Reichel nach Pfändung beim LASK: »Ein Missverständnis«
LINZ. Zum Kuckuck! Jene Diebe, die in der Nacht auf Montag im LASK-Büro eingebrochen sind, hatten Pech: Das Finanzamt war schneller. Es pfändete am Sonntag während des Spiels gegen Salzburg die Eintrittsgelder.
Sportlich steht der LASK nach dem 1:1 gegen Meister Salzburg am Tabellenende mit dem Rücken zur Wand, im Gegensatz zum Punktekonto sollen die Finanzen des Noch-Bundesligisten in Ordnung sein. So zumindest die offizielle Version von LASK-Präsident Peter-Michael Reichel, dem die Pfändung am Sonntag extrem unangenehm ist. Kein Wunder, passiert doch der Konter des Finanzamtes der Stadt Linz gerade in einer Phase, in der die Bundesliga den Lizenzantrag des LASK prüft.
„Die ganze Sache ist ein Missverständnis. Da ist eine Schlamperei passiert, tatsächlich haben wir bei der Finanz weit weniger Außenstände als gewöhnlich“, sagt der Welser, dem der Zeitpunkt der Pfändung verdächtig erscheint. Jeder wisse, dass gerade die Lizenzprüfung läuft. Reichel: „Ich frage mich schon, ob es ein Zufall ist, dass so eine Geschichte gerade jetzt passiert.“
Der Schuldenstand des LASK bei der Finanz betrug im Vorjahr laut Reichel zwischen 400.000 und 500.000 Euro. Das sei „eine Art rollender Kredit“ gewesen. Per 31. 12. 2010 stellte der LASK die Verbindlichkeiten auf null. Dann kam wieder der Kredit ins Rollen. Reichel: „Dass es uns im Frühjahr etwas zwickt, war abzusehen, das habe ich dem Finanzamt auch am 18. März geschrieben. Aber anstatt eine Antwort zu geben, haben sie uns am Sonntag ohne Vorwarnung die Leute geschickt. Das war völlig unnötig“, sagt Reichel, der zuletzt sein Engagement für den LASK krankheitsbedingt bremsen musste. Auch ein einwöchiger USA-Aufenthalt in Sachen Tennis könnte die Kommunikation zwischen dem LASK-Präsidenten und der Finanz beeinträchtigt haben.
Am morgigen Mittwoch soll die Geschichte erledigt werden. Am Vormittag hat Reichel einen Termin bei Wilfried Ritirc, dem Vorstand des Finanzamtes Linz. Dieser wollte sich gegenüber den OÖNachrichten nicht zu dieser Angelegenheit äußern. „Da geht es um das Steuergeheimnis.“
Übrigens: Die Diebe sollen beim LASK nach dem Schlagermatch gegen Salzburg rund 600 Euro erbeutet haben. Die Linzer Finanz hatte eindeutig mehr vom Spiel.
Auch sportlich kein Profit
Sportlich brachte Salzburg mit dem glücklichen 1:1 den LASK um die verdienten Einnahmen in Form von Punkten. Torhüter Thomas Mandl blieb da nur noch der Galgenhumor: „Wir haben gegen Rapid 0:0 und gegen Salzburg 1:1 gespielt, wie’s ausschaut, sind wir im Titelrennen dabei.“ Auch bei Sturm Graz hatten die Linzer mit dem 1:1 einen Punkt geholt.
U21-Teamchef Andreas Herzog lobte den LASK und tadelte die Salzburger: „Man hat eine Mannschaft gesehen, die nicht absteigen will, und eine, die nicht Meister werden will.“ Salzburg-Trainer Huub Stevens redete seinen Spielern gestern ins Gewissen, LASK-Coach Walter Schachner streute noch Salz in die Wunden seines Gegenübers: „Wenn ein Klub den Anspruch hat, dass er Meister werden will, und mit solchen Millionenstars bestückt ist, und wir als abgeschlagener Tabellenletzter so mithalten können, dann sagt das schon einiges.“
Lizenz: Prüfung läuft
Am 15. März reichte der LASK die Lizenzunterlagen ein. Der Klub muss doppelt planen: mit sechs Millionen Euro Budget in der Bundesliga, mit 3,5 Millionen Euro für den wahrscheinlichen Fall des Abstiegs in die Erste Liga. Zurzeit überprüft der Senat 5 der Bundesliga die Unterlagen, am 30. April fällt die Entscheidung in erster Instanz.
man diesem Präs. nicht das Handwerk legt, m.E. werden auch Gelder aus der Sportförderung verwendet! Seine widersrpüchlichen Aussagen i.S. Finanz des LASK, die Vertreibung von Sponsoren, keine Einschaugewährung, Alleinherrschaft, usw. lassen für mich vermuten, dass unklare Vorgänge ablaufen!
