Florenz verbietet kurzzeitige Vermietungen
FLORENZ. Die italienische Großstadt Florenz will Kurzzeit-Vermietungen von Wohnungen in ihrer historischen Innenstadt verbieten.
Das kündigte die neue sozialdemokratische Bürgermeisterin Sara Funaro an. Zuvor hatte ein Verwaltungsgericht der Region Toskana eine Beschwerde gegen entsprechende Pläne der Stadt mit 360.000 Einwohnern für unzulässig erklärt.
Bei Touristen ist Florenz mit vielen Museen, Kirchen und Denkmälern sehr beliebt. Die Innenstadt gehört seit Jahrzehnten zum Weltkulturerbe. Dort wurden aber viele Mieter durch Touristen aus ihren Wohnungen verdrängt. Diese bleiben nur wenige Tage, zahlen aber viel Geld. Über ein Verbot von Kurzzeit-Vermietungen wird in der Toskana-Hauptstadt schon länger diskutiert. Im Gespräch sind auch Steuererleichterungen für Eigentümer, die ihre Wohnungen für bisher übliche Zeiträume vermieten.