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Pick, Trade, Free Agent: Sprechen Sie NBA?

20. Juli 2018, 00:04 Uhr
Pick, Trade, Free Agent: Sprechen Sie NBA?
Seine Zeit bei Toronto ist abgelaufen, Jakob Pöltl übersiedelt zu den San Antonio Spurs. Bild: APA/HELMUT FOHRINGER

WIEN. Warum Jakob Pöltl bei seinem Transfer nur ein "Passagier" war

Während eines Familienurlaubs in Kärnten erfuhr Basketball-Profi Jakob Pöltl am Mittwochnachmittag, dass ihn sein Klub Toronto Raptors an die San Antonio Spurs abgegeben hat. Der 22-jährige Wiener war bei diesem Transfer nur "Passagier" und ist wie eine Handelsware Teil eines Tauschgeschäftes geworden. Im Fußball wäre so etwas undenkbar, für die Basketball-Profis der NBA ist diese Praxis "Part of the Game". Die wichtigsten Vokabel der US-amerikanischen Profi-Liga:

Franchise: Die 30 in der NBA versammelten Teams sind keine Vereine, sondern werden als Lizenznehmer beziehungsweise Franchise bezeichnet. Sie können ge- und verkauft werden, neben dem Eigentümer können auch Standort oder Team-Name gewechselt werden.

Trade: Der Handel mit den Profis wird medial fast genauso intensiv begleitet wie das sportliche Geschehen. In eigenen "Trade-Trackern" werden die Wechselspiele kommentiert. Pöltls Trade lief übrigens so: San-Antonio-Spurs-Topstar Kawhi Leonard und sein Teamkollege Danny Green wechseln zu den Raptors nach Toronto, die Kanadier schicken dafür ihren Top-Mann DeMar DeRozan und Pöltl zu den Spurs. Außerdem bekommen die Spurs von Toronto einen Erstrunden-Draft-Pick 2019.

Draft-Pick: Im Draft-System der NBA werden 60 Nachwuchsspieler in zwei Wahl-Runden auf die Liga aufgeteilt. Im Sinne einer ausgeglichenen Meisterschaft dürfen die schwächsten Teams zuerst wählen (die Reihenfolge wird nach einem speziellen System ausgelost). Das Recht auf einen "Erstrunden-Draft-Pick" darf auch bei einem Transfer eingetauscht werden. Pöltl wurde bei der NBA-Draft 2016 an neunter Stelle von den Raptors "gepickt".

Free Agent: Nach Auslaufen seines Vertrages kann ein Spieler als "Free Agent" selbst entscheiden, wo er seine Karriere fortsetzt, sofern er ein gefragter Mann ist. Super-Star LeBron James dockte als Free Agent vorige Woche bei den Los Angeles Lakers an und bekam dafür 130 Millionen Euro. Ist ein Spieler ein "Restricted Free Agent", kann sein bisheriges Team mit dem Angebot der Konkurrenz mitgehen. Der Spieler muss in dem Fall bei seinem bisherigen Team bleiben.

Salary Cap: Der Salary Cap bezeichnet die Gehaltsobergrenze und legt fest, wie viel ein Team an Gehalt in einer Saison ausgeben darf. Allerdings ist diese Grenze durch viele Ausnahmeregeln dehnbar. Die Gehaltsobergrenze für die Saison 2017/18 lag beispielsweise bei 99 Millionen Dollar. Meister Golden State Warriors zahlte seinen Spielern trotzdem rund 133 Millionen Dollar (115 Millionen Euro). (chz)

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