Forderung nach "Couleur"-Verbot lässt Wogen hochgehen
WIEN. "Ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus" will die Österreichische Hochschülerschaft mit ihrer Forderung nach dem Verbot von "Couleur" an der Uni setzen - und erntet dafür viel Kritik. Unter anderem von ihren Linzer Kollegen.
Die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) an der Uni Wien will ein Verbot des Tragens von "Couleur" auf dem Gelände und bei Veranstaltungen der Universität - nachrichten.at berichtete. Burschenband und Deckel - eben die Couleur - würden für Burschenschafter eine wichtige Rolle spielen. "Sie fungieren doch nicht als Kleidungsstück, sondern Symbol und Erkennungszeichen der Gesinnungsgenossen", so Cathy Schneider, Stephanie Marx und Camila Garfias vom Vorsitzteam der ÖH Uni Wien. Deshalb fordert man die Universität auf, sich "klar von deutschnationalem und rechtem Gedankengut zu distanzieren."
Ebenfalls ein Dorin im Auge der Wiener ÖH ist der sogenannte "Burschibummel". Jeden Mittwoch versammeln sich deutschnationale Burschenschafter um 12 Uhr vor der Uni Wien. "Seit jeher sieht die Uni diesem Treiben tatenlos zu und duldet stillschweigend die Inszenierung der Rechtsextremen", so die ÖH-Vorsitzenden. Die Universitätsleitung wird daher aufgefordert, diesen Burschibummel zu verbieten.
"ÖCV mundtot machen"
Für den Ring freiheitlicher Studenten (RFS) ist diese Forderung gegen die UN-Menschenrechtschara: "Jedermann hat das Recht, sich zu friedlichen Zwecken zu versammeln." Man sei daher "bestürzt, dass Mitglieder von Studentenverbindungen, welche in den Farben ihrer Bünde die Hauptuniversität betreten wollen, der Zugang verweigert wird", so Alexander Schierhuber, Bundesobmann des RFS.
Die Sorge, man wolle den Österreichischen Cartellverband (ÖCV) "mundtot machen", äußerte ÖCV-Präsident Lorenz Stöckl: "Dazu reicht anscheinden schon seine bürgerlich-christliche Ausrichtung. Damit beweist der linke ÖH-Vorsitz seine Intoleranz anderen Meinungen gegenüber." Extremistisches Gedankengut lehne man entschieden ab, so Stöckl: "Zuletzt war es das nationalsozialistische Regime, das den Studenten 1938 das Farbetragen und die Verbindungen an sich verboten hat."
"Ist nicht Aufgabe der ÖH"
Ebenso wenig Verständnis für den Vorstoß der Wiener ÖH kommt von der Hochschülerschaft der Linzer Johannes-Kepler-Universität. "Die ÖH Linz schreibt niemanden vor, was er zu tragen oder anzuziehen hat", sagt Stefanie Hauser, zweite stellvertretende Vorsitzende der ÖH Linz und legt nach: "Und das ist auch nicht Aufgabe der ÖH." Dem Cartellverband deutschnationales und rechtes Gedankengut vorzuwerfen, wie es die ÖH Wien tut, sei unverständlich: "Diese Argumente können wir nicht nachvollziehen."
Generell sind Verbindungsfarben und -symbole an der Linzer Uni ohnehin nicht präsent. "Ich habe noch nie jemanden in Couleur auf der JKU gesehen", so Hauser. Einmal habe jemand bei einer Sponsion Deckel und Farbenband getragen: "Das hat aber gleich zu Diskussionen geführt."
Die Couleur (französisch la couleur „die Farbe”) ist die Kombination bestimmter Farben, die als Zeichen einer farbentragenden oder farbenführenden Studenten- oder Schülerverbindung dient.
Studentenverbindung (keiner Burschenschaft und ist zwar schon ziemlich lange her) !