Der Präs. ist für mich seit Beginn seiner Ära eine Verwechslung!!!
Kommt in den besten Kreisen vor, zb. Ex-Finanzminister, das man seine Steuern nicht zahlt.
wird vorher genau recherchiert. da kann der reichel beschwichtigen wie er will, der lask hat KEIN GELD. warum hat man bei reichel als präsidenten keine taschenpfändung gemacht? wären ja sicher ein paar flocken zu bekuckucken gewesen.
Das träumst aber auch nur du!
Der Steuerberater könnte mehr dazu sagen!
Und so ein Klub läuft mit dem Landeswappen auf der Brust ein.
Gibt es eigentlich noch andere Sponsoren als WIR (Land, Stadt und halböffentliche Betriebe (AVE)) ?
Wenn das nicht bald aufhört zahl ich auch nix mehr ein.
als "Normalo" seine EST nicht pünktlich bezahlt gibt es eine Mahnung.....und dann geht es ganz schnell in den Knast....wie bekommt man(n) beim FA einen Kredit in dieser Höhe ?????? Wen muß man(n) schmieren ???
Hatt sder Executor nicht gleich den Reichl auch noch mitgenommen?
der abstieg ist ja auch nur ein "missverständnis"... nämlich von der auffassung reichel´s, einen fußballverein zu führen.
"Des Weiteren wächst Pinocchios Nase bei jeder Lüge beträchtlich, was ihn natürlich verrät und letztlich vom Lügen abbringt."
Ich lach mich tot!
Ähnlichkeiten sind rein zufällig.
...TRAUNER RUDL nicht mehr gibt, der hätt das manko mit der kassa der wirtschaftskammer ausgeglichen.
...und der Schmuck-Uhren-Perlzüchter hätte da a nu wos dazu geben, des wär ois ka problem...gelle?
Jiaz hast di oba schen vataun!
Der woit den Lask in den Voest-Verein reinschmuggeln
und saung und klaunglos vaschwindn lossn!
Der wäa foast da dodngroba fian Lask woan!
..hat der trauner sen. geld von der wirtschaftskammer abgezweigt fürn LASK oder net.
hat er versucht den Lask abzuwürgen!!
Der Protest der Linzer hat das verhindert!
http://www.oepb.at/fussball/fussballrezensionen/ewig-lockt-der-lask.html
Rudolf Trauner war es aber auch, der Mitte der 70iger Jahre erstmals lauthals über eine Fusion in Linz nachgedacht hatte.
Das Fusionsgespenst zog sich jedoch viele Jahre durch die Linzer Fußball-Geschichte. Der Clou wäre gewesen, die Tradition des LASK mit dem Geld der VÖEST, ein FC Linz hätte dabei herausspringen sollen. Die Anhänger aus beiden Lagern protestierten, demonstrierten lautstark auf der Linzer Landstraße, keiner wollte seinen Verein zu Grabe getragen wissen.
8 Jahre später der SK VÖEST von der fußballerischen Landkarte. Die ,heilige Kuh´ LASK blieb übrig und viele Fans jammern und trauern heute noch dem legendären Stadt-Derby mit dem SK VÖEST nach.
.. ist überhaupt unverständlich.
und seine LASK ewigtreuen konsorten die an totaler realitätsverweigerung leiden?
Wie kommen wir dazu diesen Kasperlverein mit einem "rollenden" Kredit zu versorgen?
Stundungsvereinbarungen oder sonstiges sind ja möglich aber seit wann spielt das FA denn bank?
Gott dieser LASK nervt! Und die OÖN geben diesem Sub-Club auch noch eine eigene Rasterkarte!
Alle müssen ihre Steuern und Abgaben bezahlen, auch ein Herr Reichel und sein LASK!! Warum soll die Finanz wie zuvor weiterhin Außenstände von 100000enden EUR tolerieren? Wie müssen sich da all jene fühlen, die ihre Steuern gewissenhaft und pünktlich bezahlen?
Endlich die Unterstützung der öffentlichen Hand gestrichen,wie kommen die Linzer Steuerzahler dazu diesen Sauhaufen auch noch zu Finanzieren.