Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Trentiner Jogger doch nicht von Problembärin JJ4 getötet?

Von nachrichten.at/apa, 09. Mai 2023, 11:11 Uhr
Problembärin wird zum Politikum
In diesem Waldstück wurde der Jogger getötet. Bild: APA/PROVINCIA AUTONOMA DI TRENTO

TRIENT. Eineinhalb Monate nach dem Tod eines 26-jährigen Joggers im Trentino bestreiten Tierschützer, dass der Mann von der mit dem Code JJ4 bekannten Problembärin angegriffen und tödlich verletzt worden sei.

Aufgrund des Gutachtens zweier Veterinäre, das der Tierschutzverband LEAL dem Verwaltungsgericht in Trient vorgelegt hat, sei der Jogger Andrea Papi nicht von JJ4, sondern von einem erwachsenen Bärenmännchen getötet worden, wie aus dem DNA auf der Leiche des Mannes hervorgehe.

Der Tierschutzverband forderte in einem Schreiben die sofortige Freilassung der inzwischen eingefangenen Bärin JJ4. Er verlangte auch den Rücktritt des Trentiner Landeshauptmannes Maurizio Fugatti, der sich für die Erlegung der Problembären einsetzt. Das Verwaltungsgericht in Trient hat vergangene Woche nach einem Rekurs der Tierrechtsorganisationen auch die neue Verordnung von Landeshauptmann Fugatti zur Tötung von JJ4 ausgesetzt. Vorerst darf das Raubtier nicht eingeschläfert werden. Ein Beschluss über die Zukunft der Bärin soll vom Verwaltungsgericht am 25. Mai ergriffen werden. Die Tierschutzverbände fordern die Verlegung der Problembärin nach Deutschland oder Ungarn.

Angriff am 5. April 

Am 5. April war der Jogger an einem Forstweg in der Trentiner Gemeinde Caldes in einem bei Wanderern und Touristen beliebten Tal (Val di Sole) tot aufgefunden worden. Eine bereits mehrfach auffällig gewordene Bärin hatte den Mann nach bisherigen Erkenntnissen getötet. Es handelt sich um die Schwester des 2006 in Bayern erschossenen "Problembären" Bruno. Nach einer Attacke im Jahr 2020 sollte die Bärin bereits erlegt werden, ein Gericht entschied gegen die Tötung. Die Bärin wurde eingefangen und befindet sich derzeit in einem Tierschutzzentrum mit einem weiteren sogenannten Problembären.

Nach Angaben der Provinz hat die Anzahl der Bären in dem Gebiet seit dem EU-Projekt "Life Ursus" massiv zugenommen. Statt wie geplant 50, haben sich etwa 100 wild lebende Tiere angesiedelt.

Mehr zum Thema
Weltspiegel

Keine Unbekannte: 17-jährige Problembärin tötete Jogger im Trentino

TRIENT. Eine mit dem Code JJ4 bekannte 17-jährige Problembärin hat vor einer Woche einen 26-jährigen Jogger im Trentino getötet.

mehr aus Weltspiegel

"Ich bin gelaufen und gelaufen": Wie eine 97-Jährige vor den Russen flüchtete

Tödliche Schwert-Attacke in London: Motiv weiter unklar

Katze wurde in den USA versehentlich in Amazon-Paket verschickt

29 Verletzte bei Unfall mit Maiwagen in Deutschland

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
westham18 (4.465 Kommentare)
am 09.05.2023 17:12

Es ist doch völlig sekundär, ob Bär A oder B den Jogger tötete. Fakt ist eher, dass in der Region Trentino gut 900 Bären leben….und der Lebensraum dieser Tiere immer enger wird. Somit sind derlei Vorfälle traurig, aber nicht verwunderlich….🐻😜

lädt ...
melden
antworten
diwe (2.382 Kommentare)
am 09.05.2023 14:47

Vermutlich gehen die Amerikaner so unkompliziert mit Bären um, weil die Großmutter nie Grimms Märchen vorgelesen hat, egal ob im Garten, im Pool oder auf der Terrasse, und das mitten im Wohngebiet. Selbst ein Ranger, der im Yosemite-Park von einem Bären angegriffen wird, verpasst dem ein Gummigeschoss und gut ist.

lädt ...
melden
antworten
Amtsmissbrauch (604 Kommentare)
am 09.05.2023 14:46

und was hat man sich nun als Schadens Wiedergutmachung überlegt am Bären und seiner Familie für das stümperhafte gutachten!

ich wär ja mal für 2 Jahre haft für den Ersteller des falschen gutachten, das er überlegen kann was er angerichtet hat!!

lädt ...
melden
antworten
Feinschmeckerhas (899 Kommentare)
am 09.05.2023 14:42

Na vielleicht wars überhaupt kein Bär der ihn getötet hat - die Beschützer werden das richtige "Tier" schon noch finden. Maneater z.B.

lädt ...
melden
antworten
Nonaned (847 Kommentare)
am 09.05.2023 13:45

Evtl wäre es von Vorteil, auffällige Tiere in Bärenschutzzentren zu bringen. Im Trentino gibts ja nicht nur Problembären, sondern auch Menschen die bewusst Köder usw für die Bären auslegen (wurde im Tv von den Zuständigen erzählt). Solange Menschen glauben, dass ein Bär trotzdem wild bleibt, obwohl er gefüttert wird, wird es kein Miteinander geben.

lädt ...
melden
antworten
Joob (1.379 Kommentare)
am 09.05.2023 12:07

Diese Bärenschützer gehören persönlich zur Verantwortung gezogen!
Es kann nicht sein, dass Wildtier mehr Rechte haben als Menschen.

lädt ...
melden
antworten
supercat (5.333 Kommentare)
am 09.05.2023 14:06

es gibt aber auch Menschen die sich alles erlauben können, ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden 🧐

lädt ...
melden
antworten
kpader (11.506 Kommentare)
am 18.05.2023 07:21

Jawohl!

lädt ...
melden
antworten
peas (4.501 Kommentare)
am 09.05.2023 11:53

Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Die Ideologie-Vollidioten halten die gesamte westl. Welt in Schach.

lädt ...
melden
antworten
nixnutz (4.175 Kommentare)
am 09.05.2023 11:51

Vielleicht haben ja die Tierschützer in ihrer objektiven Unvoreingenommenheit 10 Gutachten in Auftrag gegeben. Und justament die 2 veröffentlicht, die ins eigene Konzept passen.

lädt ...
melden
antworten
nichtschonwieder (8.621 Kommentare)
am 09.05.2023 11:43

Egal, wenns ein anderer Bär war. Er gehört entnommen.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen