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"Wir brauchen ein kostenloses Öffi-Ticket"

Von Michael Schäfl, 08. Mai 2023, 12:23 Uhr
Energiesparen: Auch in den Öffis wird es kühler
In den Postbussen wird die Temperatur um zwei Grad reduziert. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Mehr als 1300 Studierende nahmen an der Umfrage des VSStÖ teil.

Mehr als 1300 Studierende nahmen an der Umfrage des Verbands Sozialistischer Studentinnen und Studenten (VSStÖ) der Linzer Johannes Kepler Universität teil. "Wir brauchen ein kostenloses Öffi-Ticket" fasst die Vorsitzende der VSStÖ, Kristina Rößl zusammen. In der Befragung gab jeder Fünfte an, zwischen 20 und 30 Minuten zur Uni unterwegs zu sein. Etwas weniger, 28 Prozent gaben an, zwischen 35 und 60 Minuten zur JKU zu brauchen. Das sei viel zu lange, sagt Rößl. "Wir brauchen einen Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel. Denn jeder dritte Studierenden kommt mit dem Auto zur JKU, derweil ist die Parkplatzsituation ohnehin schon katastrophal." 

In die von Dienstag bis Donnerstag stattfindende ÖH-Wahl geht der VSStÖ mit einer Doppelspitze aus Laura Sophie Otter und Marvin Schütt ins Rennen.  „Als VSStÖ wollen wir Mobilität vor dem Hintergrund der derzeitigen Parkplatzsituation an der JKU und der Klimakrise neu denken", sagt Otter.  "Wir haben diese Befragung durchgeführt, um zu evaluieren, was die JKU-Studierenden benötigen, damit die Parkplatzsituation entschärft, die Studierenden finanziell entlastet und eine nachhaltige Verkehrswende herbeigeführt werden kann."

Kaum Fahrgemeinschaften

Etwa 70 Prozent der Studierenden fahren mit dem Auto bis zum Unigelände, 1120 Studierende nutzen Park-and-Ride-Anlagen.  1220 Studierende wechseln regelmäßig zwischen Öffi und Auto. Fahrgemeinschaften werden dabei kaum gebildet: 88,50 Prozent der Befragten gaben an, alleine im Auto zu sitzen, die übrigen bilden Gemeinschaften. 

Im Entscheid zwischen Öffis und Auto sei vor allem der Zeitvorteil schlagend. 76,6 Prozent gaben an, dass sie mit dem Auto schneller seien als mit den Öffis. Interessanterweise gaben auch 26 Prozent der Öffi-Fahrer an, dass sie eine Zeitvorteil gegenüber den Autofahrern hätten: Sie würden nicht im Stau stehen und sparen sich die Parkplatzsuche.

Hartnäckige Autofahrer

Angenommen, Studierenden würden kostenlos mit den Öffentlichen fahren: Die überwiegende Mehrheit der JKU-Studierenden sprechen sich für eine Studierendenfreifahrt aus, so der VSStÖ.

„Bis 1997 gab es in Österreich bereits die Studierendenfreifahrt", sagt Schütt. "Als VSStÖ fordern wir - vor allem in Zeiten der Teuerungskrise - das kostenlose Öffiticket für alle Studierenden zurück!“ Diese Freifahrt würde Anreize zum Umsteigen auf das öffentliche Verkehrsmittel schaffen.

Dennoch würden 18,67 Prozent der Studierenden nicht auf die Öffis umsteigen.

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Autor
Michael Schäfl
Redakteur Politik
Michael Schäfl
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27  Kommentare
27  Kommentare
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Berkeley_1972 (2.278 Kommentare)
am 10.05.2023 20:52

Gratis heißt: „Die Anderen sollen‘s zoin“. Hoffe nicht, dass das die Studiosi an der Uni lernen.

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nichtschonwieder (8.489 Kommentare)
am 09.05.2023 11:45

Und wir verlangen, dass die Studierenden in der vorgeschlagenen Zeit ihr Studium vollenden!
Alle wollen alles gratis, aber keiner dafür eine Leistung bringen.

