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Der Ton zwischen ÖVP und FPÖ wird zunehmend schärfer

23. August 2019, 00:04 Uhr
Der Ton zwischen ÖVP und FPÖ wird zunehmend schärfer
Kickl attackiert die ÖVP scharf. Bild: APA/HANS PUNZ

WIEN. Obwohl VP-Chef Sebastian Kurz die Koalition mit der FPÖ nach der Ibiza-Affäre platzen ließ, drängt der geschasste Juniorpartner auf eine Neuauflage von Türkis-Blau nach der Wahl am 29. September. Selbst auf ihren Wahlplakaten setzen die Freiheitlichen auf das Koalitions-Comeback.

Gleichzeitig wird die Kritik an der ÖVP von blauer Seite schärfer: sei es der Vorwurf der Vertuschung nach Bekanntwerden der türkisen Spenderliste oder der Zwist um ein neuerliches Regierungsamt für Ex-Innenminister Herbert Kickl, der das Amt weiter für sich und die FPÖ beansprucht. Dies wiederum hat Kurz ausgeschlossen, der das Innenministerium wieder in türkiser Hand sehen will.

Kickl schoss sich gestern weiter auf die ÖVP ein: Er attestierte den Ermittlern der Soko Ibiza eine politische Nähe zu den Türkisen – fast alle seien Parteimitglieder. Weshalb er die Neubesetzung der Ermittlertruppe fordert. Seine Sorge: Daten vom zuletzt von der Soko bei einer Hausdurchsuchung sichergestellten Handy von Ex-FP-Chef Heinz-Christian Strache (die OÖN berichteten) könnten als Wahlkampfhilfe bei der ÖVP landen.

Vorwürfe seien "substanzlos"

Justizminister Clemens Jabloner und Innenminister Wolfgang Peschorn ließen sich von Kickls Kritik an der Soko Ibiza gestern nicht beirren. Kickls Vorwürfe seien "substanzlos" hieß es. Es bestehe "kein Anlass sich von diesem rechtsstaatlichen Vorgehen durch Zurufe abbringen zu lassen".

ÖVP-Generalsekretär Karl Nehammer nannte die Vorwürfe der Freiheitlichen absurd. Kickl falle seit einiger Zeit mit "Verschwörungstheorien" auf. Er solle zu einem sachlichen Stil zurückkehren, sonst müsse der designierte FPÖ-Chef Norbert Hofer ein "Machtwort" sprechen, so Nehammers Botschaft an den ehemaligen Koalitionspartner.

Botschaften sandte in dieser Woche auch VP-Chef Sebastian Kurz aus, als er ankündigte, man wolle die Frage von Asylwerbern in Lehre künftig pragmatisch lösen – eine Abkehr vom bisherigen harten Kurs der Volkspartei. Auch diese Aussage erzürnte Kickl: Er sprach von einem "wahnsinnigen Ansinnen" der ÖVP.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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Bergretter (2.323 Kommentare)
am 23.08.2019 08:52

Das ist alles nur Theaterdonner, um uns Sand in die Augen zu streuen. Nach der Wahl werden sie wieder innig kuscheln.
Und: parteipolitisch gefärbt sind alle anderen, nur nicht die von der FPÖ eingesetzten Leute. Für wie blöd halten die uns eigentlich, nehmen die das Maß nur bei den blauen, unkritischen Wählern?

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EStefan (116 Kommentare)
am 23.08.2019 08:22

Man sieht, es geht Herrn Kickl um Machterhalt. Er misstraut dem ehemaligen und gewünschten neuen Koalitionspartner. Da frage ich mich, macht so eine Koalition Sinn? In der man sich schon im Vorfeld misstraut?

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am 23.08.2019 08:45

Und worum geht es Ihrer Meinung nach Kurz?

