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Mercedes-Malheur beschert Perez den Premierensieg

07. Dezember 2020, 00:04 Uhr
Mercedes-Malheur beschert Perez den Premierensieg
Die Formel 1 sieht rosa: Sergio Perez (li.) holte für BWT Racing Point den ersten Sieg der Formel-1-Geschichte. Bild: APA/AFP

BAHRAIN. Falsche Reifen angeschraubt: "Silberpfeile" lassen in Bahrain Sieg liegen. Sergio Perez steht im 190. Grand Prix erstmals ganz oben.

Lange hatte es danach ausgesehen, als würde beim zweiten Formel-1-Grand-Prix in Bahrain der Stern von George Russell aufgehen. Der 22-jährige Ersatzmann des bereits feststehenden Weltmeisters Lewis Hamilton lag auf Siegkurs, musste sich am Ende aber als Neunter mit drei mageren Punkten begnügen. Stattdessen durfte Sergio Perez in seinem 190. Grand Prix über den ersten Sieg jubeln – und das, obwohl der Mexikaner zu Rennbeginn an letzter Stelle gelegen war.

"Ich habe so viele Jahre von diesem Moment geträumt. Dabei war das Rennen nach der ersten Runde eigentlich vorbei – unglaublich! Aber am Ende waren der Rennverlauf und das Glück auf meiner Seite", sagte ein überglücklicher Perez, der vor Esteban Ocon (Renault) und seinem Teamkollegen Lance Stroll den ersten Triumph für BWT Racing Point eroberte.

Während Russell seinem Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas mit einem Blitzstart die Führung entriss, war Perez in einen Zwischenfall mit Charles Leclerc (Ferrari) und Max Verstappen (Red Bull) verwickelt. Perez wurde mit einem beschädigten Reifen nach hinten durchgereicht. Mit genügend Rennspeed konnte er sich in Folge aber Platz um Platz nach vorne arbeiten.

Die beiden "Silberpfeile" schienen jedoch lange unantastbar – bis die Mercedes-Box beiden Fahrern bei Stopps versehentlich unterschiedlich harte Reifen ansteckte. Da das Reglement das untersagt, mussten Bottas und Russell noch einmal reinkommen. Perez nutzte diese Chance.

Für Neuling Pietro Fittipaldi endete sein erster Formel-1-GP an letzter Stelle. Der Brasilianer ersetzte Romain Grosjean im Haas-Cockpit und wird das auch beim Saisonfinale nächste Woche in Abu Dhabi tun. Der Franzose hat eine Woche nach seinem furchterregenden Feuerunfall in Bahrain nämlich entschieden, heuer nicht mehr ins Renngeschehen einzugreifen.

"Für meine Gesundheit und meine Sicherheit ist es besser, dass ich nicht das Risiko eingehe", sagte der 34-jährige nach Rücksprache mit seinen Ärzten. Grosjean, der den Unfall nur leicht verletzt überstand, und Teamkollege Kevin Magnussen (Den) werden bei Haas bis zur kommenden Saison ausgetauscht. Nikita Masepin (Rus) und Mick Schumacher werden aus der Formel 2 hochgezogen.

Vor seinem Aufstieg in die "Königsklasse" sicherte sich Schumacher gestern den Titel in der Formel 2. Dem Sohn des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher reichte dazu sogar eine Punkte-Nullnummer als 18. in Bahrain.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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bedasen (286 Kommentare)
am 07.12.2020 10:14

Jetzt hat uns endlich eine kompetente Truppe gezeigt dass die Bezeichnung
Fahrerweltmeisterschaft schon lang nichtmehr stimmt. Mechanikerweltmeisterschaft oder Ingenieursweltmeisterschaft wären wohl treffender.

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