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Ein Champion in der Zwickmühle

11. März 2019, 00:04 Uhr
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Bildergalerie 17. März 2012 in Kranjska Gora
17. März 2012 in Kranjska Gora  Bild: GEORG HOCHMUTH (APA)

KRANJSKA GORA. Aufhören oder weitermachen? In Gesamt-Weltcupsieger Hirscher lodert noch das Feuer.

Sechster im Riesentorlauf, Dritter hinter Ramon Zenhäusern (Sui) und Henrik Kristoffersen (Nor) im Slalom – Marcel Hirscher ist zwar am Technik-Wochenende in Kranjska Gora nicht ganz oben auf dem Stockerl gestanden, seine "Pflicht" hat der 30-Jährige aber allemal erfüllt.

Österreichs Ski-Star entschied zum achten Mal in Folge den Gesamt-Weltcup für sich, am Freitag fliegt er nach Andorra, um sich beim Finale in Soldeu (Andorra) seine Kristallkugeln 18, 19 und 20 abzuholen. Die Disziplinen-Wertungen Riesentorlauf und Slalom hatte Hirscher schon vor Kranjska Gora gewonnen.

"Die Freude wird riesengroß sein über eine gewaltige Saison, die schön langsam zu Ende geht", sagte der Annaberger, der bei der WM in Åre Slalom-Gold und Riesentorlauf-Silber erobert hatte.

"Ich brauche einfach Zeit"

Jetzt dreht sich alles um die Frage, wie es mit Marcel Hirscher nach dem Endspurt in Andorra weitergeht. Macht er weiter oder hört er auf? Seine Gesten und Wortspenden sind so zu verstehen, dass er sich selbst noch nicht sicher ist. "Ich brauche einfach ein bisschen Zeit. Ich merke schon, dass die Saison lange ist. Beim Einfahren (vor dem Slalom, Anm.) hat es mich zum ersten Mal seit langem auf die Papp‘n gehaut, es ist Zeit, dass die Badehose kommt", sagte Hirscher.

Der Gewinner von 68 Weltcuprennen bedankte sich bei seiner Frau Laura, die als Mama und "Managerin" im Hause Hirscher "einen gewaltigen Job macht". "Sie stellt mich frei, soweit es geht", sagte Hirscher, für den es im Moment "mehrere Prioritäten" gibt. Wobei die Familie jetzt über dem Rennsport steht: "Ich will meine Rolle als Vater sehr ernst nehmen."

Trotzdem ist sein Erfolgshunger nicht gestillt, Hirscher hat Lust auf mehr. "Die Vorstellung, nur noch ein paar Rennen zu haben, wäre arg", gab der Salzburger zu: "Was außer Frage steht, ist die große Liebe zum Sport. Das wird auf ewig sein."

Hirscher liebt es, sich mit den (jüngeren) Konkurrenten zu messen und diese abzuhängen. Gelingt das nicht, kann er grantig werden, auch wenn es auf dem Papier gar keine Rolle mehr spielt. Nachdem er am Samstag als Riesentorlauf-Sechster abgeschwungen hatte und im Gesamt-Weltcup nicht mehr von Alexis Pinturault (Fra) abzufangen gewesen war, sonnte sich Hirscher nicht im Scheinwerferlicht. Er dampfte sauer ab: "Jetzt gerade könnte ich Bäume ausreißen. Aber ich glaube, genau diese Emotion und der Ehrgeiz haben mich da hingebracht, wo ich heute stehe." (alex)

 

Mikaela Shiffrin schrieb (wieder einmal) Ski-Geschichte

 

Mikaela Shiffrin hat ihrer Karriere einen weiteren Meilenstein hinzugefügt. Die 23-Jährige holte sich mit ihrem Slalom-Erfolg in Spindlermühle auch den Rekord für Siege in einer Weltcup-Saison – 15 hat die US-Amerikanerin bisher auf dem Konto, beim Finale in Soldeu könnten noch ein paar dazukommen.

Shiffrin überbot den 30 Jahre alten Rekord von Vreni Schneider. Die Schweizerin hatte 1988/89 14 Siege in einer Weltcup-Saison geschafft. „Es ist nicht wirklich wichtig. Aber es ist ein Symbol für die Dinge, die mir wichtig sind: Schnell Skifahren zu können, Rennen gewinnen zu können und eine richtig starke Saison zu fahren wie diese. Das ist wichtig für mich“, sagte Shiffrin, die am Mittwoch ihren 24. Geburtstag feiern wird.

Katharina Truppe verließ Spindlermühle auch mit einem Lächeln: „Der vierte Platz tut unglaublich gut und ist einfach nur geil.“

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