Mein Grund für das Ausscheiden aus dieser Studentenverbindung waren manche Aussagen von "Alten Herren" bei Veranstaltungen wie zum Beispiel:
"Der deutsche Landser war der beste Soldat der Welt" oder "Deutschland hat nur den Krieg verloren aufgrund der sabotierenden Juden im Hinterland" ...
Wobei ich auch sagen muss, dass nicht alle in der Verbindung diese Meinung teilten, für mein Empfinden aber nicht entschieden genug dagegen aufgetreten sind.
Also habe ich für mich die Entscheidung treffen müssen und bin ausgetreten.
Ein Couleurverbot halte ich nicht sinnvoll, schliesslich ist die Couleur auch nichts anderes als eine Uniform der Feuerwehr, eines Musikverein, Schützenvereins,...
Wichtiger wäre manche Gesinnung zu kontrollieren und, wenn nötig, zu sanktionieren.
"Wichtiger wäre manche Gesinnung zu kontrollieren und, wenn nötig, zu sanktionieren."
Und wie sollen die Sanktionen aussehen? Vielleicht so:
Wie unter Hitler: KZ
Wie unter Stalin: Gulag
Wie unter Pol Pot: Massenexekutionen
Wie heute in Nordkorea, Kuba etc.
Und Steuerzahler2000 entscheidet darüber, welche Gesinnung zu sanktionieren ist! Schöne Aussichten!
haben Sie zu erwähnen vergessen. Ich muß mich schon sehr wundern.
Schließlich hat ihn die ÖVP aufgehängt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Anhaltelager_W%C3%B6llersdorf
von der Regierung Schüssel im Jahr 2002 erfunden wurde ist natürlich reiner Zufall und hat mit der Geschichte Österreichs und jener der ÖVP überhaupt nix zu tun.
http://de.wikipedia.org/wiki/Polizeianhaltezentrum
Aber heute?
Haben sie noch Freude an ihren "sauberen" Händen?
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Welche Fraktion hat das noch goutiert?
Ich bin doch das Böse
Ich freue mich jedenfalls.
VERBIETEN! VERBIETEN! VERBIETEN!
Ein typisches Kennzeichen extremistischer Ideologien, sowohl LINKS und auch RECHTS. Millionen unschuldiger Opfer hat diese Einstellung gefordert!
für den Fortbestand des Akademikerballs in der Hofburg?
natürlich, ich bin auch dafür, dass der
Rote Nelken Ball in Grieskirchen
Pfadfinderball in Salzburg
Ball der evangelischen Gemeinde in Gallneukirchen
Ball der Pensionisten der Draukraftwerke
Ball der Briefmarkensammler aus dem IX. Wiener Gemeindebezirks
Ball des Sozialistischen Lehrervereins in Linz
Ball der KPÖ-Fraktion des Grazer Gemeinderates
Ball des Vereins der Bestatter
stattfinden kann.
Kurzum, es gibt keinen Grund einen Ball zu VERBIETEN, solange die staatlichen Gesetze eingehalten werden.
aber ob man die Gesetze der kulturdeutschen Vaterländer ausgerechnet in einem Festsaal der Republik Österreich hochhalten muß, das kann man doch zumindest in Zweifel ziehen.
Der Veranstalter könnte dort ein Schiff mieten und und den Saalschutz dem Verein Pro Köln übertragen.
Allerdings könnte es zu Ende der Veranstaltung Probleme mit Taxis und Kölsch geben.
Der Generalsekretär der Freiheitlichen Partei Österreichs, Harald Vilimsky, wiederholte immer wieder, so etwas könne in seinem Heimatland nie passieren.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/anti-islam-kongress-in-koeln-rechter-reinfall-a-579365.html
Kurzum, es gibt keinen Grund einen Ball zu VERBIETEN, solange die staatlichen Gesetze eingehalten werden.
Das war gut!
zumindest bei einem nicht unwesentlichen Teil der Studentenvertreter, den linken Jugendorganisationen etc.
Wieviel Schaden haben die nun auf Kosten der Steuerzahler angerichtet, liebe Junge Grüne?
http://kurier.at/politik/die-wahre-reichskristallnacht-was-im-november-1938-passierte/756.690
die sind teurer als 1700 Polizisten gegen 19 Punkies?
