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Nach Giftanschlag: Nawalny wirft Putin "Staatsterrorismus" vor

Von nachrichten.at/apa, 15. Dezember 2020, 12:28 Uhr
Alexei Navalny Bild: Reuters

MOSKAU. Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny hat Präsident Wladimir Putin nach dem gescheiterten Mordanschlag "Staatsterrorismus" vorgeworfen.

Eine ganze Abteilung des Inlandsgeheimdienstes FSB sei als "Killerkommando" fast vier Jahre auf ihn angesetzt worden, um ihn zu vergiften, sagte Nawalny am Dienstag dem Sender Echo Moskwy in einem Video-Interview. "Sie hätten das nie ohne einen Befehl Putins getan. Das ist ein handfester terroristischer Akt." 

Der Kreml-Kritiker hält sich derzeit noch zur Reha in Deutschland auf. In einem am Montag veröffentlichten Video hatte Nawalny auf Grundlage von Recherchen eines Netzwerks internationaler Medien und eigener Daten acht FSB-Mitarbeiter mit Namen und Geburtsdaten als Tatverdächtige genannt. In dem wie ein Spionagethriller aufgezogenen Video sprach Nawalny von "Staatsterrorismus". Der Oppositionelle hatte Putin zuvor bereits als "Mörder" bezeichnet. Die nun vorgelegten Daten sollen als Beweise dienen. Aus Moskau gab es dazu zunächst keine offizielle Reaktion.

Die gesammelten Dokumente, darunter Reisenachweise und telefonische Verbindungsdaten der Agenten, sollen genutzt werden, um Ermittlungen in Russland gegen den FSB zu erzwingen. Die russische Führung hat Ermittlungen bisher abgelehnt, weil es dem Kreml zufolge keinen Hinweis auf ein Verbrechen gebe. Deutschland hingegen sieht Russland in der Verantwortung, den Anschlag aufzuklären. Die EU hat wegen des Mordversuchs Sanktionen gegen ranghohe Beamte verhängt.

Nawalny bekräftigte in dem Interview, dass er nach Ende der Reha die Rückkehr nach Russland plane. Der Zeitpunkt sei abhängig von der Zustimmung der Ärzte. Es gebe zwar mehrere Strafverfahren, um ihn abzuschrecken. Aber er betonte: "Ich kehre nach Russland, das mein Land ist, zurück - und ich habe etwas zu tun in meinem Land."

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31  Kommentare
31  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
benzinverweigerer (14.615 Kommentare)
am 15.12.2020 19:31

Und warum halten wir Idioten (der Westen) diesem "Nationalistischer Demokrat"* die Stange ?

*EIGENDEFINITION des Herren!

Der Bursche würde bei uns wegen Wiederbetätigung einsitzen.
Sonst nichts.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 16.12.2020 10:07

Die Begründung ist ganz einfach.
Er plärrt in der Gegend herum: "Gegen Putin, gegen Putin".
Das genügt um ihn bein den westlichen Gaunerregierungen als Säulenheiligen zu betrachten.

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( Kommentare)
am 15.12.2020 17:34

Eine schöne (Spiegel) Geschichte !

Und die Erkenntnis, daß auch der russische Geheimdienst
Mobiltelefone hat u. die auch benützt,

daß er Nawalny überwacht und darüber sich mit der Zentrale unterhält,

daß er Verbindung zu den Giftstofflabors hat, etc., etc.,

stellt natürlich eine Kombination aus all dem
zur Vergiftung Nawalnys endgültig außer Zweifel.

Nur, warum haben sie es nicht getan ?
Warum haben sie es nicht im Krankenhaus vollendet
und warum haben sie Nawalny nach Berlin zur Genesung gebracht.

Nicht vorstellbar, daß der Merkelplan Nordstream aufzugeben,
deswegen Wirklichkeit geworden wäre.

Aber gut, daß es auch in Deutschland
noch Leute mit Realitätssinn gibt!

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( Kommentare)
am 15.12.2020 16:25

Jetzt wo er in Deutschland ist, traut er sich grosse toene zu spucken. Hat ihm die muddi dazu ermutigt.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 15.12.2020 16:32

Er traute sich das auch, als er in Russland war- deswegen wurde er ja vergiftet.