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hn1971 (2.004 Kommentare)
am 09.05.2023 13:49

Ist Studieren keine Leistung? Gehen Sie dann zum "Arzt", der keiner ist? Sind Sie beruhigt, dass er gut in seinem Fach gut ist?
Also Leistungen gehören schon definiert, bevor man so etwas postet, wie Sie!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.334 Kommentare)
am 10.05.2023 15:40

Dann muss es den Studierenden auch ermöglicht werden, alle erforderlichen Kurse buchen zu können. Derzeit kommt es wegen Kapazitätsengpässen immer wieder zu Verzögerungen bei der Ausbildung!

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hn1971 (2.004 Kommentare)
am 09.05.2023 10:47

Abschaffen des Pendlerpauschale für Autofahrer und investieren in Öffis, nur so gehts. Und wenn Studierende Öffis benutzen, dann zumindest ermäßigen, denn ein Studium kostet jede Menge Geld!

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CedricEroll (11.081 Kommentare)
am 09.05.2023 09:19

Das einzige das hier hilft, ist der ÜBERREGIONALE Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel zur Uni. Die Studenten, die mit dem Auto kommen, kommen vor allem vom Land. Doch was ist mit Projekten wie der Stadtbahn, der Gallneukirchner-Bahn, der Mühlkreis-Bahn, der Aschacher-Bahn oder der Straßenbahnverlängerung nach Ansfelden und Nettingsdorf? Man ist ist in Planungen und Verhandlungen. Sagt LR Steinkellner. Seit Jahren. Und fordert weiter eine Ost-Umfahrung.

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danadella (724 Kommentare)
am 09.05.2023 12:54

Die meisten Autos auf den Uniparkplätzen haben aber ein L Nummernschild.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.334 Kommentare)
am 10.05.2023 15:42

Äh, was ist mit innerstädtischen Ausbau von Luftschloss-Buslinien oder der elendslang versprochenen Verlängerung der Linie 2? Taktverdichtungen auch abends? Umstiegsgarantie statt vor der Nase davonfahren?

Auf andere hinhacken geht einfacher.

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observer (22.216 Kommentare)
am 09.05.2023 08:34

Alle wollen alles möglichst gratis. Diese Mentalität ist in manchen Kreisen schon fast eine Ideologie. Nur irgendwer muss ja die Kosten bezahlen. Der Staat ? Das sind letzendlich wieder alle. Kann man höchstens sagen, dass da viele für manche wieder bezahlen. dass also Kosten auf welche überwälzt werden, damit andere was gratis kriegen, eine Art Umverteilung. Was den öffentlichen Verkehr in den Ballungsräumen betrifft, könnte man auch mit Umwelteffekten argumentieren. Nur dann genügt ein Gratisticket für eine kleine Gruppe nicht, dann müsste das für alle gelten, also ein Nulltarif her. Stellt sich dann wieder die Frage der Kosten. Eine Maut für das Einfahren in den innerstädtischen Bereich für Kraftfahrzeuge wird die wohl auch nicht decken können - ausserdem möchte ich da den Aufschrei von vielen nicht hören.

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Peter2012 (6.185 Kommentare)
am 09.05.2023 09:05

@ OBSERVER:

Letztendlich profitieren Ballungsräume sehr durch die Vielzahl von Arbeitsplätzen welche leider viel zu wenig an die Pendler weiter gegeben werden!!!

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Peter2012 (6.185 Kommentare)
am 09.05.2023 06:55

Vielmehr sollte die Beförderung von Menschen in Öffentlichen Verkehrsmitteln dem Gleichheitssatz Österreichs, EU-Recht und Wettbewerbsrecht entsprechen.

Das ist meines Erachtens aber bei der Linz Linien AG nicht gegeben wenn nur Linzer: Innen ein Umweltticket erhalten!!!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.334 Kommentare)
am 10.05.2023 15:43

Nur LinzerInnen bringen aber der Stadt Linz mittels Hauptwohnsitz die dafür erforderlichen Finanzmittel.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 09.05.2023 06:32

Die Linken kapieren es nicht

Es gibt nix gratis, weil alle ,die arbeiten,zahlen mit Steuer. kapischi?

Wenn dss Auto ( wieso haben Kommunisten überhaupt eines?) zu teuer,dann wie von Eurer Gesinnungsgenossin Gewessler gefordert,radfahren,zu Fuss gehen usw.

