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Christmette: Papst hebt Bedeutung der Gnade hervor

Von nachrichten.at/apa, 25. Dezember 2020, 08:20 Uhr
Bild 1 von 38
Bildergalerie "Urbi et orbi" und Christmette im Vatikan
Bild: Vatican Media

VATIKANSTADT. Papst Franziskus hat mit einem Festgottesdienst im Petersdom offiziell die Weihnachtsfeierlichkeiten im Vatikan eingeleitet.

Zum Schutz vor einer Verbreitung des Coronavirus will Papst Franziskus den Segen "Urbi et orbi" am ersten Weihnachtsfeiertag in der Benediktionsaula im Apostolischen Palast spenden. Der Papst-Segen ist nicht wie an Ostern im Petersdom angesetzt, wie es aus dem Vatikan hieß. Beginn sei Freitagmittag um 12.00 Uhr. Der Papst will dann auch seine Weihnachtsbotschaft verbreiten.

Am Donnerstag hatte der Pontifex bereits die traditionelle Christmette unter Corona-Bedingungen gefeiert. Bei der Messe anlässlich der Geburt von Jesus Christus erinnerte das Oberhaupt der katholischen Kirche an die Nächstenliebe. "Unersättlich wollen wir mehr haben und so stürzen wir uns auf die vielen Futterstellen der Eitelkeit und vergessen dabei die Krippe von Betlehem." Nur etwas mehr als 100 Gläubige konnten an der Zeremonie teilnehmen.

Franziskus musste im Jahr der Corona-Pandemie schon einige Messen und Feierlichkeiten einschränken. Vor allem Veranstaltungen, bei denen sonst viele Gläubige dabei waren, wurden oft mit einer limitierten Teilnehmerzahl abgehalten.

Mit dem Segen "Urbi et orbi" (Für die Stadt und den Erdkreis) erlässt der Papst den Gläubigen die Strafen für ihre Sünden, wenn sie diese schon zuvor beispielsweise in der Beichte oder durch Gebete getilgt haben. Er wird in der Regel an Ostern und Weihnachten gespendet und dann, wenn ein Papst neu gewählt wurde. "Urbi et orbi" richtet sich an die Stadt Rom, deren Bischof der Papst ist, und an den Erdkreis, also die Welt.

Bereits im März hatte der Papst alle Christen zu einem gemeinsamen Gebet für ein Ende der Corona-Pandemie aufgerufen und als große Ausnahme den Sondersegen "Urbi et Orbi" angekündigt. Es war das erste Mal, dass Franziskus diesen Segen mit einem speziellen Gebet verband. Er wird eigentlich nur zu Weihnachten, Ostern und nach einer Papstwahl gesprochen.

Franziskus hatte bereits betont, die Pandemie sei auch eine Gelegenheit, um den Sinn von Weihnachten wieder in den Vordergrund zu stellen und nicht den Konsum. Weihnachten werde dadurch authentischer. Man solle an den Festtagen auch an die Einsamen und Kranken zu denken. Ein Anruf reiche zum Beispiel schon.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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Gugelbua (31.994 Kommentare)
am 25.12.2020 13:01

Die Menschen zur Besinnung aufzurufen dazu brauchts aber keine Weihnachten😉
Das muß er täglich zelebrieren👍

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xerxes (3.689 Kommentare)
am 25.12.2020 11:45

@FORTUNATUS Wenn Du meinen Kommentar ohne Begründung schon als dumm abkanzelst, dann hätte ich schon noch einige Bemerkungen dazu:

Warum ließ sich der reiche Vatikan auf hochrisikoreiche Börsenspekulationen und Grundstücksspekulationen ein, wo immens viel Geld verbrannt wurde?

Warum hat der Vatikan dieses Geld nicht der Flüchtlingshilfe übermittelt, insbesondere an die verfolgten Christen im Nahen Osten?

Warum interveniert nicht der Vatikan beim saudi-arabischen Botschafter, dass die leere Zeltstadt mit 100.000 hochmodernsten Zelten für 3 Millionen Hadsch-Pilger den Flüchtlingen zur Verfügung gestellt wird?!

Gib mir eine sachdienliche Antwort auf meine berechtigten Fragen bevor du mich als "dumm" abqualifizierst!

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boris (1.939 Kommentare)
am 25.12.2020 11:26

Eigentlich sollte die kath. Kirche (wie auch alle anderen Religionen und Sekten) sich mal mit der Grundsatzfrage auseinandersetzen, ob denn ihre "Botschaft" realitätsbezogen ist und es den Gott (die Götter), von denen sie sprechen, real tatsächlich gibt, oder diese Botschaften lediglich auf "alternativen Fakten" fundieren und deshalb mit dem Tabu des Hinterfragens belegt sind.
Gesprochen wird von einem "allmächtigen Gott", dem aber derzeit ein winziger Virus die Gläubigen aus den "Gottehäusern" treibt.
Man kommt mit einem durchschnittlichen Intelligenzgrad aus, um zu kapieren, dass da sich die Dinge NICHT reimen.
Nicht mal alle Gebete, auch nicht die des Papstes können dieses Virus "bezwingen" sondern offensichtlich nur wissenschaftliche Forschung (vielen Religionen und deren Anhängern ein Dorn im Auge), die ein (hoffentlich) wirksames Medikament und eine Impfung zur Konditionierung des Immunsystems gegen diese Pandemie entwickeln, ist in der Lage das "Problem" zu lösen. Noch Fragen?

