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Hunderte Kadaver: Rätsel um Elefanten-Massensterben in Botswana

Von nachrichten.at/apa, 03. Juli 2020, 09:49 Uhr
A dead elephant is seen in this undated handout image in Okavango Delta
Ein trauriges Bild - und leider nicht das einzige. Bild: PHOTOGRAPHS OBTAINED BY REUTERS (X80001)

GABORONE. In Botswana sind Hunderte Elefanten verendet, ohne dass die Wildhüter eine Erklärung dafür haben.

Bisher könnten sie den Tod von 275 Elefanten im Okavango-Delta bestätigen, in einem Bericht sei aber von 356 Kadavern die Rede, sagte der Leiter der zuständigen Behörde, Cyril Taolo, am Donnerstag. Die Ursache sei völlig unklar, nur eine Milzbrand-Vergiftung und Wilderei könnten ausgeschlossen werden.

Nach einem den Medien zugespielten vertraulichen Bericht der Tierschutzorganisation Elephants Without Borders (EWB) wurden seit Mai die Kadaver von 356 Elefanten entdeckt. Mehr als zwei Drittel waren demnach bereits im Mai gestorben, der Tod der restlichen 30 Prozent scheint jüngeren Datums zu sein. Laut dem auf den 19. Juni datierten Bericht könnte das Massensterben vor rund drei Monaten begonnen haben.

Stoßzähne noch vorhanden

Die Elefanten seien offenbar unabhängig von ihrem Alter und Geschlecht betroffen, schreibt EWB-Chef Michael Case in dem Bericht. Sie hätten noch lebende Elefanten angetroffen, die schwach, lethargisch und ausgezehrt gewirkt hätten, berichtete Case weiter. Einige von ihnen wirkten desorientiert und lahmten. "Wir haben einen Elefanten beobachtet, der im Kreis herumlief und es auch trotz der Hilfe anderer Tiere aus seiner Herde nicht schaffte, die Richtung zu wechseln."

Parkschützer Taolo wies darauf hin, dass alle Kadaver noch ihre Stoßzähne hatten. Es seien Proben zur Analyse der Todesursache nach Südafrika, Simbabwe und Kanada geschickt worden. In Botswana leben noch rund 130.000 Elefanten in freier Wildbahn, was einem Drittel aller Elefanten auf dem afrikanischen Kontinent entspricht.

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1  Kommentar
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einsteuerzahler (730 Kommentare)
am 03.07.2020 10:50

Wundert mich überhaupt nicht, die Babyelefanten sind ja alle in Österreich und sorgen für den korrekten Abstand.
Das die Eltern-Elefanten aus lauter Langeweile nicht mehr weiterleben wollen, sind einer der vielen Spätfolgen von Covid-19

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