Baumgartner: Risiko für Sonntag wohl zu groß
RIED. Gerhard Schweitzer übernimmt gegen Rapid.
Die SV Guntamatic Ried muss am Sonntag zu 99 Prozent ohne Gerald Baumgartner auskommen. Wie von den OÖN angekündigt, war der Trainer auch gestern nicht beim Training. Wegen einer Lungenentzündung ist auch für Sonntag das Risiko zu groß – auch wenn die Letztentscheidung am Spieltag immer bei Baumgartner selbst liegt.
Es ist davon auszugehen, dass Gerhard Schweitzer als Chef an der Linie einspringen wird. 2018 war das Duo gemeinsam zur SV Ried zurückgekehrt, wobei Schweitzer von Anfang an in sportlichen Fragen der erste Ansprechpartner des Trainers gewesen ist. Baumgartner war ja bereits in den neunziger Jahren Spieler der SV Ried, Schweitzer von 1998 bis 2003 und dann von 2008 bis 2014 ab dem Amtsantritt von Paul Gludovatz für die Innviertler tätig. Im Sommer kehrte Schweitzer auf ausdrücklichen Wunsch von Baumgartner ins Trainerteam zurück.
"Wenn es notwendig sein sollte, dann springe ich natürlich ein. Wir sind krasser Außenseiter und haben nichts zu verlieren, das war aber Norwegen gegen Österreich auch", wird Schweitzer vor allem vollen Einsatz von der Mannschaft verlangen.
Mit Baumgartners Rückkehr in der nächsten Woche wird wohl auch die Position des Sportkoordinators demnächst besetzt werden. Als Favorit gilt Wolfgang Fiala, der erst vor einigen Monaten die Leitung der Rieder Fußball-Akademie übernommen hat.
Kühbauers Angstgegner
Die Rieder sind der Angstgegner von Rapids Trainer Dietmar Kühbauer. Mit der Admira und Wolfsberg gelangen ihm im Schnitt nur 0,76 Zähler pro Spiel, sogar gegen Salzburg (0,88) ist der Durchschnittswert besser. (rawa)
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Ich wünsche Baumgartner auf diesem Weg gute Besserung und hoffe, dass Schweitzer ihn gut vertritt.