Wlaschek-Stiftung kauft Palais an der Ringstraße
WIEN. Ein Ringstraßenpalais am Schottenring hat für rund 89 Millionen Euro den Besitzer gewechselt.
Die Estralla Immobilieninvest, eine Tochter der Wlaschek-Stiftung, hat das Eckhaus erworben. Das berichtete diese Woche das Wirtschaftsmagazin "Gewinn". Die Stiftung des verstorbenen Billa-Gründers Karl Wlaschek erweitert damit ihr Immo-Portfolio, auch das schräg gegenüberliegende Börsengebäude gehört dazu. Verkäufer war laut Bericht die Bank-Austria-Tochter Real Invest, die das Gebäude 2016 für 80 Millionen Euro gekauft hatte.
Erbaut wurde das Haus 1879, während der Monarchie beherbergte es für einige Jahre die k. u. k. Frucht- und Mehlbörse. Von 2012 bis 2014 wurde es generalsaniert, 2016 kaufte die Real Invest Austria das Gebäude für rund 80 Millionen Euro. Heute sind in dem Palais unter anderem eine Anwaltskanzlei, ein Beratungsunternehmen und ein Möbelgeschäft untergebracht.