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80-minütige Rede: So stellt sich Nehammer die Zukunft von Österreich vor

Von nachrichten.at/apa, 10. März 2023, 13:17 Uhr
Bundeskanzler Karl Nehammer Bild: ROLAND SCHLAGER (APA/ROLAND SCHLAGER)

WIEN. Groß inszeniert wurde am Freitag die Rede, in der ÖVP-Chef und Bundeskanzler Karl Nehammer die "Zukunft der Nation" skizzierte.

In den fast eineinhalb Stunden gab Nehammer viele ÖVP-Klassiker zum Besten, von einer Reform des Arbeitslosengeldes bis zur Streichung der Grundsteuer fürs erste Eigenheim. Auch will Nehammer Ausländern die Sozialleistungen kürzen. Details will er nun in einem "Zukunftsplan 'Österreich 2030'" ausarbeiten lassen.

Nehammer, der Ende 2021 die skandalgebeutelte ÖVP übernommen hat, wurde von Beobachtern immer wieder attestiert, bisher zu wenig klar gemacht zu haben, wofür er inhaltlich steht. In einer groß inszenierten "Rede zur Zukunft der Nation" sollten nun Pflöcke eingeschlagen werden, die in den kommenden Monaten unter Mitarbeit von Politikern und Experten in einem "Zukunftsplan" münden sollen.

OÖNplus Innenpolitik

Nehammers konservative Wegmarken

Christoph Kotanko

Die Befürchtung, Karl Nehammers Zukunftsrede könnte bis 2030 dauern, war falsch. Aber gefühlt war sie viel länger als 80 Minuten.

von Christoph Kotanko

Als Ort für den Ausblick hat man die Wiener Eventlocation "Thirty Five" im 35. Stock der Twin Towers am Wienerberg ausgewählt. Geladen waren hochrangige Manager, aber auch die Sozialpartner wie Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl. Das Publikum war freilich trotzdem klar ÖVP-dominiert, neben den aktuellen Regierungsmitgliedern und Landeshauptleuten wurden auch zahlreiche frühere ÖVP-Granden gesichtet.

Video: Die wesentlichen Aussagen von Nehammers Rede

Der Grüne Koalitionspartner war nicht vor Ort - und für den hatte der ÖVP-Chef auch einige bittere Pillen im Gepäck, etwa was die Sozialhilfe, den Klimaschutz oder die Flüchtlingspolitik betraf. Nehammers ausführliche Erklärung, in der von der Energieversorgung, Bildung, Gesundheit, Wohnen und der EU-Politik über die Putenproduktion bis zur Blasmusikkapelle vielfältige Themen Platz fanden, ließ sich nämlich eher wie ein Wahlkampfprogramm an.

Video: OÖN-Politikchef Wolfgang Braun mit einer Analyse:

Nehammer über die Krisen

Zunächst ging Nehammer darauf ein, das Amt in Krisenzeiten übernommen zu haben. "All diese Krisen haben eines gemeinsam: Sie sind von Angst geprägt", erklärte Nehammer, "die Angst vor Infektion genauso wie die Angst vor Inflation". Einmal mehr sprach er sich im Zusammenhang mit der Pandemie für "Dialog und Versöhnung" aus, und betonte nach seiner Meinung nach missinterpretierten Aussagen über die Rolle der Experten "unmissverständlich", dass er "der Wissenschaft mehr als dankbar" sei für ihre Leistungen. Zum "unerträglichen" Krieg in der Ukraine unterstrich der Kanzler, dass man solidarisch mit den Menschen in der Ukraine sei und sich für Frieden einsetze.

Zwar hätten die Krisen gezeigt, dass man "das Unmögliche möglich machen" könne, sie zeigten aber auch "schonungslos die Schwächen in unserem System". Man diskutiere "trefflich wochenlang über das richtige Gendern in Broschüren", verliere dabei aber die wahren Probleme der Menschen aus dem Blick, glaubt Nehammer.

