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"Dieser Rückfall ist unerklärlich"

Von Alexander Zambarloukos, 24. Dezember 2019, 00:04 Uhr
"Dieser Rückfall ist unerklärlich"
In der Defensive der Black Wings um Torhüter David Kickert (re.) brannte es zuletzt lichterloh. Bild: GEPA pictures

LINZ. Die Black Wings hadern mit zu vielen Gegentoren und stehen vor einem harten Marathon. Am Donnerstag (17.30 Uhr) kommt mit Znojmo die Mannschaft der Stunde.

Als Marek Kalus vor gut einer Woche die Gewissheit hatte, dass sein lädiertes Kreuzband operiert werden muss, vergoss der tschechische Stürmer bittere Tränen der Enttäuschung. "Weil er wahrscheinlich wusste, dass wir in dieser Saison eine Super-Mannschaft haben, die viel erreichen kann", mutmaßte Black-Wings-Manager Christian Perthaler.

Acht Tage, zwei Niederlagen und 13 Gegentore später sieht die Linzer "Eishockeywelt" nicht mehr so rosig aus. Der EHC hadert mit massiven defensiven Unzulänglichkeiten, die 2:6-Pleite in Graz und das 5:7 gegen Villach – jeweils nach 2:0-Vorsprung – haben tiefe Narben hinterlassen. Denn wie heißt es so schön aus dem amerikanischen Sprachgebrauch: "Offensive gewinnt Spiele, Defensive Meisterschaften."

Zwei Tage weg vom Eis

Über den Titel brauchen die Wings aber im Moment nicht zu sprechen. Siebenmal im eigenen Netz hatte der Puck zuletzt in der Keine-Sorgen-EisArena am 9. Dezember 2018 gezappelt. Damals unterlagen die Oberösterreicher "Krösus" Red Bull Salzburg 3:7. Die Mozartstädter sind aber ein anderes Kaliber als der Villacher SV, dem zuvor noch dazu Ladehemmung zu schaffen gemacht hatte. "Dieser Rückfall ist unerklärlich", wunderte sich Perthaler über haarsträubende Schnitzer.

Die Black Wings haben gegen die Kärntner nach einem fulminanten ersten Drittel einfach zu spielen aufgehört. Keine gewonnenen Zweikämpfe, passives und abwartendes Auftreten, zu wenig Nachdruck – so kann man auch gegen vermeintlich Kleine nicht bestehen.

Das Tief kommt zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Denn nach einer kurzen Weihnachtspause – die Spieler sind zwei Tage weg vom Eis (gestern, heute) und nehmen am Christtag um 17 Uhr wieder das Training auf – jagt traditionell ein Spiel das nächste.

Zwischen 26. Dezember und 7. Jänner – also binnen zwölf Tagen – stehen sieben Partien auf dem Programm. Den Anfang des Marathons macht ein echter "Kracher". Am Donnerstag (17.30 Uhr) erscheint mit dem HC Orli Znojmo der Tabellendritte in Linz. "Das ist derzeit die stärkste Mannschaft der Liga", urteilte etwa KAC-Coach Petri Matikainen. Die Südmährer haben acht ihrer jüngsten neun Matches gewonnen und selbst bei der einzigen Niederlage seit 22. November – dem 3:4 nach Verlängerung in Graz – gepunktet.

Sie haben nichts zu verschenken

"Natürlich wird das eine schwierige Aufgabe, aber wir sind im Moment in erster Linie mit uns selber beschäftigt", weiß Black-Wings-Trainer Tom Rowe: "Keine Frage – wir müssen anders auftreten und die Lehren aus solchen Niederlagen ziehen." Denn der sechs Zähler hinter Spitzenreiter Salzburg auf Rang fünf liegende EHC hat nichts zu verschenken. Die Platzierungsrunde der Top Fünf (gleichbedeutend mit dem direkten Play-off-Einzug) ist keineswegs komfortabel abgesichert. Bozen liegt mit drei Punkten Rückstand auf der Lauer, Villach und Graz fehlen sechs Zähler.

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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