Aber so heldenhaft wie Nala, die todesmutig in einem demokratischen Land in einem Forum ihre Hasspredigten verbreitet, ist er natürlich nicht.

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soluxtec (457 Kommentare)
am 15.12.2020 18:30

Wo ist der Beweis für eine Vergiftung?
Nirgends.
Bitte jetzt nicht mit den 'unabhängigen' NATO Labors kommen.

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 15.12.2020 14:26

Was auch immer hinter der Vergiftung steckt, Nawalny nutzt dies nun maximal für sich und den Kampf gegen Putin.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 15.12.2020 14:50

.... und den Kampf für Russland und gegen Korruption und Freunnderlwirtschaft....

Putin und seine Haberer (vom Karate-trainer bis zum Lieblings-Chellisten) sind ja unermesslich reich geworden, während das Volk vor die Hunde geht.

Kein Wunder also, dass die (meist FPÖ-affinen) Putin-Trolle das toll finden. Part of the game!

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jopc (7.371 Kommentare)
am 15.12.2020 16:03

Jetzt bin ich aber schon verwirrt.
Bisher war doch Nawalny der verurteilte Korruptionist.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 15.12.2020 16:33

Also rechtsradikaler Fan eines KGB-Mannes ist es ganz normal, dass Sie verwirrt sind: part of the game!

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soluxtec (457 Kommentare)
am 15.12.2020 18:24

Kann es sein dass Sie ein bisserl verblödet sind?
Ich verfolge Ihre 'Ergüsse' schon eine Zeitlang. Was gescheites war aber bisher nicht dabei

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 15.12.2020 15:31

Es gibt keine Beweise, es gibt nicht einmal Hinweise auf eine Vergiftung des N.

Es gibt die Behauptung deutscher Seite. Die angeblichen Kampfstoff-Ergebnisse bzw. Nachweise bleibt man bis dato trotz zig Urgenzen der russischen Behörden schuldig.

Für die neofaschistische Fan Gemeinde des Ultra Nationalisten mit feuchten großrussischen Träumen und Fantasien über die Ausrottung der ausländischen Kakerlaken interessiert das freilich nicht.

Man wäre fast geneigt diesen dummen Menschen einen Herrn N. als Oberbefehlshaber der roten Armee zu wünschen.

Er würde wahrscheinlich kurzen Prozess mit ihnen machen.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 15.12.2020 15:54

Bewundernswert, dass Sie nicht auf die Tastatur kotzen müssen, wenn Sie so etwas schreiben. Ich könnte das nicht!

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soluxtec (457 Kommentare)
am 15.12.2020 18:28

Auch wenns Ihnen nicht gefällt.
Nawalnny IST ein Ultra Nationalist = Nazi.

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einsteuerzahler (730 Kommentare)
am 15.12.2020 13:44

Zu allererst glaube ich, dass wenn der russische Geheimdienst jemanden beseitigen will, dass auch macht. Dann hat diese Person keine Überlebenschance. Jetzt muss man dann auch noch wissen, dass Nawalny in Russland keine Sau kennt. Ist einer von vielen unbedeutenden Oppostionspolitikern mit weniger als 2 % an Wahlstimmen.

Wenn ich dann darüber nachdenke, wenn es am meisten in die Karten spielt, dass Nawalny schon für Monate in den westlichen Medien für Stimmung gegen Russland sorgt, dann fallen mir sofort die Amerikaner ein. Die brauchen verbündete für ihr umweltschädliches Fracking-Gas, dass Europa zu überhöhten Preisen kaufen sollte. Meine Vermutung , der amerikanische Geheimdienst vergiftet Nawalny gerade mal mit soviel Gift, dass er überlebt und schiebt es den Russen in die Schuhe.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 15.12.2020 14:22

Die abschreckende Wirkung ist halt höher, wenn man nicht nur "banal" abgeknallt wird, sondern langsam und qualvoll einen Gifttod stirbt.

Es geht ja nicht nur darin, Oppositionelle zu ermorden, sondern es muss ja auch dem Volk klargemacht werden, dass jeder Widerstand gegen das korrupte Regime schreckliche Folgen für den Wiederstandskämpfer und seine Familie hat.

Putin hat ja beim KGB gelernt, und auch dort wra er wohl "Klassenbester".....

