucas Braathen, Ginnis und Linus Straßer - überhaupt nur durch 14/100. Einige, wie Ginnis, führten das auf eine "sehr einfache" Kurssetzung zurück. Die Österreicher waren durchwegs schnell gewesen: Gstrein war Siebenter (+0,56), Schwarz Neunter (+0,71), der 2021-Vize-Weltmeister Pertl mit 0,83 Rückstand schon nur noch 14.

Als erster Österreicher im Finale, wanderte Pertl schon am dritten Tor gefährlich nahe am Ausfall und schien danach nie wirklich im Lauf anzukommen. Auch Schwarz fand am extrem steilen Starthang schwer ins Geschehen, verlor danach sukzessive Zeit und rutschte als zwischenzeitlich Dritter kurz darauf vom Podest.

Die Attacke des zweitletzten Österreichers verpuffte nach gutem Start. Gstrein kam mit Rücklage von der Ideallinie ab - und wurde durchgereicht. Kristoffersens Miene wurde mit jedem Läufer heller, auch Vinatzer, Straßer und Braathen - trotz zwischenzeitlichem Mega-Vorsprung (0,93) - kamen nicht an ihn heran. Ginnis schwang mit zwei Zehntel Rückstand auf Kristoffersen ab - hatte aber die historische Medaille fix. Feller büßte schon bis zur ersten Zwischenzeit vier Zehntel seines Vorsprungs (0,91) ein und war nach Fehlern in der Folge chancenlos.

Der Liveticker zum Nachlesen:

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21  Kommentare
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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 20.02.2023 11:19

der henrik kristoffersen mus das vandeer logo abkleben,
der deutsche schispringer andreas wellinger dagegen nicht und zeigt es.
was ist da los?

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StefanieSuper (5.177 Kommentare)
am 20.02.2023 09:13

Sportler geben sich ja meist betont "cool" sind aber doch sehr sensibel und haben sich ihre Leistungen meist mit sehr viel Fleiß und Training erarbeitet. Wenn es dann aber so zugeht, wie im letzten Jahr beim Schiverband, dann braucht man sich nicht wundern, wenn später die Rechnung serviert wird. Die Resultate bei der heurigen WM sind einfach ein Spiegelbild der Rangeleien innerhalb des österreichischen Verbandes. Da braucht man doch nur sehen, wie verunsichert Liensberger und Co nun sind. Der Fisch fängt immer am Kopf zu stinken an.!

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MonacoFranze (599 Kommentare)
am 20.02.2023 09:54

Ja, die Frau Präsidentin Otto Waalkes ist echt obsolet......

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Libertine (5.445 Kommentare)
am 20.02.2023 08:12

Jede Nation hat mal ihre Hänger. Hat eh fast 40 Jahre dauert, seit 1985 und 1987, dass wir wieder einmal ohne Gold sind. Das wir im Teambewerb nichts gemacht haben, ist für mich das einzige Traurige, der ist aber ohnehin nicht so hoch angesiedelt wie eine Abfahrt.

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Nursogsogt (1.153 Kommentare)
am 19.02.2023 21:29

Ich finds wichtiger dass erfolgreiche ÖSV Reservisten Klimapetitionen starten und die Stadlober sie unterstützt! 😜 Wem kümmern schon zukünftige Reggae Stars wie den Fellner? Schifahrn? Ergebnisse? Nebensächlichkeiten….

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2020Hallo (4.316 Kommentare)
am 19.02.2023 21:31

Die Stadlober war eh zufrieden! 🙈🙈🙈😂😂😂
Mit dem Wetter wäre ich auch zufrieden gewesen aber sonst schon nichts!

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kirchham (2.239 Kommentare)
am 19.02.2023 19:13

Hirscher ist wieder Weltmeister 😂

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 19.02.2023 18:43

Ein echtes Drama auf den Sofas der Skination Nr 1.

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Schlaubi01 (1.336 Kommentare)
am 19.02.2023 17:37

Coole Socke

Jetzt habens den Verband mit dem hirscherski mal gezeigt was geht . Top

Und der Grieche ist a supa cool

Da freu i mich auch wenn ma dieses mal nix gemacht haben.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 19.02.2023 17:05

Feller ist die Lachnummer im Skizirkus

Der kann nur auf seiner Märchenwiese in Flachau gewinnen

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Schlaubi01 (1.336 Kommentare)
am 19.02.2023 18:09

Und du kannst net mal ohne Ski grad stehen

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 19.02.2023 19:59

Na da hams völlig recht

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kirchham (2.239 Kommentare)
am 19.02.2023 16:35

Es gibt andere Probleme in dieser Welt. Doch scheiss egal.

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Schlaubi01 (1.336 Kommentare)
am 19.02.2023 18:11

Oooooo auf ein Mal gibt es andere Probleme

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magicroy (2.787 Kommentare)
am 19.02.2023 18:51

Eine Binsenweisheit dass es andere Probleme gibt.
Warum posten Sie, wenn es "scheiß egal" ist?

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nangpu (1.684 Kommentare)
am 19.02.2023 19:00

Es kann sein, dass es in naher Zukunft ganz andere Probleme gibt - und da ist es dann wirklich 'schei. egal', ob Ö jetzt eine Goldmedaillie gemacht hat oder nicht.

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waldfred (452 Kommentare)
am 19.02.2023 15:45

wer braucht schon einen wm titel bei einer weltmeisterschaft....wird doch alles überbewertet.....dabeisein ist alles und ein 15.platz ist doch auch recht nett stimmts

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BamBam1987 (4.119 Kommentare)
am 19.02.2023 15:17

Freut mich für Henrik - das war eine tolle Leistung 🥳

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maierei (1.187 Kommentare)
am 19.02.2023 15:00

Wird Zeit für eine Reform im ÖSV. Stadlober und Co. treten Sie zurück

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2020Hallo (4.316 Kommentare)
am 19.02.2023 14:36

Zumindest im Medaillenspiegel ist Ö noch vor GR aber nur 1 Platz!😂😂😂😂🙈🙈

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2020Hallo (4.316 Kommentare)
am 19.02.2023 14:33

Na was ist mit den ösv Skifahrern - nun fahren die schon den Griechen hinterher? 🙈🙈🤣😂🤣 Zu viel Aufwand für des Ergebnis! Wie viel Förderung erhalten die eigentlich?
Nun haben die Griechen die schöneren Strände, Tavernen und fahren vielen hochdotierten ösv Skifahrern davon, was soll das?🙈🙈🙈 Dabei sein ist alles……..?

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