Trentiner Jogger doch nicht von Problembärin JJ4 getötet?
TRIENT. Eineinhalb Monate nach dem Tod eines 26-jährigen Joggers im Trentino bestreiten Tierschützer, dass der Mann von der mit dem Code JJ4 bekannten Problembärin angegriffen und tödlich verletzt worden sei.
Aufgrund des Gutachtens zweier Veterinäre, das der Tierschutzverband LEAL dem Verwaltungsgericht in Trient vorgelegt hat, sei der Jogger Andrea Papi nicht von JJ4, sondern von einem erwachsenen Bärenmännchen getötet worden, wie aus dem DNA auf der Leiche des Mannes hervorgehe.
Der Tierschutzverband forderte in einem Schreiben die sofortige Freilassung der inzwischen eingefangenen Bärin JJ4. Er verlangte auch den Rücktritt des Trentiner Landeshauptmannes Maurizio Fugatti, der sich für die Erlegung der Problembären einsetzt. Das Verwaltungsgericht in Trient hat vergangene Woche nach einem Rekurs der Tierrechtsorganisationen auch die neue Verordnung von Landeshauptmann Fugatti zur Tötung von JJ4 ausgesetzt. Vorerst darf das Raubtier nicht eingeschläfert werden. Ein Beschluss über die Zukunft der Bärin soll vom Verwaltungsgericht am 25. Mai ergriffen werden. Die Tierschutzverbände fordern die Verlegung der Problembärin nach Deutschland oder Ungarn.
Angriff am 5. April
Am 5. April war der Jogger an einem Forstweg in der Trentiner Gemeinde Caldes in einem bei Wanderern und Touristen beliebten Tal (Val di Sole) tot aufgefunden worden. Eine bereits mehrfach auffällig gewordene Bärin hatte den Mann nach bisherigen Erkenntnissen getötet. Es handelt sich um die Schwester des 2006 in Bayern erschossenen "Problembären" Bruno. Nach einer Attacke im Jahr 2020 sollte die Bärin bereits erlegt werden, ein Gericht entschied gegen die Tötung. Die Bärin wurde eingefangen und befindet sich derzeit in einem Tierschutzzentrum mit einem weiteren sogenannten Problembären.
Nach Angaben der Provinz hat die Anzahl der Bären in dem Gebiet seit dem EU-Projekt "Life Ursus" massiv zugenommen. Statt wie geplant 50, haben sich etwa 100 wild lebende Tiere angesiedelt.
Es ist doch völlig sekundär, ob Bär A oder B den Jogger tötete. Fakt ist eher, dass in der Region Trentino gut 900 Bären leben….und der Lebensraum dieser Tiere immer enger wird. Somit sind derlei Vorfälle traurig, aber nicht verwunderlich….🐻😜
Vermutlich gehen die Amerikaner so unkompliziert mit Bären um, weil die Großmutter nie Grimms Märchen vorgelesen hat, egal ob im Garten, im Pool oder auf der Terrasse, und das mitten im Wohngebiet. Selbst ein Ranger, der im Yosemite-Park von einem Bären angegriffen wird, verpasst dem ein Gummigeschoss und gut ist.
und was hat man sich nun als Schadens Wiedergutmachung überlegt am Bären und seiner Familie für das stümperhafte gutachten!
ich wär ja mal für 2 Jahre haft für den Ersteller des falschen gutachten, das er überlegen kann was er angerichtet hat!!
Na vielleicht wars überhaupt kein Bär der ihn getötet hat - die Beschützer werden das richtige "Tier" schon noch finden. Maneater z.B.
Evtl wäre es von Vorteil, auffällige Tiere in Bärenschutzzentren zu bringen. Im Trentino gibts ja nicht nur Problembären, sondern auch Menschen die bewusst Köder usw für die Bären auslegen (wurde im Tv von den Zuständigen erzählt). Solange Menschen glauben, dass ein Bär trotzdem wild bleibt, obwohl er gefüttert wird, wird es kein Miteinander geben.
Diese Bärenschützer gehören persönlich zur Verantwortung gezogen!
Es kann nicht sein, dass Wildtier mehr Rechte haben als Menschen.
es gibt aber auch Menschen die sich alles erlauben können, ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden 🧐
Jawohl!
Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Die Ideologie-Vollidioten halten die gesamte westl. Welt in Schach.
Vielleicht haben ja die Tierschützer in ihrer objektiven Unvoreingenommenheit 10 Gutachten in Auftrag gegeben. Und justament die 2 veröffentlicht, die ins eigene Konzept passen.
Egal, wenns ein anderer Bär war. Er gehört entnommen.