... über die Bildung

Das Wichtigste seien die Kinder, betonte Nehammer. Notwendig sei in Zukunft eine "Schule, die den Ansprüchen der Zeit gerecht wird". Es solle selbstverständlich sein, dass Kinder tatsächlich Deutsch können, wenn sie die Schule verlassen, außerdem stellt er sich ein Schulfach Programmieren ab der fünften Schulstufe sowie mehr Fokus auf politische Bildung und Medienkompetenz vor. "Bekennen wir uns dazu, dass Talente gefördert werden und nicht, dass das Mittelmaß unser Ziel ist." Die Meisterprüfung solle genauso kostenlos werden wie ein Studienabschluss.

... über den Fachkräftemangel

Ein weiteres Ziel sei es, dass 2030 die Altersarmut in der Pension kein Thema mehr sei. Es seien Anreize für längeres Arbeiten notwendig, ebenso ein leistungsfähiges Gesundheitssystem. Bis 2023 sollen in allen Regionen ausreichend Kassenärzte zur Verfügung stehen, das seien 800 zusätzliche. Um die zu bekommen, will Nehammer für Medizinstudierende eine Berufspflicht in Österreich. Beim Pflegefachkräftemangel machte er unterschiedliche Anerkennungsverfahren als "Hemmnis" aus.

... über das Wohnen

Im Bereich des Wohnens propagierte Nehammer das Eigentum. Es gebe derzeit nur drei Möglichkeiten, an Eigentum zu kommen: Eine Erbschaft, mit Glück über den Lottogewinn oder über einen Bankkredit, aber da werde es durch neue Regelungen der EU und der Finanzmarktaufsicht schon schwierig, kritisierte Nehammer. "Mein Ziel ist es, dass alle Österreicherinnen und Österreicher zur besitzenden Klasse gehören und nicht zur nicht-besitzenden." Lösen will der ÖVP-Chef die Frage über die Zweckwidmung der Wohnbauförderung, außerdem solle die Grunderwerbssteuer für das erste Eigenheim gestrichen werden. Überhaupt soll die Abgabenquote von 42 auf 40 Prozent gesenkt werden.

... über die Work-Life-Balance

"Leistung muss sich wieder lohnen" war ein weiteres ÖVP-Mantra, das Nehammer bediente. "Es kann die Balance nicht dazu führen, dass die einen nur mehr work und die anderen nur mehr life haben." Die Schere zwischen Einkommen aus Arbeit und Bezug aus Sozialleistungen müsse wieder größer werden. So bleibt Nehammer bei der Forderung nach der regierungsintern gescheiterten Arbeitslosengeld-Reform, wonach man in der ersten Phase mehr Geld bekommen soll, dieses dann aber "deutlich" abgesenkt wird. Sein Ziel sei es auch, die Sozialleistungen neu zu regeln, sodass nur jene voll berechtigt seien, die durchgehend fünf Jahre in Österreich leben, "und wenn nicht, nur die Hälfte".

... über die Landwirtschaft

Bessere Rahmenbedingungen seien auch für die Lebensmittelversorgungssicherheit, also die Landwirtschaft, notwendig. Denn es steige zwar hierzulande die Nachfrage nach Putenfleisch, doch der Großteil der Putenproduktion finde aufgrund günstigerer Bedingungen im EU-Ausland statt. Es gebe viel zu tun, "es braucht auch hier konkrete Maßnahmen", findet der Kanzler. Im Kunst- und Kulturbereich sprach sich Nehammer für Vielfalt aus - es solle die Blasmusikkapelle ebenso geben wie das Hermann-Nitsch-Museum.

... über den Klimaschutz

Bekannte Positionen gab es auch zum Klimaschutz: Fleischkonsum und Auto zu verbieten seien keine Antworten, sondern Rückschritte, befand Nehammer. "Manchmal hat man das Gefühl, dass man sich entschuldigen muss, dass man überhaupt auf der Welt ist", meinte er in Richtung der Klimaaktivisten. Er wolle die Sorgen der Jungen nicht kleinreden, aber man müsse mit Kreativität und Innovation in der Technologie gegen den Klimawandel vorgehen, und "dieser Untergangsapokalypse" der Aktivisten entgegen treten. "Österreich ist das Autoland schlechthin", meinte er mit Blick auf die Branche, und "auch ich werde mich dagegen aussprechen, den Verbrennungsmotor zu verbannen".

... über die Energieversorgung

In der Energieversorgung hätte Nehammer gern eine Pflicht zur Gas-Einspeicherung für Energiekonzerne, denn es könne nicht sein, "Risiken zu verstaatlichen und Gewinne dann zu privatisieren".

... über die Neutralität

Die Neutralität bezeichnete Nehammer als weiterhin fixen Bestandteil der Sicherheitsstrategie. Auf EU-Ebene scheue er keine Diskussion um eine Änderung der Verträge in Kompetenzfragen, ließ Nehammer wissen. Zum Thema Asyl bekräftigte der Kanzler, "die Europäische Union muss hier deutlich in die Gänge kommen, denn tatsächlich liegt hier vieles im Argen".

Österreich solle seinen Vorstellungen zufolge 2030 "unabhängiger, sicherer und auch im wahrsten Sinne des Wortes voller Energie ist", fasste Nehammer zusammen. "Packen wir es an."

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86  Kommentare
86  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Analphabet (15.410 Kommentare)
am 12.03.2023 11:23

Es sagt doch viel über diese ÖVP aus. Sie macht eine Person zum Kanzler, die noch nie privatwirtschaftlich tätig war. Daß sich der schwarze Wirtschaftsbund damit zufrieden gegeben hat, zeigt auch, weiche Personen diese ÖVP für Wirtschaftsfragen auswählt.

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 11.03.2023 17:33

Das einzige was an dieser Rede toll war ist; die ruhige gelassene Art mit der er seine Rede vorgetragen hat.
Weil es von Ton und Gesten her nicht so aggressiv und diktatorisch rüber kam wie wenn einer von der fpö eine Rede hält.
Die schreien dabei viel lauter, und haben so einen eigenartigen Diktator-Ton drauf, und machen immer so a Faust dabei. Das hat Nehammer nicht gemacht. Pluspunkte von mir dafür! Und für sein tolles Designer-Outfit.

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( Kommentare)
am 11.03.2023 16:27

So stellt sich Nehammer die Zukunft Österreichs vor.

So stellt sich der kleine Maxi die Zukunft Österreichs vor.

Ein Wunschkonzert für ÖVP- Gläubige !

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Gast1973 (157 Kommentare)
am 11.03.2023 12:43

Nehammer und Kickl werden das neue Traumpaar in Österreich. Beide visionslos, ahnungslos und ohne Lösungskompetenz. Außer das die Ausländer an allen schuld sind. Ich weiß, passt nicht zum Artikel aber zur aktuellen Lage in Österreich.

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saubermann1 (145 Kommentare)
am 11.03.2023 11:59

Schau´n ma amal, ob 2030 überhaupt noch wer den Namen "Nehammer" kennt.

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 11.03.2023 17:49

Sind zwar nur 7 Jahre bis da hin, aber da sich die Erde immer schneller und schneller erwärmt kann man fast genau so sagen: schau‘n ma mal wer dann noch am Leben ist.
Die zweite Eiszeit ist nämlich schon fast da.
Die Politiker und ihre Wissenschaft haben auch nicht die Lösung für alles.
Für den Klimawandel jedenfalls nicht!

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 11.03.2023 11:57

ich denke er könnte auch 800 Stunden Sprechen ohne wirklich was zu sagen 🤣

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( Kommentare)
am 11.03.2023 16:23

Malen'S den Teufel nicht an die Wand !

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 11.03.2023 17:19

Oder 29.522 Kommentare schreiben!

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rprader (310 Kommentare)
am 11.03.2023 11:48

Nehammer erzählt,
was Fleischmann glaubt,
dass Österreich hören will ...

und das an einer NVPÖVP Parteiveranstaltung auf Steuerkosten

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Peter040958 (295 Kommentare)
am 11.03.2023 11:38

Man sieht es bei den Landtagswahlen: Ansagen der Politiker alles nicht ernst nehmen !

