"Es war extrem schmerzhaft": Bär verletzte Tierfilmer schwer
Bei Dreharbeiten in den Hochkarpaten ist der bekannte deutsche Tierfilmer Andreas Kieling von einem Bären attackiert und schwer verletzt worden. In einem ausführlichen Video schildert er die Attacke minutiös – und verteidigt den Bär.
"Der Bär kann nichts dafür", sagt Andreas Kieling. Der 63-Jährige wurde bei Dreharbeiten in den Hochkarpaten vergangenen Woche von einem Bären attackiert und schwer verletzt. Auf Bildern und Videos in den Social-Media-Kanälen zeigt der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilmer seine Blessuren: Auf einem Foto ist er blutüberströmt auf dem Boden sitzend zu sehen, in einem Video schildert er mit einem dick verbundenen Arm den Angriff.
"Er hat mich skalpiert"
Es sei alles ganz schnell gegangen, er habe den Bären nicht kommen sehen. Wenige Meter vor ihm sprang das hunderte Kilo schwere Wildtier plötzlich aus dem Gebüsch, direkt auf den Kameramann zu. "Es war extrem schmerzhaft, er hat mich skalpiert", sagt Kieling. Auch an beiden Armen habe ihn der Bär schwer verletzt, aber "der Chirurg hat das aber super wieder hingekriegt". Es gehe ihm wieder "ganz okay".
Fünf Angriffe in 32 Jahren
In jedem Fall treffe das Wildtier keine Schuld, nimmt Kieling den pelzigen Angreifer in Schutz. Der Bär habe rein instinktiv gehandelt, vielleicht habe er seine Jungen verteidigen wollen oder seine Beute. Da er als Mensch in das Revier des Bären eingedrungen ist, sei er selbst Schuld.
Seit mehr als drei Jahrzehnten ist Kieling als Natur-Filmer in den entlegensten Gebieten der Welt unterwegs, in seiner gesamten Karriere wurde er fünf Mal von Wildtieren angegriffen. Das ganze Video sehen Sie hier:
Seit ein Bär Anfang April einen Jogger in Südtirol angegriffen und getötet hat, kommt das Tier hierzulande nicht mehr aus den Schlagzeilen. Vor gut fünf Wochen war ein 26-Jähriger tot an einem Forstweg in der Trentiner Gemeinde Caldes in einem bei Wanderern und Touristen beliebten Tal (Val di Sole) gefunden worden. Eine bereits mehrfach auffällig gewordene Bärin, die mit dem Code JJ4 bekannt ist, soll dem Mann tödliche Verletzungen zugefügt haben.
Was passiert mit Problembärin?
Es handelt sich um die Schwester des 2006 in Bayern erschossenen "Problembären" Bruno. Nach einer Attacke im Jahr 2020 sollte die Bärin bereits erlegt werden, ein Gericht entschied gegen die Tötung. Mittlerweile wurde die Bärin eingefangen, sie befindet sich derzeit in einem Tierschutzzentrum in Casteller bei Trient. Tierschützer fordern ihre Freilassung. Ein Beschluss über die Zukunft der Bärin soll vom Verwaltungsgericht am 25. Mai ergriffen werden.
Angeblich war es nun doch nicht die DNA der südtiroler "Problembärin".
Hier ist der Artikel nicht am aktuellen Stand.
Jagd als Hobby ist Töten als Hobby.
Selbst ein sehr erfahrener Mann wie Kieling - der übrigens hervorragende Dokumentationen schuf - ist nicht zu 100% sicher.
Auch wenn Kieling sicher schon tausende Male Kontakt mit Wildtieren hatte, dann kann es zu solchen Vorfällen kommen.
Wenn bei ins ein Auto einen Fußgänger anfällt wird wer erschossen 🤔
Vergiss es ...
Wart schon drauf dass ein Blechwolf die Klimakleber bewusst niedermetzelt.
Blechfetischismus ist schließlich verpflichtende Staatsreligion - für die Ewiggestrigen.
Warum schreiben Sie immer noch, dass der Jogger vom Problembären JJ4 angegriffen worden ist, obwohl schon seit längerem bekannt ist und auch im zum Text empfohlenen Artikel geschrieben steht:
"Aufgrund des Gutachtens zweier Veterinäre, das der Tierschutzverband LEAL dem Verwaltungsgericht in Trient vorgelegt hat, sei der Jogger Andrea Papi nicht von JJ4, sondern von einem erwachsenen Bärenmännchen getötet worden, wie aus dem DNA auf der Leiche des Mannes hervorgehe."
Ganz einfach, weil es unglaubwürdig ist.
ein DNA Gutachten ist nicht unglaubwürdig oder sind sie etwa auch einer von den bildungsfernen Wissenschaftsverweigerern.
Kätzchen, ich habe einen akademischen Abschluss und einen halben, weil nicht fertig gemacht. Also dürfte ich doch nicht entgegen ihren Erwartungen "bildungsfern" sein. Dann gehört es auch zu meinem Beruf, Gutachten zu prüfen. Und glauben sie mir, manches Gutachten konnte ich entgegen den Erwartungen der Gegenseite in dessen Inhalt, zerpflücken. Also sind ihre Vorurteile mir gegenüber gelinde gesagt, etwas naiv.
nun- gute Bilder verlangen eben Risiko😉