Anschober: "Keine Privilegien" für Fußball
WIEN. Gesundheitsminister Rudolf Anschober hat verlautet, dass man weiter für Gespräche über die Weiterführung der aufgrund der Coronavirus-Pandemie unterbrochenen Saison der Fußball-Bundesliga zur Verfügung stehe.
"Klar ist dabei: Ähnlich wie in Deutschland wird es keine Privilegien geben, sondern steht der Gesundheitsschutz auch in Österreich auch beim Fußball im Mittelpunkt", so Anschober.
In diesem Sinn könne es kommende Woche eine weitere Gesprächsrunde über weitere Lösungsvorschläge der Bundesliga geben. Die muss ihr ursprünglich geplantes Konzept bis dorthin adaptieren. Das hatte die Möglichkeit vorgesehen im Falle eines positiven Corona-Tests nur den betroffenen Akteur zu isolieren. Das Gesundheitsministerium wies laut Ligaangaben aber darauf hin, dass auch dessen Kontaktpersonen in Quarantäne zu stellen seien.
„Positiver Test kommt Abbruch gleich“
Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer meint in einer Videoschalte in Sport am Sonntag, dass eine Fortsetzung der Bundesliga unter diesen Rahmenbedingungen mit russischem Roulette verglichen werden könnte. „Ein positiver Test kommt einem Abbruch gleich. Der gesamte Aufwand, den wir in den letzten Wochen betrieben haben, wäre umsonst“, bekräftigt Ebenbauer.
Lösung für Kogler weiterhin möglich
Werner Kogler hält eine Lösung nach wie vor für möglich Werner Kogler selbst äußerte sich erstmals seit dem Termin der Bundesliga mit dem Gesundheits- und Sportministerium, bei dem der Sportminister übereinstimmenden Medienberichten zufolge nicht anwesend gewesen sein soll, zu einer möglichen Fortsetzung: „Ich halte eine Lösung, auch unter genauer Beobachtung der Entwicklung in Deutschland, nach wie vor für möglich. Es war aber immer klar, dass keine überbordenden Privilegien geschaffen werden können", schreibt Kogler an den ORF.
Nächste Woche werden weitere Gespräche zwischen den Ministerien und der Bundesliga stattfinden, ehe es am 7. Mai zu einer außerordentlichen Klubversammlung der Österreichischen Bundesliga kommt.
SKN St. Pölten erneut Frauen-Champion und Double-Sieger
Austria mit 2:1 beim WAC in Europacup-Play-off-Finale
Sturm Graz holte vierten Meistertitel der Clubgeschichte
Toni Polster vs. ÖFB: Rechtsstreit geht am Dienstag in die nächste Runde
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Für mich stellt sich die Frage kann er das über haupt verbieten?
Die Abstands Regel gilt ja nur im Öffentlichem Raum
wenn ich in meinem Stadion Spiele kann ja keiner etwas machen
oder sehe ich das falsch?
Das Drama ist, dass sich weder Kogler noch Anschober so recht für Sport zuständig fühlen - für Breitensport, Spitzensport und Schulsport.
Es auch keine Lobby gibt. Die drei Sport-Dachverbände sind nur zum Repräsentieren fähig, zu sonst nichts.
Wenn es auch derzeit um viel wichtigere Dinge als Sport geht, sollten gerade im Bereich Fußball-Bundesliga endlich Entscheidungen fallen. Die Zeit drängt!
Aber derzeit läuft alles auf "Spielverzögerung" hinaus. "Sorry", wird es dann heißen, "wir wollten eh"!
Alleine schon wegen des Umstandes, dass die Teams nicht ins "normale" Mannschaftstraining einsteigen dürfen, obwohl alle bereits schon durchgetestet wurden (natürlich ausser die 3 die positiv getestet- wovon 2 wieder negativ sind) ist es eine Sekkiererei. Genau so Strange ist die Story vom TV Sport gestern, dass eine Judo Leistungssportlerin - obwohl negativ auf Cov.19 getestet nicht mit anderen negativ- getesteten Leistungssportlern trainieren darf - nur stellvertretend für alle anderen negativ und regelmäßig weiter getesteten Leistungssportler die nicht miteinander trainieren dürfen. Ich befürchte, man will seitens der Regierung einfach nicht, dass irgendwas zu viel nach Normalität ausschaut. Da die aktuellen (laufend weiter sinkenden) Zahlen nicht wirklich ein Argument für das restrektive Vorgehen gegen den Sport hergeben, versucht man es halt eben mit teilweisen abstrusen Auflagen, dass die Verbände dann halt von selber aufgeben -und das trifft den gesamten Sport (+Kultur)
Der Sportminister mit seinen klaren Aussagen wird dem Rudi schon sagen was er zu tun hat ! Der Kogler geht unbeirrt seinen Weg - siehe Sport, Kultur und Steuern.
Du meinst den Sportminister, für den schon eine am Boden liegende Sprungschnur ein kaum bewältigbares Hindernis darstellt?
