Neuer Black-Wings-Trainer stellt die Kapitänsfrage
LINZ. Seit 2008 und dem aktiven Karriereende des jetzigen Black-Wings-Managers Christian Perthaler ist Philipp Lukas ein würdiger Kapitän des Linzer Eishockeyklubs. Bleibt das auch so? Neo-Coach Troy Ward schreibt das Amt neu aus ...
Philipp Lukas ist ein Teamplayer, der das Wohl der Mannschaft über sein eigenes stellt. Ein Mann der deutlichen Worte. Ein Leithammel, der eine Mannschaft führen kann. Seit 2000 ist er ohne Unterbrechung Spieler des EHC Liwest Linz, seit 2008 trägt er das hohe "C" des Kapitäns auf dem Trikot. Das war auch gestern so beim 4:3 im ersten Saisonvorbereitungsmatch gegen die Straubing Tigers.
Bei morgigen Re-Match in Deutschland (18 Uhr) wird aber ein anderer Crack die Rolle des Spielführers übernehmen. Das entspricht der Vorstellung von Troy Ward, der das Amt des Kapitäns neu ausgeschrieben hat. Wie in einer Demokratie wird es vor dem Liga-Start am 8. September in Znojmo eine kabineninterne Wahl geben. Will heißen: Die Mannschaft bestimmt ihren Kapitän. Jeder Spieler schreibt seinen Favoriten auf einen Zettel. Wer die meisten Stimmen bekommt, wird das "C" ernten. Die Kronprinzen (Nummer 2 und 3 auf der Hitliste) bekommen das "A", das für Alternate Captain steht. Sie sind seine Stellvertreter.
Ward ist sich ziemlich sicher, dass an den Hierarchien in der Kabine kaum gerüttelt wird. Aus seiner Sicht bleibt Philipp Lukas der Favorit. "Es würde mich schockieren, wenn es anders käme", sagt der US-Amerikaner und weist auf den Stellenwert des 37-jährigen Wieners hin. Trotzdem wird Ward in der Vorbereitung rotieren. In den insgesamt sechs Matches soll immer ein anderer Crack Kapitän sein. Für die Experimentierphase bieten sich aus der Sicht des Trainers einige Kandidaten an. Etwa Marc-André Dorion oder Brian Lebler. Vermutlich auch Neuzugang Jake Dowell.
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Mit Troy Ward werden die Dinge neu geregelt. Aber ich bin sicher, daß PLukas wieder das C tragen wird. Auf jeden Fall hat man gestern schon ansatzweise die Handschrift vom neuen Trainer gesehen. Wir können uns auf eine neue Saison freuen.
Kompliment, alles hinterfragen und wenn nötig nochmals bestätigen lassen, das nenne ich systemische Basisarbeit. Und das bis dato funktionierende würdigen. Auf zum Titel