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Gehts_noch (168 Kommentare)
am 11.03.2023 11:24

Wenn das die Visionen/Strategie für die Zukunft ist, dann ist der weitere Abstieg der Plan. Ideenlos, Visionslos, Strategielos......Nur eine Aufzählung eines braven Sacharbeiters von Schlagworten und Dingen die sowieso zu machen oder nicht zu machen sind gewürzt mit populistischen Forderungen, mit denen man verzweifelt versucht Wähler zu bekommen, die man beim nächsten Rülpser von rechts sowieso wieder verliert.

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tim29tim (3.244 Kommentare)
am 11.03.2023 10:46

Viele internationale Einrichtungen wie UNO oder OSZE haben sich auf Grund unserer Neutralität in Österreich angesiedelt.
Daher ist es wichtig, dass Karl Nehammer bei seiner Grundsatzrede eine Garantie dafür abgegeben hat.

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tim29tim (3.244 Kommentare)
am 11.03.2023 09:49

In dem Hochsteuerland Österreich ist es extrem erfreulich, dass Karl Nehammer endlich die Steuerquote senken wird.

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willie_macmoran (2.650 Kommentare)
am 11.03.2023 10:12

Die ÖVP ist seit Jahrzehnten in Regierungsverantwortung und hat Ö zu dem von dir kritisierten Hochsteuerland gemacht.

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StevieRayVaughan (3.106 Kommentare)
am 11.03.2023 09:38

Nur rechtspopulistisches Gebrabbel als Versuch, die Schwürkisen vor den Blaunen zu retten:

"Wir sind die Fleissigen und Anständigen, deren Leistung sich wieder lohnen muss"
"Klimawandel - ja, eh, aber keine spürbaren Maßnahmen"
"Brumm, brumm, einseinself!!!!"
"Soziale Mindeststandards nur für "uns're Leut" (das, was in A zum menschenwürdigen Überleben benötigt wird, soll für "bestimmte Ausländer" noch gekürzt werden)

um die gewonnenen FPÖ-Wähler zu halten...

Siehe auch Herr Hofer in der ZiB2:

https://tvthek.orf.at/topic/News/13869393/ZIB-2/14171023/Politikberater-Hofer-zur-Kanzler-Rede/15355246

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tim29tim (3.244 Kommentare)
am 11.03.2023 09:32

Die Verwirklichung des Traumes vom eigenen Haus, anstatt ein Leben lang Miete zu bezahlen, ist ein großes Anliegen für viele Österreicher. Wenn Karl Nehammer die Grunderwerbssteuer für das erste Eigenheim streicht ist das den wichtiger Beitrag dazu, denn junge Menschen haben meist nicht ausreichende Mittel.

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StevieRayVaughan (3.106 Kommentare)
am 11.03.2023 09:42

Soweit also der ÖVP-Kampfposter "Tim29Tim" mit dem vorgefertigten Text mit Lichtenfelsgassen-Propagandafloskeln, wortgleich als "Hintergrund" seit 2008 (!) im Standardforum

https://apps.derstandard.at/userprofil/postings/85515

und im Kleine-Zeitung-Forum, sowie als “Gruber9” seit Juli 2021 im Krone-Forum und im Kurier-Forum. Der lässt sich auch auf keine Diskussion ein, sondern postet eben nur seine vorgefertigte Lichtenfelsgassen-Propaganda.

Was mag einen Menschen bewegen, in zumindest 5 Zeitungsforen über Jahre hinweg wortgleiche schwürkise Propagandafloskeln zu posten? So daneben können doch die “Strategen” im Gleissnerhaus und in der Lichtenfelsgasse nicht sein? Ob da so ein "starker innerer Auftrag" nicht doch schon länger pathologische Züge in sich trägt?

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tim29tim (3.244 Kommentare)
am 11.03.2023 09:54

Wenn man nichts zu sagen hat, recherchiert man die Kommentare der anderen - armselig.

Meine Kommentare werden gerne kopiert, weil sie sie gut sind…

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StevieRayVaughan (3.106 Kommentare)
am 11.03.2023 10:06

"Meine Kommentare werden gerne kopiert, weil sie sie gut sind…"

made my day....