Ob der Rudi Planlos das morgen auch noch weiß, was er gestern gesagt hat?
Ich glaube nicht das unser Betrieb (knapp 1000 Kollegen) zugesperrt wird wenn einer Positiv ist,
langsam wird das zur Löwingerbühne
in Ihrem Betrieb werden Zweikämpfe Mann gegen Mann geführt?
na Sie wollen ständig die 2 Liga abbrechen jetzt grätschens mir auch noch von hinten rein,
schmusen tun Wir eh nicht miteinander, aber Faschingsmasken u den Abstand einhalten ist eben auch nicht
Unter 1000 Beschäftigten keine "schmuswilligen" Frauen dabei? Das hätte es früher nicht gegeben.
Abbruch von Liga 2.
Und selbst bei Liga 1 macht ein Weiterspielen wenig Sinn.
1 positiver Coronatest eines Spielers oder Betreuers und der Abbruch kann sowieso nicht mehr verhindert werden.
Machts den LASK zum Corona-Dreiviertelmeister und gut is.
In ein paar Monaten ein "Final4" um die Meisterschaft veranstalten und gut ist.
So wird es in anderen Ligen auch oft ausgespielt.
Von mir aus Geisterspiele, die im TV übertragen werden.
Und ein Großteil der Einnahmen in die Liga bzw. zu jenen Vereinen geben, die es dringend benötigen.
Es wäre in dem Zusammenhang spannend zu erfahren, wie die Ansteckung bei den systemrelevanten Betrieben war.
Mir ist nicht bekannt, dass auch nur 1 Billa , Hofer, Lidl etc. wegen eines Covid Falles zugesperrt hat.
Entweder es hat sich österreichweit niemand angesteckt, oder der/diejenige wurde einzeln isoliert oder es wurde bewusst nicht kommuniziert.
Wäre Recherche wert, liebe OÖN
Wenn sich tatsächlich keine Kassierin etc. bei zig Kundenkontakten über Wochen angesteckt hat, sähe ich auch keine Probleme, wenn 22 getestete Hanseln fußballspielen
Nicht immer absichtlich Kraut und Rüben durcheinanderbringen.
Kundenkontakt mit Abstand halten, Schutzmaske, Trennscheibe und Handschuhen ist halt doch ein kleines bisschen anders als ein Kampfsport mit Körperkontakt und Zweikampf, gell ?
Sollte eigentlich doch ziemlich einleuchtend sein, oder ?
Für Leute, die sich so leicht Angst einreden lassen ist das klar...
Groß daherreden ist eine Sache.
Jemanden zu kennen der sich bei einer harmlosen Bahnfahrt mit Corona angesteckt hat, in einen künstlichen Tiefschlaf versetzt wurde und bei dem jetzt Spätfolgen an der Lunge nicht auszuschließen sind , das ist die andere Sache. Für einen Profifußballer wär damit die Karriere wohl vorbei. Aber in der heilen Welt des Salzburger Kracherl-Imperiums spiele solche Gedanken halt keine Rolle.
Werter Beisser waren Sie in letzter Zeit im Interspar oder im Maximarkt ? Masken, ja Handschuhe, eher nicht . Abstand halten ? da kann ich aber nur lachen. Da waren soviel Leute bei den Kassen. Da ist ein BW Spiel vor Publikum im Stadion eher ein Geisterspiel!
@ANSCHINSAN: Es wäre mir neu, dass irgendjemand in einem systemrelevanten Beruf (selbst Ärzte nicht) kampfbetonten Körperkontakt mit Mitmenschen haben.....es gibt also hier sehr wohl drastische Unterschiede von möglichen Ansteckungs-Szenarien zu den Ball-Nachläufern. Und so lebenswichtig ist der österr. Fußball auch wieder nicht...selbst wenn man bei uns manchmal das Gefühl hat, Österreich wäre Weltmeister in diesem Fach...in Wirklichkeit sind die überbezahlten österr. Kicker eh nur maximal unter "ferner liefen" einzuordnen.
@Asc19. Wie kommen Sie auf die Idee, dass in der Buli die Fussballer überbezahlt sind? Wissen Sie wie viel ein Durchschnittsprofi verdient? Mit Ausnahme von 30-40 Spielern verdienen die Profis hierzulande kein Vermögen. Ich denke eher, dass Sie übernezahlt sind, wenn Sie schon so etwas posten.
na dann last es eben mit dem weiterführen der saison. jetzt haben alle gegen jeden gespielt - schluss und fertig. nächstes jahr sieht man weiter.
Unter diesen Bedingungen wird es 2-3 Jahre keine "echten" Fussballspiele geben können. Dies ist mMn der Mindestzeitraum, um flächendeckende Anti-SARS-CoV-2-Impfungen durchzuführen.
Es ist noch lange nicht fix, dass es überhaupt eine Covid 19 Impfung geben wird.