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hn1971 (2.004 Kommentare)
am 09.05.2023 10:47

Was hat das mit den Linken zu tun. Wahrscheinlich haben Sie nie studiert und wissen nicht, was so etwas kostet!

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danadella (724 Kommentare)
am 08.05.2023 18:33

Ein Auto können sich die Studierenden also leisten, aber das Öffi-Ticket muss gratis sein (= von der Allgemeinheit finanziert)
Ja eh

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u25 (4.955 Kommentare)
am 08.05.2023 16:53

Super Fragestellung : Wollen Sie etwas umsonst ?

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ECHOLOT (8.818 Kommentare)
am 08.05.2023 15:52

Klar Verschulden wir uns noch mehr! Mit fliegenden Fahnen in den Untergang!

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Savaja123 (57 Kommentare)
am 08.05.2023 14:33

In der Zukunft sollten Öffis ohnehin kostenlos sein, wie dies in einigen Teilen der Welt jetzt schon ist. Die enormen Fahrtkosten für Studenten aber auch Lehrlinge sollte das Land OÖ, das ja vor allem für den Verkehr zuständig ist, schon ernst nehmen!

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Floh1982 (2.355 Kommentare)
am 08.05.2023 14:44

Ein OÖ-Klimaticket für Leute bis 26 kostet nicht einnmal 40 Euro im Monat. Das ist sehr günstig für ein ganzes Bundesland, und alles gratis machen zu wollen ist reiner Populismus!

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 08.05.2023 15:11

…so ein Stuss, den du da zusammenschreibst

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Floh1982 (2.355 Kommentare)
am 08.05.2023 14:14

In Linz endet die Straßenbahnlinie 1 rund 300m von der Universität entfernt, und die Schnellbuslinie 77 (Hauptbahnhof - Universtität), deren Endhaltestelle sich direkt neben der Universität befindet, fährt dafür nur ein paar mal am Tag. Und was macht die Stadt Linz? Statt den öffentlichen Verkehr zur Universität auszubauen, beteiligt sich die Stadt Linz mit 27 Mio. Euro am Bau des neuen Autobahnanschlusses bei der Universität. Vielleicht erklärt ja einmal der VSStÖ seinen Parteifreunden im Linzer Rathaus, dass dies der völlig falsche Weg ist!

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ECHOLOT (8.818 Kommentare)
am 08.05.2023 15:55

Studenten fahren anscheinend nicht gern mit Öffis....und nicht zu vergessen das neue Parkhochhaus dort am Gelände dass für weitere Bodenversiegelung verantwortlich ist!
Aber keine einzige Photovoltaik auf den Flachdächern der Uni Linz!!

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danadella (724 Kommentare)
am 08.05.2023 18:36

300m Fußweg von der Bim- Haltestelle sind nicht zumutbar? 🤦🏼‍♀️

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.334 Kommentare)
am 08.05.2023 13:09

Der Öffi-Verkehr ist ausbaubar. Seit wie vielen Jahrzehnten hat sich - außer mit neuerem Wagenmaterial ab 2002 - nichts bei der beschaulich durch Urfahr mäandernden und über die Landstraße bummelnden Straßenbahn getan?

Linie 77 wurde ausgedünnt, für viele morgens zu spät, nachmittags eingestellt.
Postbusse können ebenfalls kaum mehr stadteinwärts genutzt werden - Dank OÖVV-Ausstiegshaltestellen. Bei der jetzigen Autobahn-Abfahrtssperre fahren etliche Linien überhaupt schon ab Linke Brückstraße auf die Autobahn und lassen Fahrgäste nach Freistadt und Königswiesen links liegen.

Stadtbahn? Irgendwann mal in ferner Zukunft - vielleicht für spätere Generationen.

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 08.05.2023 13:06

Oder ihr gehts neben dem Studium arbeiten, so wie ich fas auch gemacht habe!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.334 Kommentare)
am 08.05.2023 13:10

Das Auto samt Nebenkosten kriegen die auch nicht geschenkt. Das Semesterticket ist schon sehr fair.

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 08.05.2023 13:14

Tja, ich habs auch nicht geschenkt bekommen, das Öffi-Ticket! Es muss nicht alles komplett kostenlos sein!

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