Soll ich ihnen meinen alten, eingemotteten Rechenschieber senden?
Den habe ich eigentlich für ein Museumsprojekt vorgesehen, sollte es aber wirklich anders gehen ...
Sind diese Kasperlkostüme wirklich notwendig?
Schwarzer Anzug für die RAIKA-Fraktion, Blauer Anzug für die Braunen und ein bisschen Nadelstreif müssten doch reichen.
Eventuell noch Sneakers in den Korporationsfarben.
Und den Kopfinhalt könnte man auch reformieren.
die Coleurstudenten sind korrekt gekleidet. Ob das Kapperl goutiert wird oder nicht. Weniger korrekt gekleidet sind eher die, die mit den ausgefransten zerrissenen Jeans etc. herumlaufen. Und wenn's um die Kopfbedeckungen geht, dann müsste man auch drüber nachdenken, ob der Ganzkörperschleier getragen werden darf oder das Kopftuch. Aber gegen die KopftuchträgerInnen darf man ja nichts sagen, da wird alles toleriert, das sind ja die, die man unbedingt da haben will, also nur nichts sagen.
Wenn Kostüme aus dem Fundus der Volksoper für Sie "korrekte Kleidung" ist, soll sein.
Dann aber auch zerrissene Jeans oder wahlweise Kopftuch wie die Batschkafrauen.
Um die Kopfbedeckung ging es mir aber gar nicht, sondern um den reformierbaren Kopfinhalt.
Jetzt habe ich doch noch etwas über Kopftücher gesagt. Das darf man doch nicht.
mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa
Lass die doch in Ruh, sie tun dir doch auch nichts
Mit den hochgeistigen Ergüssen eines uralten Computerspieles kann ich natürlich nicht mithalten.
Ist auch nicht mein Niveau.
Niveau zu hoch.
Dann komm ich runter.
Was willst den spielen?
.
die dümmlichsten sind IMMER noch die linksgrünchaotischen Kasperl...
strengstens verboten.
geben dem Kopf bekanntlich nicht allzuviel Kraft und Nahrung.
Wie wärs mit Abschaffung von Rotwein?
Soll sehr schädlich sein, zumindest in größeren Mengen, wie auf einem Weinberg.
Mir fallen an die 10 Gründe ein, um so einen Nick zu nehmen, OHNE Weintrinker zu sein:
In OÖ gibt es mindestens 10 Ortschaften (nicht eigenständige Gemeinden), die Weinberg heißen.
Wenn ich nun dort
- geboren bin
- gelebt habe
- oder noch dort bin
- eine emotionale Beziehung dazu habe
dann darf ich es wohl verwenden!
Weitere Gründe gibt’s auch noch, verrate ich jetz nicht, darfst selber nachdenken!
Ach ja, und zur Zahl 93: z. B. Die Hausnummer war 88, aber die habe ich mir wegen escorpio's Paranoia nicht nehmen getraut!
ich dir aufgrund deines Nicks nichts Negatives!
der ein Musterbeispiel am schnorren ist und an Tschik und ein Hansl leek trink.
hat der Kirche nur kurzzeitig finanzielle Erfolge beschert.
von RevolutionR4 (1320) · 28.10.2014 14:08 Uhr
Schuluniform Einheitlich wie in Nord Korea?
ich hatte den selben Gedanke aber du warst schneller ...
zum 1 mai wird der SPÖ das tragen der rote Nelke verboten .
Gib mir bitte nicht zu oft ein Smiley
Wie du ja weißt bin ich der Böse im Forum!
1933: Die Maifeiern der Sozialdemokraten wurden Ende des Jahres 1933 durch Bundeskanzler Engelbert Dollfuß in Österreich verboten.
http://www.staatsfeiertag.at/geschichte.html
..keiner verbindung. aber burschenschaften mit nazis gleichzusetzen zeigt nicht unbedingt von geschichtsverständnis.
