Dieser Tottenham-Star weiß, was der LASK leisten kann
Europa League: Der ehemalige PSV-Eindhoven-Stürmer Steven Bergwijn hat die Schwarz-Weißen in schlechter Erinnerung. Erlebt der 22-Jährige heute ab 21 Uhr (Liveticker auf nachrichten.at) ein Déjà-vu?
„Er war nicht meine erste Wahl“, sagte Tottenham-Startrainer Jose Mourinho über Steven Bergwijn, jenen 22-jährigen Offensivspieler, der im Jänner einen Fünfeinhalbjahresvertrag bei den „Spurs“ unterschrieben hat. Der Londoner Traditionsklub überwies damals eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro an den PSV Eindhoven. Das ist jener Verein, der mit dem LASK ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht hat. Holt Bergwijn heute (21 Uhr, Liveticker auf nachrichten.at) die Vergangenheit ein? Für den Youngster ist es - im neuen Trikot - ein Wiedersehen mit den Schwarz-Weißen, die dem PSV in der Gruppenphase der Fußball-Europa-League 2019/20 vier von sechs Punkten abgeknöpft haben. Der LASK und Sporting CP schafften den Aufstieg, für die Niederländer war Endstation.
Das hat der neunfache Oranje-Teamspieler Bergwijn nicht vergessen. Beim 0:0 am 24. Oktober 2019 in Eindhoven war er zwar überragend, aber im Abschluss glücklos. Das Auswärtsmatch auf der Gugl am 7. November sah der Angreifer verletzungsbedingt nur von außen. Der LASK deklassierte den PSV 4:1. „Der LASK war ein harter Gegner, die haben eine gute Truppe mit starken Spielern. Sie waren sehr dynamisch, als wir mit dem PSV auf sie trafen. Sie hatten sehr viel Power in ihrem Spiel“, erinnert sich Bergwijn. Nachsatz: „Trotzdem muss es unser Anspruch sein, dieses Match zu gewinnen.“ Ein guter Start in die Gruppenphase der Europa League garantiert Ruhe und Selbstvertrauen. Doch das ist auch die Ambition der Athletiker.
„Ich würde sogar sagen: ultra-aggressiv“
Mourinho hat ebenfalls großen Respekt vor dem LASK. Warum das so ist, präzisierte er im Talk mit „Spurs TV“: „Wir müssen bereit sein, weil es schwierig werden wird. Der LASK hat im Vorjahr seine Gruppe gewonnen und ist erst von Manchester United ausgeknockt worden - zu einem Zeitpunkt, als sich die Corona-Lage verschärfte und sie auf einmal in einem leeren Stadion spielen mussten“, erläuterte der Portugiese, der auch zu einer Gegneranalyse bereit war: „Der LASK spielt hinten mit fünf - also so, wie es die Mehrheit der Teams heutzutage macht. Aber es ist ein aggressives Quintett. Ich würde sogar sagen: ultra-aggressiv. Sie pressen sehr hoch, versuchen dich mit ihrem physischen Spiel zu stoppen. Sie haben Tempo in ihren Konterangriffen und im Umschaltspiel. Sie sind richtig stark bei Standardsituationen und haben eine gute Wettkampf-Mentalität. Sie werden garantiert um ein gutes Ergebnis kämpfen“, sagte der 57-Jährige.
Mourinho tritt zum dritten Mal in der Europa League an. Der Erfolg spricht für ihn. Zweimal hat er diesen Bewerb schon gewonnen - mit dem FC Porto und mit Manchester United.
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Würde mal sagen, das ist eine gewagte Headline. Ob sie einer Überprüfung stand hält?