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StevieRayVaughan (3.106 Kommentare)
am 11.03.2023 10:20

Wenns nicht schon vorher klar war, ist das jetzt der Beweis, dass sich der schwürkise Multinicker-Kampfposter auf dem gleichen Peinlichkeitslevel befindet wie seine beiden Kollegen
Alfred_E_Neumann/HumpDump/Klettermaxe/Don_Martin/Spoe/Superheld
und
Fortunnatus/Megaphon/Habakuk/Xerxes/fratzzzz/franzzzz

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willie_macmoran (2.650 Kommentare)
am 11.03.2023 10:06

Nööö

Wenn man SELBST nichts zu sagen hat dann postet man das was man halt angschafft bekommt.

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bvb22 (1.225 Kommentare)
am 11.03.2023 10:43

Für das zeitweise Aussetzen der Erhöhung verlangt die ÖVP nun die Abschaffung der Grunderwerbsteuer für den Erstkauf einer Immobilie bis zum Kaufwert von 500.000 Euro. Vordergründig, um der Mittelschicht den Kauf des Eigenheims zu erleichtern. Die Folge wäre jedoch nicht ein steigender Anteil an Eigentümerinnen und Eigentümern, sondern ein Steuergeschenk für wenige Wohlhabende

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nodemo (2.234 Kommentare)
am 11.03.2023 08:49

Der Kanzler gab Nachhilfe Unterricht für alle seine Anhänger für den zukünftigen Untergangsirrsinn in einem 80 minütigen Themenkomplex ohne Inhalt für Lösungen der Gegenwartsprobleme. Ich Nehammer, werde mich dagegen aussprechen, die gemachten Fehler zurück zu nehmen, und ich bin stolz, das die Bevölkerung diese auch mitgestaltet.

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Berkeley_1972 (2.278 Kommentare)
am 11.03.2023 08:21

Rhetorische Speerspitze ist er keine - Rede war Mittelmaß, aus meiner Sicht wäre ein „Weniger ist mehr“ besser gewesen.

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Peter2012 (6.185 Kommentare)
am 11.03.2023 07:36

Recht schön geredet aber wie soll all dies funktionieren?:

Wenn Kindergartenpädagogen sowie and Hortpädagogen jetzt schon fehlen;
Wenn in Zukunft Pflegekräfte einen Maturaabschluss brauchen;
Wenn das Gehalt / Lohn sehr niedrig ist und die Lohnverhandlungen ständig der Inflation hinterher hinken;
Wenn Österreich in der EU ist und freie Arbeitsplatzwahl besteht!!!

Österreich sollte ein verpflichtendes Sozialjahr für Migranten einführen und keinesfalls Klimabonus an Migranten vergeben!!!

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numquamretro (1.496 Kommentare)
am 10.03.2023 20:15

Sehr zu begrüßen, ÖVP und FPÖ sind die Zukunft! Mit den Linken als Phantasten ist kein Staat zu machen. Sie arbeiten, wie der Kaunataler, nur im Interesse der Migranten auf Kosten der arbeitenden Österreicher! Weg damit!

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nodemo (2.234 Kommentare)
am 11.03.2023 08:56

Die Zusammenarbeit mit der FPÖ ist nur ein Themenklau, wird die FPÖ-Führung zu stark, werden sie von der EU, wie die Pipelines weggesprengt, ein IBIZA anderer Art.

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observer (22.216 Kommentare)
am 10.03.2023 20:01

Die Kriminalität, speziell die Gewaltkriminalität hat in einem immensen Ausmass zugenommen. Und die Regierung unternimmt keine ausreichenden Schritte dagegen, obwohl das schon seit längerer Zeit so dahingeht. Die Bevölkerung hat ein Recht darauf, dass da was geschieht. Und zwar Verschärfung der Strafen und Abschiebung, wenn es sich um AusländerInnen handelt.In solchen Fällen auch in Länder, die als unsicher gelten. Schliesslich haben solche Täter ja auch nach Österreich Unsicherheit gebracht und die EMRK gilt auch für ÖsterreicherInnen und nicht nur für AusländerInnen. Auch wenn das manche NGOs so sehen. Diesen NGOs gehört übrigens im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten das Leben so schwer wie nur eben möglich gemacht. Und damit kein Irrtum entsteht, ich habe nichts gegen AusländerInnen, die sich entsprechend den gesetzlichen österreichischen Normen verhalten. Das sind ja die Allermeisten, aber mit Kriminellen gehört aufgeräumt, selsbtverständlich auch mit InländerInnen.

