Cup-Vorschau: Bisherige Duelle zwischen LASK und Ried
RIED. LASK Linz gegen SV Ried. Dieses Duell gab es in der Geschichte des ÖFB-Cups bereits zwei Mal. Vor der Neuauflage ist die Bilanz ausgeglichen: einmal siegten die Wikinger, einmal die Linzer.
Geht es nach der Statistik, dann müsste eigentlich der LASK aufsteigen. Denn in den bisherigen beiden Cup-Duellen hat jeweils die Auswärts-Elf gewonnen. Das ist aber das einzige, was dieses Mal für den Regionalligisten spricht. Außerdem musste nach den bisherigen beiden Duellen jeweils der Trainer der Verlierer-Mannschaft den Hut nehmen. Das wird dieses Mal weder Michael Angerschmid noch Karl Daxbacher passieren.
Cup-Duell Nummer 1:
19. März 2002: SV Ried - LASK Linz 1:2
Keinen Respekt vor Gegner Ried zeigte der LASK vor dem damaligen Achtelfinal-Auswärtsspiel. „Ried ist im Fußball-Niemandsland“ tönte der ehemalige LASK-Manager Klaus Lindenberger in der Vorberichterstattung gegenüber den OÖN. Der Ex-Goalie legte sogar nach, sprach von einer „Überraschung und Enttäuschung“, wenn die Linzer nicht zumindest die Verlängerung erreichen würden. Und das, obwohl die Linzer in dieser Saison in der Zweitklassigkeit verschwunden sind, Ried hingegen Bundesliga spielte.
Die Mannschaft von Trainer Alfred Tatar reagierte wegen des Ligen-Unterschieds sehr gelassen darauf. Der damalige Ried-Manager Helmut Slezak schoss zurück: „Bei einem Gegner mit der momentanen Klasse des LASK wäre es für uns peinlich, wenn wir im eigenen Stadion nicht für klare Verhältnisse sorgen würden.“
Falsch gedacht! Schlussendlich lieferten die Linzer Schwarz-Weißen wirklich eine echte Cup-Sensation und warfen den Favoriten aus dem Innviertel mit 2:1 aus dem Bewerb. Christian Stumpf schoss beide Treffer für die Athletiker. Slezak war aufgrund der Cup-Blamage fuchsteufelswild. Die Folge: Trainer Alfred Tatar musste gehen. Für die Linzer war hingegen eine Runde später Endstation.
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Cup-Duell Nummer 2:
9. November 2010: LASK Linz - SV Ried 0:1
Tabellenführer SV Ried gegen Schlusslicht LASK: Die Favoritenrolle war bereits im Achtelfinale vor Spielbeginn klar verteilt. Dieser wurden die Innviertler schließlich auch gerecht. Jedoch mit kräftiger Mithilfe der LASK-Mannschaft: Die Linzer Athletiker agierten chancen- und ideenlos, boten der Elf von Trainer Paul Gludowatz ein leichtes Spiel. Nacho erzielte den Rieder Treffer zum Sieg. Wieder musste der Trainer des Verlierers gehen, diesmal traf es Helmut Kraft.
Zur sportlichen Talfahrt des LASK gesellte sich ein Fan-Problem: Rund um die Linzer Gugl herrschte nicht Derby-, sondern Endzeit-Stimmung. Nicht mehr als 2000 Zuschauer wollten das Kräftemessen der oberösterreichischen Bundesligisten sehen - eine Folge der Anti-Reichel Kampagne in Schwarz-Weiß. Dass über drei weitere führende Fans des LASK Hausverbote verhängt wurden, war nur noch das I- Tüpfelchen.
Für Ried war es ein Sieg auf dem Weg zum Cup-Titel. Nachdem man mit Meister Sturm Graz und Rapid Wien zwei echte Kracher aus dem Bewerb warf, siegten die Rieder im Finale gegen Austria Lustenau mit 2:0.
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Siegt auch in der dritten Auflage Oberösterreichs Cup-Derby wieder das Auswärts-Team?
gegen einen ersatzgeschwächten LASK in der 3. Liga nicht durchsetzt werden sie wohl für immer zur Lachnummer OÖs.
dafür ist das fußballschwache österreich doch berühmt das drittklassige mannschaften gewinnen.
könnte man eine menge drittklassige mannschaften aufzählen die österreich gezeigt haben wie fußball gespielt wird.