Juventus-Trainer kritisiert den Videobeweis
TURIN. Zu lange Unterbrechungen und zu willkürlicher Einsatz: Massimiliano Allegri will nicht, dass Fußball zu Baseball wird.
Der Trainer von Italiens Rekordmeister Juventus Turin war nach dem 2:2 seiner Elf bei Atalanta Bergamo nicht gut zu sprechen auf den im Fußball neuartigen Videobeweis. „Fußball wird wie Baseball in den USA: Wir bleiben zehn Stunden im Stadion und essen Erdnüsse“, grantelte der 50-Jährige wegen der Verzögerungen.
Dabei war die Innovation in den vorangegangenen 90 Minuten nur zwei Mal eingesetzt worden. Zunächst war Mario Mandzukic sein Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1 aberkannt worden, ehe Juve später einen Handelfmeter zugesprochen bekam, welchen allerdings Paulo Dybala versemmelte. Allegri beteuerte jedoch, dass seine Kritik am Videoassistenten nichts mit diesem Match zu tun hätten.
„Der Videobeweis wird in Fällen eingesetzt, die subjektiv sind, und meiner Meinung nach ist das nicht gut für den Fußball und den Sport“, führte der Trainer weiter aus. Dieser bekam Unterstützung von seinem Torhüter. „Ich fühle mich, als spielte ich Wasserball. Man kann nicht alle drei Minuten pausieren“, meinte Gianluigi Buffon.
ich habe bisher gute Video Entscheidungen erfahren die sonst ABSOLUT falsch gewesen wären .
Wenn ich mir die beiden Elferentscheidungen bei Bayern-Wolfsburg und Hertha BSC - Bayern anschau, so hat sich in beiden Fällen durch den Videobeweis absolut nichts geändert. Im Zweifel immer für Bayern. Ist so 👎