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 10.03.2023 20:17

Und damit kein Irrtum entsteht, ich habe nichts gegen AusländerInnen, die sich entsprechend den gesetzlichen österreichischen Normen verhalten. Das sind ja die Allermeisten, aber mit Kriminellen gehört aufgeräumt, ….

Danke für diese weisen Worte! Lag mir auch schon die ganze Zeit am Herzen genau dass zu sagen, denn gegen kriminelle Ausländer bin ich auch. Raus mit ihnen!
Unf nicht allgemein wie es vielen von euch passen würde: Ausländer raus - auch wenn die normal und nicht kriminell sind.

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StevieRayVaughan (3.106 Kommentare)
am 11.03.2023 08:45

"Die Kriminalität, speziell die Gewaltkriminalität hat in einem immensen Ausmass zugenommen." - aber nur die subjektiv, von Rechtspopulismusopfern gefühlte - in "Informationsgesellschaft" mit Internet & Co liest man nur einfach mehr davon und schon - husch - ist alles soooo schlimm - die Realität inA und D sieht jedoch anders aus:

https://www.derstandard.at/story/2000102378773/kriminalstatistik-erstmals-seit-20-jahren-unter-500-000-anzeigen

Detaillierte Daten füür Österreich über die letzten Jahre hier:
https://www.bmi.gv.at/508/start.aspx

D:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153880/umfrage/faelle-von-gewaltkriminalitaet/

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StevieRayVaughan (3.106 Kommentare)
am 11.03.2023 08:45

Und zur ebenfalls klassischen Stammtischforderung nach "strengeren Strafen":

Dann müsste ja in den U.S.A., wo es noch die Todesstrafe gibt, die Kriminalitätsrate besonders gering sein....

Der Direktor des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen Prof. Thomas Bliesener dazu:

„Es gibt eine Reihe von Untersuchungen zum Abschreckungsgedanken. Demnach wirken harte Strafen nur im Verkehrsrecht abschreckend. Bei Gewalttaten funktioniert das nicht. Diese Taten, ob von Jugendlichen oder Erwachsenen, werden oft im Affekt begangen. Die denken in dem Moment auf Deutsch gesagt nicht bis zum nächsten Laternenpfahl.“

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StevieRayVaughan (3.106 Kommentare)
am 11.03.2023 08:47

Und die Sache mit der EMRK hat der völkische Beobachter auch nicht recht verstanden - um gegen die EMRK zu handeln, wäre

1. Eine Verfassungsänderung
und
2. ein Austritt aus der EU erforderlich

Eigenartigerweise meinen so Rechtspopulismusopfer gerne, Menschenrechte seien "teilbar" - kein Wunder, wenn es den blauen Rattenfängern gelingt, ihre Fans davon zu überzeugen, dass es unterschiedliche Versionen von Menschenrechten geben kann - eine für "unsere" Staatsbürger und eine andere für den "Rest der Welt"...

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TerraMata (1.122 Kommentare)
am 10.03.2023 19:48

Besser wäre eine Rede zum Abschied für ÖVerliererpartei viele Jahre aus dem Parlament und Regierung. Um wieder Vertrauen in die Politik zu bekommen müsste umfassende Reformen durchgeführt werden. Verpflichtende Volksabstimmungen, keine Berufpolitiker mehr, Austritt EU und Zusammenarbeit mit der Schweiz.

