In Österreich gibt es 40 Wölfe aber kaum Herdenschutz
WIEN. Die Almsaison beginnt, doch die Schafe und Ziegen sind nicht gut vor den Wölfen geschützt, die aus den Nachbarländern wieder nach Österreich einwandern, sagte Christian Pichler vom WWF Montag vor Journalisten.
Heuer gab es schon 27 Sichtungen. Man sollte deshalb das Hirtentum wiederbeleben und Herdenschutzmaßnahmen wie Hunde und Zäune forcieren. Die Wölfe zu vertreiben oder abzuschießen sei keine Alternative, denn sie sind streng geschützt und gut für die Natur, betonte er. Bis zum 17. Mai gab es in sieben Bundesländern mehrere Wolfsnachweise, so Pichler. Jeweils sechs Tiere wurden in Tirol und Niederösterreich entdeckt, vier in Salzburg, drei jeweils in Vorarlberg, der Steiermark und Oberösterreich und in Kärnten gab es zwei Sichtungen. Oft waren es nur einzelne Individuen, aber in Gutenbrunn und am Truppenübungsplatz Allentsteig in Niederösterreich gäbe es jeweils ein Paar, das vielleicht für Nachwuchs sorgen könnte.
"Deshalb muss sich Österreich in Zukunft auf mehr Wölfe einstellen", sagte Pichler. Das Land sei auch eine "Drehscheibe für die Wolfspopulationen aus den Nachbarländern". Derer gibt es viele: In der Schweiz, in Italien und Slowenien weiß man etwa von elf, 17 und 14 Rudeln und pro Land rund 100 Individuen. In Deutschland und Frankreich gibt es sogar 128 beziehungsweise 100 Rudel und jeweils über 500 Wölfe.
Wenn nun zu Anfang der Weidesaison die Tiere auf die Alm getrieben werden, sind die Wölfe quasi schon da, meint Pichler. Man müsse damit rechnen, dass ungeschützte Schafe, Ziegen und andere Weidetiere von Wölfen gerissen werden. Deshalb plädiert er für mehr Informationen und Förderungen für die Landwirte, sowie Schutzmaßnahmen. "In den Nachbarländern ist man hier schon viel weiter", sagte er. Hilfreich wären zum Beispiel passende Zäune und Herdenschutzhunde. Außerdem gäbe es in Österreich kaum Hirten. Sie wanderten oft ins Ausland ab, weil dort die Bezahlung höher sei.
Der Wolfsexperte fordert daher eine bessere Entlohnung für Hirten, ein Ausbildungsangebot, damit Interessierte in den Beruf einsteigen können, und eine bessere Infrastruktur, um die Aufpasser auf den Almen unterzubringen. Außerdem sei die rechtliche Lage unklar, zum Beispiel was Arbeits- und Ruhezeiten betrifft. Unterstützung sollten sie von Herdenschutzhunden bekommen, derer es aber ebenfalls in Österreich viel zu wenige gibt.
Pichler beklagt, dass Wölfe hierzulande wohl teils illegal abgeschossen werden. Sie seien streng geschützt, und es sei auch wichtig, dass ein europaweiter Schutz aufrecht erhalten wird. Er bezeichnete die Tiere als Gesundheitspolizei, und sie hinterließen Nahrungsreste für andere wichtige Arten. "Es ist also aus Naturschutzgründen gut, dass Wölfe mehr und mehr nach Österreich dringen", sagte er.
Jagd als Hobby ist Töten als Hobby!
"....aber kaum Herdenschutz"
Wer ein bisserl über die Grenzen schaut, und dort die grossen, beeindruckenden Hütehunde sieht, der versteht, wie man Herden schützt.
Und das völlig biologisch, ohne Zäune und ohne Strom.
Wölfe, die Haustiere jagen, müssen abgeschossen (entnommen) werden!
Katzen die Vögel jagen müssen entnommen werden.
Vielen Dank an die Schützen, weiter so!
Pichler wird von Spendengeldern bezahlt dass er seit Jahren den selben Sch.... verzapft. Dass in vielen Ländern mittlerweile neben Schafen auch Rinder und Pferde gerissen werden wird verschwiegen.
Den unwissenden nicht Landwirten werden Märchen erzählt. Dass der elende Wolf durch seine unregulierte Vermehrung die Biodiversität durch Aufgabe der Weide und Almhaltung verringert, wird verschwiegen. Hauptsache die Spenden rollen rein.
Hirten und aggressive Hunde?
Bei einer durchschnittlichen Herdengröße von 20 Tieren in AT lächerlich.
Also: SSSS
Wir sind dem Wohl unserer Freunde auf der Weide verpflichtet.
der Schutz der Schafe vom Wolf ist schon erstrebenswert, allerdings eine eher populistische Maßnahme, mit der Jäger und Landwirte polemisieren und event. eine Abschussgenehmigung erwirken wollen - es geht primär ums abschießen.
Von 200000 Schafen in Tirol überleben etwa 4000 (2%) den Almsommer aus den unterschiedlichsten Gründen nicht. Wenn einem was an den Tieren liegt dann setzt man hier an.
Wenn man den Wolf erlegen möchte, dann thematisiert man die anderen 50-100 Tiere und verschweigt die Relationen.
dann schaust dir mal Allentsteig an! Die wilden Mufflons die dort lebten, die gibt es nicht mehr ...
In Sachsen haben reihenweise die Schäfer schon aufgegeben, Hochwild ist so gut wie ausgestorben ...
Und in Niedersachsen griffen Wölfe schon reitende Mädchen an
Falscher Lebensraum- Bergschaf lebt im TÜPL, der ist zu flach.
Fluchtverhalten passt dann nicht.
so viele, dass die Jagd als Wirtschaftszweig ausfällt und bis Menschen zu Schaden kommen ...
Wer bildet die Herdenschutzhunde aus?
Gegebenenfalls müssen die Landwirt im Umgang mit einer Schusswaffe ausgebildet werden.