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soluxtec (457 Kommentare)
am 15.12.2020 14:35

Was könnte Putin damit gewinnen?
Nichts!
Null!
Nada!

Was könnte er verlieren?
Alles!

Wo ist ein Motiv?
Einen unbedeutenden Hanswurst zu veriften den außer seinen Anhängern fast niemand kennt?
Geh bitte.

Wäre ungefähr dasselbe wennst in Österreich den Anführer der Bierpartei vergiften möchtest. Hätte auch null Sinn.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 15.12.2020 14:53

Hmm .. schwierige Frage:

was kann ein unermesslich reich gewordener korrupter udn menschenverachtender Diktator gewinnen, wenn das Volk unterdrückt und verängstigt ist und sich nicht traut aufzumucken.....

.... schwierige Frage... ich komm einfach nicht drauf.....

:-D

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( Kommentare)
am 15.12.2020 13:28

Es schon gut, daß wir in einer Demokratie leben !

Da braucht man die Opposition nur Tod- Schweigen.

Das erspart die hohen Kosten für Forschung, Lagerung
und Anwendung von Giftstoffen.

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 15.12.2020 13:24

Nachdem Russland vor 4 Tagen mit der Fertigstellung von North Stream 2 begonnen hat, war dieser Artikel in den europäischen Medien zu erwarten.

Einzig die angeblichen Beweise werden nun schon 4 Monate geheim gehalten.

Offensichtlich stellt sich die Beweisfälschung schwieriger dar als erwartet.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 15.12.2020 14:18

Ihre Liebe zum KGB-Mann, Menschenfreund und Milliardär (auf Kosten des Volkes) Putin scheint ungebrochen.

Ihr Hass auf Österreich und den demokratischen Westen scheint damit einherzugehen...

Bitte auswandern!

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 15.12.2020 15:38

Ich denke nicht dass ich mir von jemand wie ihnen irgendetwas empfehlen lasse.

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tradiwaberl (15.627 Kommentare)
am 15.12.2020 13:02

Also entweder killt Russland offiziell mit einem gefährlichen Nervengift...
Oder Russland hat seine Bestände an gefährlichem Nervengift nicht mehr unter Kontrolle.

Beides wenig beruhigend !

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soluxtec (457 Kommentare)
am 15.12.2020 13:06

Mindestens 10 weitere Länder können es herstellen darunter GB und Deutschland.

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soluxtec (457 Kommentare)
am 15.12.2020 13:08

Deutschland hat es in seinem Besitz. Seit 30 Jahren schon.

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soluxtec (457 Kommentare)
am 15.12.2020 12:54

Die russischen 'Geheimdienskiller' sind schon arge Pfuscher geworden.
Zuerst verpfuschen sie den Anschlag auf die Skripals, danach den auf Nawalny.
Und das mit einem der tödlichsten Nervengifte dessen Handhabung ja ganz einfach ist.
Man streichts auf die Türklinke oder den Flaschenhals und damit hat es sich.
Und dann fällt Putin seinen 'Geheimdienstkillern' auch noch in den Rücken indem er Krawalny ausreisen läßt.
Mann o Mann, wer diese Gschichtln glaubt der glaubt auch dass der Faschingsprinz von Mainz der König von Thailand ist.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 15.12.2020 12:54

Aber geh... das (großzügige) Idol von so anständigen und ehrlichen Parteien wie FPÖ, AfD, Front national & Co ist doch ein gaaaaanz guter- der würde so etwas nie tun!

Der war ja schon damals ein Menschenfreund, als er bei der Menschenrechts-NGO namens KGB gearbeitet hat und ist jetzt die einzige Hoffnung für rechtsrechte Patridioten auf eine Rettung Europas vor einer faschistischen Diktatur durch die angeblich linksextreme Merkel....

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 15.12.2020 13:27

Ihnen tut der 75igste Jahrestag des russischen Sieges im großen vaterländischen Krieg gegen den Faschismus offensichtlich sehr weh.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 15.12.2020 14:54

Vodka?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.628 Kommentare)
am 15.12.2020 16:31

Sicher nicht der Gorbatschow, der ist zu liberal gewesen.

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 15.12.2020 12:37

der NKWD ist auch nicht mehr das was er einmal war, und die "Nervengifte" wirken auch nicht wie sie sollen, so ein Jammer!

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