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Traditionsgasthof Mayrhuber ist insolvent: Wirtshaus wird fortgeführt

Von Michaela Krenn-Aichinger, 23. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Traditionsgasthof Mayrhuber ist insolvent – Wirtshaus wird fortgeführt
"Moahuawa trau di" heißt die aktuelle Veranstaltungsreihe, mit der Petra Windischbauer das Gasthaus beleben will. Nächster Termin ist am Freitag. Bild: Privat

WAIZENKIRCHEN. Das Geburtshaus des Opernkomponisten Kienzl ist seit mehr als 400 Jahren ein Gasthaus.

Seit 2000 führt Petra Windischbauer mit Leib und Seele das Traditionsgasthaus "Mayrhuber" am Waizenkirchner Marktplatz. Umso überraschender kam für viele Gäste Anfang der Woche die Nachricht, dass der Traditionsbetrieb insolvent ist und über das Vermögen der beliebten Wirtin am Landesgericht Wels ein Konkursverfahren eröffnet wurde.

Der "Moahuawa", wie die Einheimischen das Gasthaus bezeichnen, hat weiterhin geöffnet. Die Wirtin, die den Betrieb in vierter Generation führt, setzt alles daran, dass das auch künftig so bleibt. Aus dem Umfeld der Familie ist zu erfahren, dass verschlampte Zahlungen über einen längeren Zeitraum und eine gewisse Überforderung in wirtschaftlichen Belangen zur Insolvenz geführt habe. Eröffnet wurde der Konkurs auf Antrag der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft.

Insolvenzverwalter Wilhelm Kubin, Mitgesellschafter der Holter/Wildfellner Rechtsanwälte in Grieskirchen, verschafft sich derzeit einen Überblick. "Ich bin am Freitag zum Insolvenzverwalter bestellt worden und bin dabei, die Unterlagen aufzuarbeiten, bis auf weiteres ist das Gasthaus geöffnet", sagt Kubin.

Bereits am Freitag setzt Petra Windischbauer ihre neue Veranstaltungsreihe "Moahuawa trau di" fort und hofft auf viele Gäste, die auch selbst zu den Musikinstrumenten greifen und singen. Bei den Musikabenden treten Musiker und Künstler gemeinsam mit den Gästen auf, es gibt eine offene Wirtshausbühne für alle. Musikalisch dreht sich am Freitagabend alles um den Blues, mit dabei ist die Gruppe "Tub’Loose".

Seit mehr als 400 Jahren wird an diesem Standort bereits ein Gasthaus betrieben. Matthäus Mayrhuber hat es 1914 übernommen, dessen Urenkelin Petra Windischbauer ist.

Das bekannteste Familienmitglied war der erst kürzlich verstorbene langjährige Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber.

Der österreichische Opernkomponist Wilhelm Kienzl, als sein bekanntestes Werk gilt der "Evangelimann", wurde 1857 in diesem Haus geboren. Er unterhielt zeit seines Lebens persönliche Beziehungen zur Waizenkirchner Gastwirtsfamilie Mayrhuber. Bei seinen Besuchen in Waizenkirchen bewohnte er immer wieder sein Geburtszimmer.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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getroffener (528 Kommentare)
am 23.01.2019 22:16

Z`aumhoiltn,hingehn, essen&trinken&reden, …

Auch die Niemetz-Schwedenbomben wurden plötzlich zum RENNER und gerettet.leider nicht von Niemetz selber.
diesmal aber alles im Hausruckviertel belassen!
Auf gehts zum Moahuawa...

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 23.01.2019 07:02

Der Herr Wirt ist nur selten im Gasthaus zu sehen, hat offenbar andere Interessen als die Arbeit mit den Gästen.
Immer nur Personal einsetzten kostet halt Geld - das offensichtlich nicht vorhanden war.
Die Wirtsleute sind Eigentümer der Immobilie und trotzdem schaffen sie es nicht. Warum funktioniert es aber bei Pächtern die wesentlich höhere Kosten haben ?
Fazit: Weniger schmähführen , weniger "Chef" sein wollen und mehr hackeln !

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( Kommentare)
am 24.01.2019 10:29

Da Moahuawa ! Schon als Schüler habe ich dort mit meinem Opa Debreziner gegessen.
Man wundert sich dass es solange gedauert hat.Seit Jahren wird in der Gegend schon gerätselt wie lange es noch geht.
Mehrere Generationen (Frieda,Peter...)haben nur "dahingewurschtelt" ohne einen Schilling bzw.Euro zu investieren.
Man lebte nur von der Substanz (mit Hilfe der örtlichen Banken)bis es anfing beim Dach hineinzuregnen.(vor 5-6 Jahren)
Man hat sich der wirtschaftlichen Realität verweigert ! Da hilft es auch nicht wenn der Wilhelm Kienzl dort geboren wurde oder ein ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Lufthansa zur Verwandtschaft gehörte.
Dass der "Herr Wirt" so selten zu sehen ist liegt wohl daran dass er woanders arbeitet.
Schade dass so ein Traditionsgasthof endgültig kaputt geht weil sie nicht wirtschaften können und nur den Chef spielen.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 23.01.2019 06:53

Nach 12 Jahren kommens darauf das keine Ahnung vom Rechnen haben.

Der Rückstand von SVA wäre interessant.
Weil so schnell schickt dich SVA nicht in Konkurs.

Jetzt verdienen daran wieder Rechtsanwälte und das Image
falls Sie ein positives wirklich hatte in der Region
bleibt dahingestellt ist zerstört.

Wirte und derer Übermass am Leben teilzunehmen,
geht auf Kosten aller im Staat.

Solcher Wirte gibts leider immer mehr.
Die Selber nichts arbeiten als Reden/Managen
und alles Outsourcen.

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AndySprinter (13 Kommentare)
am 23.01.2019 12:57

Bei SVA/GKK hast nicht lange rückstand schon ist das konkursverfahren eröffnet, und mit denen kannst auch ned verhandeln (ratenzahlung), wie z.b. finanzamt.

Aber wie man lesen kann hast du den vollen überblick über östetreichs Gastronomieszene 🙄🙄

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Helmut1941 (850 Kommentare)
am 24.01.2019 07:16

deine aussage ist nicht richtig - ich habe in einem unternehmen gearbeitet und gkk und finanzamt, sind mehr als geduldig gewesen und haben ratenzahlungen angenommen. nur wenn man sich nicht meldet, dann nimmt die sache halt seinen lauf!

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HerrVorragend (427 Kommentare)
am 23.01.2019 14:02

Werner der Rechenkönig...
Selbst in den Konkurs geschlittert aber immer schön auf die Anderen ( ach ja, dein Konkurs war natürlich die Schuld von anderen... eh scho wissen) zwinkern

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Helmut1941 (850 Kommentare)
am 24.01.2019 07:14

rauscher, reicht es nicht, wenn du die welser quälst?

konzentrier dich auf wels und zu aller erst auf dich!

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( Kommentare)
am 24.01.2019 09:57

Rauscher der Experte !

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