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 10.03.2023 18:38

Warum soll man einem Nehammer nicht vertrauen, dass war eine höchst glaubwürdige Rede an die Nation. Dass Nehammer die notwendige Leistung der Bürger für das Land in den Vordergrund stellt, aber weniger jene Personen, die am liebsten komplett vom Staat leben möchten, ist angekommen.
Nehammer kann sich das leisten, denn die Nichtleistungsgesellschaft wählt die ÖVP sowieso nicht. Die wartet eh schon länger auf die nächste rot/grüne Regierung.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 10.03.2023 19:32

Zur ihrer info Politiker wie Nehammer leben wegen mangelnder beruflicher Kenntnisse komplett vom Staat. Eine Rücktrittsrede wäre angebrachter gewesen.

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 10.03.2023 20:09

Aber jetzt hat er klare politische Zukunftsziele ausgearbeitet- (wahrscheinlich nicht allein, sondern in Zusammenarbeit mit vielen Zukunftsforschern) der weiß genau was: in sozialethischer Sicht richtig und was falsch ist. Und das sollte doch mit viel Geld von Staat gewürdigt werden.
Und an die allgemein anerkannten moralischen Grundsätze oder Gesetze muss sich der in seiner Position eh nicht halten. Wenn er selbst von Staat lebt sollte er nicht gegen die anderen sein die‘s auch tun. Aber…

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tim29tim (3.244 Kommentare)
am 10.03.2023 17:19

80 Minuten sachlich programmatische Rede zur Zukunft von Österreich ohne Seitenhiebe auf die Konkurrenz. Das hätte ein Kickl sicher nicht geschafft.

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zlachers (7.939 Kommentare)
am 10.03.2023 17:47

Diese 80 min. hat sich der BK nur Zeit genommen um euch zu sagen:
dass jede Entscheidung getroffen werden sollte, um das größtmögliche Gute für euch Österreicher -seine eigene Nation zu erzielen. Ihr könnt froh sein so einen BK zu haben!
Im Artikel steht: ( ich hoffe ich darf dass jetzt wiederholen, ohne das mein Kommentar gleich gesperrt wird grinsenDen Ausländern möchte er die Sozialleistungen kürzen usw. Aber ihr sollt alle in Wohlstand leben können. Wir Ausländer können uns dagegen nicht wehren, und gehören auch nicht zu Nehammers Nation. Das natürliche Recht haben wir dazu eh nicht.
Die Rede war sicher auch nicht an uns gerichtet.
Mit uns kann man dass auch leicht machen. Von ihm hätte ich daß aber am wenigsten erwartet. Das der jetzt auch so anfängt. Die Meinung Nehammers wird aber sicher niemand anzweifeln. Er hat gesprochen und dass gilt ab jetzt!
Seit doch froh das er alles für euch gibt!

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rmach (15.111 Kommentare)
am 10.03.2023 17:58

"Seien Sie froh, dass er überhaupt noch zu uns spricht, so wie Sie mit ihm umgehen!
Ich hätte schon längst die Konsequenzen gezogen und Sie mit Ihren Aufgaben alleine gelassen.
Sie sehen aber, dass ihn sein Pflichtgefühl und die Sorge um unser Wohlergehen das alles ertragen lässt."
Das habe ich mir gut gemerkt, denn das as war eine Antwort auf eine kritische Frage in Irkutsk, wodurch mir klar wurde, wieso die Sowjetunion so erfolgreich wirtschaften konnte.
In Ostberlin konnte ich dazu die Ergänzung lesen:"Unser Herz schlägt für die Sowjetunion!"
"Und wieder konnten wir den Sieger in der Kartoffelernte stellen!"

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rmach (15.111 Kommentare)
am 10.03.2023 17:48

Trotzdem habe ich Demut und Dankbarkeit vermisst:

Er hat weder Schmid, noch Kurz erwähnt, die eigentlich die Wegbereiter seiner karriere waren.
Auch Doskos und Rendis Bemühungen, mit ihren Eskapaden den Aufstieg der SPÖ zu verhindern, war ihm keine Würdigung wert.
Es muss doch das langfristige Ziel sein, dass sich der Mitbewerb selbst zerfleischt, oder?
Na, vielleicht kommt das noch bei den nächsten Reden an die Nation?

