Kaputtes Schuhwerk, dafür drei Punkte
BAD ISCHL. Bad Ischl besiegte ATSV Stadl-Paura mit 2:0.
"Bad Ischl zählt für mich zu den Titelfavoriten", sagte Stadl-Paura-Trainer Christian Mayrleb vor Saisonbeginn. Der 42-Jährige sollte recht behalten: Seine Mannschaft musste beim 0:2 auswärts im Salzkammergut die erste Niederlage in der OÖ-Liga einstecken.
Die Bad Ischler dagegen blieben auch im 17. Heimspiel in Serie ungeschlagen und verkürzten den Abstand auf Tabellenführer Stadl-Paura auf sechs Punkte. Der Schlüssel zum Sieg im Spitzenspiel: Erstmals kassierte die Mannschaft von Trainer Peter Halada in dieser Saison kein Gegentor. Überragender Mann in Bad Ischls Defensive war Marco Wieser. Er machte Stadl-Pauras Top-Stürmer Mario Petter an diesem Tag das Leben besonders schwer. Beide kennen einander noch aus gemeinsamen Zeiten in Bad Goisern: Zwischen 2010 und 2013 spielten Wieser und Petter dort in einem Team. "Es war sicher kein Nachteil, dass ich seinen Spielstil kenne", sagte Bad Ischls Abwehrspieler Wieser.
Während der 90 Minuten wurde die Freundschaft aber auf Eis gelegt. Die beiden lieferten sich harte Zweikämpfe. So hart, dass bei einem Mann-gegen-Mann-Duell sogar Wiesers Schuhwerk zerriss. "Mario hat während des Spiels noch gesagt, dass er mir ein neues Paar kaufen wird, falls Stadl-Paura noch gewinnt. Ich nehme aber eh viel lieber die drei Punkte als neue Fußballschuhe", sagt der Versicherungskaufmann. (rawa)
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