Das sündteure "Weiße Ballett" tanzt noch nicht, wie es soll
SALZBURG. Real Madrids Kader hat einen Marktwert von 1,19 Milliarden Euro – Heute (19 Uhr) gastiert das Star-Ensemble in Salzburg.
Eine Million Euro – das ist die kolportierte Summe, die Red Bull Salzburg an Real Madrid überweisen musste, um den heutigen Fußball-Test-Leckerbissen (19 Uhr, ServusTV) im Stadion Wals-Siezenheim möglich zu machen. Gelohnt hat sich die Investition allemal, die Arena ist mit 30.188 Zuschauern restlos ausverkauft.
Und das, obwohl sich ein baldiges Wiedersehen des österreichischen Meisters mit dem "Weißen Ballett" nicht ausschließen lässt. Beide Klubs könnten auch in der Gruppenphase der Champions League aufeinandertreffen, Real Madrid wird am 29. August in Monte Carlo aus dem zweiten Lostopf gezogen werden, Salzburg aus dem dritten. Wie auch immer: Für die Fans ist dieses Kräftemessen ein Vorgeschmack auf die Highlights in der "Königsklasse". Verbunden mit der Hoffnung, dem 13-maligen Champions-League-Gewinner (Rekord) ein Haxl zu stellen.
Unmöglich ist das nicht. Salzburg hat zuhause 65 Pflichtspiele in Folge nicht verloren, Real sucht noch seine Form. Die Madrilenen verloren drei ihrer fünf Saisonvorbereitungsspiele, in denen sie nicht weniger als 16 Tore kassierten. Vor allem das 3:7-Debakel gegen den Stadtrivalen Atlético schmerzte.
Trainer Zinédine Zidane, der mit Real dreimal hintereinander die Champions League gewann, ist in seiner zweiten Amtszeit gefordert, die Geduld nach der bescheidenen abgelaufenen Saison, in der "nur" der Klub-WM-Titel heraussprang, ist enden wollend.
"Zizou" muss liefern und den Rivalen FC Barcelona überflügeln, dafür hat man ihm in der Transferzeit fast jeden Wunsch von den Lippen abgelesen. Die Engagements von Eden Hazard, Luka Jovic, Éder Militão, Ferland Mendy und Rodrygo haben sich in einer Gesamt-Ablösesumme von 303 Millionen Euro niedergeschlagen. Der gesamte Real-Kader hat einen Marktwert von 1,19 Milliarden, jener der Salzburger erscheint im Vergleich dazu mit 94,6 Millionen klitzeklein.
Trotzdem will der "David" den "Goliath" ärgern. "Für meine Burschen wird das ein tolles Erlebnis. Man spürt die Begeisterung", sagte Red-Bull-Coach Jesse Marsch vor jener Partie, die in 90 Ländern live übertragen wird. (alex)
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