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( Kommentare)
am 25.12.2020 12:20

Es gibt einen Gott, es gibt was zw. Himmel und Erde! Gehen Sie in ein KH, gehen Sie auf Intensivstation, machen Sie Dienste beim Roten Kreuz......, dann sehen Sie es gibt Leben und Tod!

Sie schreiben, warum gibt es das Virus, wenn es Gott gibt,Gott kann nicht für die Sünden der Menschen!!
Die Menschen kommen von Gott ab, weil es ihr Egoismus uva.ist!

Die Menschen glauben sie sind der Allmächtige, das leider nicht stimmt!
Meistens sind es die, die gegen Gott lästern ,aber wenn sie schwerkrank werden, die ersten sind, die derartig verzweifeln!!

Ich habe in bestimmten Bereichen gearbeitet, ich hab's erlebt! 🤔🤔💀💀🌄💒

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boris (1.939 Kommentare)
am 25.12.2020 13:22

@ UPIKUS,
dass Leute sich in ihrer Verzweiflung angesichts des Lebensendes an alle möglichen "Strohhalme" klammern, ist durchaus nachvollziehbar aber kein wirklicher "Nachweis" des Vorhandensein Gottes (oder Götter).
Was in Ihrem Kommentar dargestellt ist, sind die üblichen Behauptungen Gläubiger.
Der christlichen Lehre nach müßten Gläubige - die also alles was für das Jenseits versprochen wurde für wahr (alsoTatsachen) halten - eigentlich keine Furcht vor dem Sterben haben, denn ihnen ist ja das "ewige Leben bei Gott" gewiss - viel besser als das hiesige - hätte nicht genau diese kath. Kirche das "Fegefeuer" erfunden ("sobald das Geld im Beutel klingt - die Seele aus dem Feuer springt"), um für den Bau des Petersdoms durch "Ablassbriefe" den Leuten das Geld dafür aus den Taschen zu ziehen (heute noch: Messe gegen Geld für die Verstorbenen). Und sie haben den Menschen das Fürchten gelehrt, indem sie ihn für "schuldig" erklärten - sogar mit der "Erbsünde bzw. -schuld". Was nun?

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xerxes (3.689 Kommentare)
am 25.12.2020 09:50

Eure Heiligkeit!

Sie fordern Nächstenliebe, also zeigen Sie auch Nächstenliebe!

In den großen, weitläufigen und gepflegten Vatikanischen Gärten gäbe es viel Platz um dort Container wie auch sanitäre Anlagen zu errichten.

Und da könnten Sie im Sinne von Nächstenliebe jene Flüchtlingsfamilien aufnehmen, von denen Kardinal Schönborn ständig spricht.

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( Kommentare)
am 25.12.2020 10:18

XERXES,
bitte lass so dumme Bemerkungen, wenn dein Horizont nicht über den Tellerrand reicht. So kann man nur reden, wenn man nicht in der Lage ist vernünftig und logisch zu denken.

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boris (1.939 Kommentare)
am 25.12.2020 11:06

Xerxes hat schon recht und seine Vorschläge sind nicht DUMM. Es müssen ja nicht gerade die Vatikanischen Gärten sein. In vielen Klöstern - konzipiert für viele Mönche oder Nonnen - sind oft nicht mal eine Hand voll Bewohner und die restlichen Räume stehen leer, da wäre viel Platz und es müßten auch keine Container aufgestellt werden. Infrastruktur wie z.B. Küche ist ja vorhanden und in der Lage auch viele Personen zu verköstigen, wobei die tagliche Arbeit dort sicher die Flüchtlinge selber leisten können und kein oder nur wenig einheimisches Personal nötig wäre und vielleicht durch Freiwillige erledigt werden kann.
Außerdem gilt dort Kirchenrecht, sodaß der österreichische Staat (oder auch andere Staaten) sich schwer täte, das zu verbieten.

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Juni2013 (9.951 Kommentare)
am 25.12.2020 11:26

"wobei die tägliche Arbeit dort sicher die Flüchtlinge selber leisten können ........und vielleicht durch Freiwillige erledigt werden kann."
BORIS, wären Sie bei diesen Freiwilligen dabei?

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boris (1.939 Kommentare)
am 25.12.2020 11:42

Ich könnte mir das vorstellen - Sie auch?

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LASimon (11.434 Kommentare)
am 25.12.2020 11:32

Wenn der Papst das tun wollte, könnte er es trotzdem nicht ohne Einverständnis des italineischen Staates tun - wie sonst sollten die Flüchtlinge denn sonst in den Vatikan kommen? Man sieht das ja in Ö: Die Initiative von Frau Stemberger hat viele Unterstützer, die Familien bei sich aufnehmen würden, aber nicht dürfen, weil Kurz Stimmen bei den Xenophoben braucht ...

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