Mitterlehner ist Mitglied der Katholischen akademischen Verbindung Austro-Danubia Linz im ÖCV und trägt den Couleurnamen Django.
http://de.wikipedia.org/wiki/Reinhold_Mitterlehner
Mehrfach in der öffentlichen Kritik stand Pühringer in der Vergangenheit wegen seiner Teilnahme an einer Tanzveranstaltung deutschnationaler Burschenschaften in Linz.[4]
http://de.wikipedia.org/wiki/Josef_P%C3%BChringer
Und?
Häupl war bis zu seinen Karriere bedingten Ausscheiden sogar Sprecher der schlagenden Mittelschüöerverbindung "Rugia in Krems.
Er bezahlte sogar bis in die siebziger jahre brav seinen Mitgliedsbeitrag.
So verwundert es auch nicht, daß bei solchem Einsatz "Kamerad" Häupl zum stellvertretenden und 1972 als 23-Jähriger schließlich sogar zum Vorsitzenden des NÖ-Landesdelegiertenkonvents der national-freiheitlichen Mittelschulverbindungen gewählt wurde.
Quelle: "Wiener Bezirkszeitung Hietzing" in der Ausgabe 10/2002 auf Seite 35
zu tragen - schwarz-rot-gold!
http://tinyurl.com/4c8lr9
etwa beim mkv, kann sein das strache dort mitglied ist - ich weiß es nicht. normalerweise werden die bänder nur von akademikern getragen, weshalb es etwa in deutschland nicht anerkannt ist. was der herr strache tut oder auch nicht, ist mir aber gänzlich egal.
gegen eine andere Vereinsmeierei.
Mit dem niedrigsten der möglichen Motive:
Hinausdrängen der Anderen.
Cosi fan tutte
Wie schon im Artikel gesagt, Schlagende Verbindungen und CVs sind unterschiedliche Sachen. Mir sind die Schlagenden jetzt ah ned so sympathisch aber ehrlich, wenn ich mir diese Pseudo Linken, alternativen Leute anschaue,.... die sind mindestens genau so Indoktriniert von ihrem Glauben, Denken.
Auch Kopftücher etc.weg, von wegen Symbole der Unterdrückung. ..
und ned bled redn...
das schon viel Leid und viele Tote in Österreich hervorgebracht hat.
Christlich-Sozial: 1934 - 1938 = Austrofaschismus
Deutsch-National: 1938 - 1945 = Nationalsozialismus
daher: weg mit den SYMBOLEN DES FASCHISMUS !!!!!!
Dann aber auch weg mit Hammer und Sichel! Faschismus ist nicht immer rechts!!
Absolut richtig. Weg mit ALLEN Symbolen jeglichen Faschismus.
In Österreich hat Hammer und Sichel gottseidank noch nie regiert - und so soll und muss es auch bleiben.
***In der Phase des Austrofaschismus von 1933 bis 1938 nahm der Österreichische Cartellverband eine wichtige Rolle ein. Dem diplomierten Historiker und Politologen Stephan Neuhäuser zufolge „unterstützten mindestens 37 % aller studierenden Mitglieder des ÖCV in verschiedenen Wehrformationen Bundesheer und Heimwehr während der Februarereignisse 1934*** http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreichischer_Cartellverband#Austrofaschismus_.28St.C3.A4ndestaat.29
die Symbole des Faschismus???
Kreisky würde sagen, lernen sie Geschichte Herr Poster.
studentenverbindungen verboten und wurden aufgelöst, da es neben anhänger (die es beinahe in jeder berufsgruppe gab) auch einen nicht unwesentlichen prozentsatz an gegener und/oder jüdische studenten/alte herren gab. deshalb blieben nach 1945 im ostsektor deutschlands die burschenschaften weiterhin verboten, da die sowjets die gefahr von gegner aus der reihen fürchteten
dass öffentliche bildungseinrichtungen völlig ideologie- bzw. religionsfrei gehalten werden.