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 23.08.2019 09:26

................ganz einfach er will und muss jemanden aus seiner alten Klicke in Schutz nehmen daher muss der Innenminister wieder zurück in Türkis/Schwarze Hände bringen, eines wissen wir Wähler jetzt aber schon, was bis her in diesem Amt so alles
gelagert wurde oder war. Wenn schon aufräumen dann Offiziell und Korrekt ,so ferne es auf Grund des quasi Übereifers eines Beamten überhaupt gewollt oder noch möglich ist

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am 23.08.2019 08:19

Kickl ist erfahrener, intelligenter und Kurz auch rhetorisch überlegen. Der Kurz soll sich ihm gegenüber schon mal warm anziehen.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 23.08.2019 08:09

Man merkt, dass Kickl ein eigenartiges Rechtsstaatsverständnis hat.
Sogar die Beamtenregierung wird als parteipolitisch, von Kickl angeschaut. Nach dem Motto: Wenn was nicht in Kickls Meinung passt, dann ist das falsch. Sehr diktatorische Züge von diesem Herrn Kickl

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.345 Kommentare)
am 23.08.2019 08:02

Schön langsam fliegt der Harmonie-Druckkochtopf doch noch in die Luft.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 23.08.2019 07:58

Es ist klar, vor der Wahl werden die Reden aller Parteien viel schärfer und es hieß zuletzt, ALLE gegen die FPÖ!

Bei der ansthenden Wahl wird es keinen Verlierer geben, bis auf das Konstrukt JETZT und den Pilz, alle werden froh sein wieder im Parlament zu sitzen und den Gehalt durch das Volk zu erhalten, ganz besonders die GRÜNEN!

Was die neu aufgestellte Regierungs - Koalition anbelangt, ist zu besonders zu festzustellen, dass die bisherige Koalition zwischen der ÖVP und FPÖ sehr gut gearbeitet hat und wenn sie wieder errichtet wird, den Beifall der Bevölkerung findet, denn eine Koalition mit den Grünen und Neos, wäre ein gewaltiger Linksschwenk.

Die ROTEN werden unter der Hoheit des Kurz nicht zu einer Koalition bereit sein, aber wer weiß schon ob der KURZnach der Wahl noch einmal BK wird, Europa und sein Schutzherr der ungarische Jude SOROS, haben mit ihm anderes vor!

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 23.08.2019 08:49

ob fpövp "sehr gut miteinander gearbeitet haben" ist schwer zu beurteilen, wenn man darunter versteht: "ich bearbeite meine ressorts und winke bei euren gesetzen alles durch, ohne mir darüber inhaltliche gedanken gemacht zu haben, .... dann schon".
gespannt darf man jetzt schon auf die ausländischen kommentare sein, wenn es wieder eine türkis/blaue regierung geben wird. da ist die hauptkrux bei der neuen regierungsbildung..... wie reagieren z.b die deutschen polit-medien darauf, welches standing wird österreich daraufhin haben???? das ist der schaden, den hcs angerichtet hat.
ich lehne kurz auch ab, aber hinter ihm schauts bei den türkisen mehr als blass aus, und schwarz gibts ja (moralisch) nicht mehr

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Bergretter (2.323 Kommentare)
am 23.08.2019 08:55

Ohohoh penunce, wie ist denn das gemeint mit dem "ungarischen Juden SOROS"? Etwa so wie es der Orban sagt? Sehr bedenklich so eine Aussage.

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xerxes (3.689 Kommentare)
am 23.08.2019 00:41

Ständige Schlagzeilen: ÖVP gegen FPÖ, FPÖ gegen ÖVP.

Und die SPÖ geht medial unter, kaum jemand hat Interesse an Joy Rendi-Wagner, zuletzt nur über ihre ungeschickten Besuch eines Nobelclubs in St. Tropez.

Die SPÖ schafft es einfach nicht mehr mit ihren Ideen Aufmerksamkeit zu erzielen.

So gehts dem Ende zu......

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am 23.08.2019 08:20

Xerxes
Joy setzt jetzt auf Klimaschutz. Stand ja ausführlich in den OON.
Wenn Zopferlgretl damit erfolgreich ist, warum nicht auch die JoyPam?

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xerxes (3.689 Kommentare)
am 23.08.2019 08:46

@AETIUS:

Der Lacher der Woche: Die SPÖ regt sich auf weil die Milliardärin Heidi Horten der ÖVP eine Million Euro gespendet hat.

Und am nächsten Freitag verleiht der SPÖ Landeshauptmann Kaiser der Heidi Horten den goldenen Landesorden für Ihr großzügiges Sponsoring!

Diese SPÖ mit ihrer roten Pechmarie Joy Rendi-Wagner ist wirklich nicht mehr zu retten!

😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂

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am 23.08.2019 09:07

Die Gretl auf der Rothschild-Yacht, die JoyPam auf dem roten Narrenschiff!
Diese Roten.....

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xerxes (3.689 Kommentare)
am 23.08.2019 09:54

👏👏👏👏👏👏👏👏👏😂😂😂😂😂😂

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