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tim29tim (3.244 Kommentare)
am 10.03.2023 16:31

Recht hat Nehammer, denn eine Rettung unseres Planeten durch Verbannung von Verbrennungsmotoren aus Europa und Ersatz durch E-Autos mit schmutzige produzierten chinesischen Akkus, wird nicht funktionieren, da China auch auf unserem Planeten ist.

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rmach (15.111 Kommentare)
am 10.03.2023 16:38

Aber nicht für unsere Gewessler., oder?

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willie_macmoran (2.650 Kommentare)
am 10.03.2023 16:40

https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/verbrenner-ausstieg-auto-hersteller-elektro-zukunft/

Die Autoindustrie lacht Hr. Nehammer höchstens aus und zieht ihr Ding durch.

Welche E-autos will Hr. Nehammer verkaufen wenn die nahmhaften keine mehr produzieren.

Das ist eine sogenannte Luftpuderei um den Stammtisch zu unterhalten. Mehr net.

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willie_macmoran (2.650 Kommentare)
am 10.03.2023 16:05

Die ganze Rede ist ein bedienen der eigenen Klasse und eigentlich komplett fürn Hugo, ich weis jetzt auch nicht warum die medial so gepuscht wird. Warum bekommt er soviel Bildschirmzeit, ist das eigentlich Parteiwerbung? Wird das bezahlt. Bekommen die politischen Mitbewerber auch die gleiche mediale präsenz?

ABER: ganz besonders dumm finde ich ist das beharren auf die sterbende Technologie Verbrennungsmotor.

Hat sich der Karli nicht informiert?

Alle Autohersteller steigen aus dieser Technologie aus. Nicht auf politischen Druck sondern weil sie wissen das der Zug in eine andere Richtung fährt. Und wenn Sie vorne mitfahren wollen dann müssen die jetzt aus dem Verbrenner aussteigen und in E-Moblität investieren. Und die machen das auch. Völlig unabhängig davon was Nehammer, Kickl, Lindner & Co da jetzt für meinung dazu haben.

Also Karl für wen kämpfst du da? Für die paar Wählerstimmen vom Stammtisch?

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rmach (15.111 Kommentare)
am 10.03.2023 16:43

Was hat Ihnen der Hugo angetan, dass Sie ihn mit dem Quatsch belasten wollen? Die Rede ist für die letzten treuen Schwarzen, die an die Auferstehung der ÖVP glauben.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 10.03.2023 15:55

"Da sprach der Häuptling, der Häuptling der schwarzen Apachen,
wild ist der Westen, schwer ist der Beruf! Uff!"
Ein Statement lässt aufhorchen - Berufspflicht in Österreich für Medizinabsolventen!
Da bin ich auf die Reaktion gespannt. Die Menschen von heute, ob alt oder jung, reagieren auf das Wort, den Terminus, "Pflicht" allergisch, besonders wenn er von staatlicher Seite kommt, siehe Impfpflicht.
"Vision 2030" vorgelegt, weiter geht's im Schweinsgalopp bis 2024!

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rmach (15.111 Kommentare)
am 10.03.2023 16:57

Das lässt sich nur mit dem Nehammers chen EU-Recht vereinbaren, oder?
Der plappert wie am Wirtshaustisch.

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zivi111 (600 Kommentare)
am 10.03.2023 15:47

Der Herr BK möchte also Zwangsarbeit für Ärzte. Wieso nicht auch z.B. für Künstler, deren Studium auch nicht gerade billig ist, aber so wie bei den meisten Studenten ohnedies von den Steuern der Eltern finanziert werden.
Die Ansichten dieses Herrn sind schlicht und ergreifend unerträglich!

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 10.03.2023 15:28

Geschätzte Forenmoderation!

Offensichtliche Parteitrolle tragen wenig zum Diskurs bei und versuchen lediglich, politische Hülsen hier zu platzieren.
Siehe TIM29TIM. Wortgleiche Beiträge finden Sie in anderen Kommentaren beim Mitbewerber.

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