Neues "Zentrum Miteinander" und Generationenmobil starten in Peuerbach
PEUERBACH/STEEGEN. Mehr Angebote für die Generation 60 plus im Kampf gegen die Einsamkeit im Alter.
Die ehemalige ARS-Galerie in Peuerbach (gegenüber der Sparkasse) wird Standort des neuen "Zentrums Miteinander". Ziel dieses Pilotprojekts, das in Oberösterreich in insgesamt fünf Regionen unter dem Titel "Generationen miteinander" an den Start geht, ist, der Vereinsamung von älteren Menschen entgegenzuwirken, gesundes aktives Altern zu fördern und neue Angebote für die über 60-Jährigen zu schaffen.
Demnächst starten wird in Peuerbach auch das Generationenmobil, ein Elektrobus, den ältere Menschen zum Beispiel für Fahrten zum Einkaufen oder zum Arzt nützen können. Sie werden zu Hause abgeholt, eine Einstiegsstelle ist auch direkt beim "Zentrum Miteinander" geplant. Das Generationenmobil wurde von der Sparkasse Eferding-Peuerbach-Waizenkirchen als eine der besten Initiativen ihres "Projekt-21" ausgewählt und wird mit 25.000 Euro unterstützt. Der geleaste Mercedes-E-Bus soll in den nächsten Tagen geliefert werden. Spätestens jedoch zur Auftaktveranstaltung am 9. Juni wird er im Einsatz sein. Das "Zentrum Miteinander" ist sowohl der Arbeitsplatz der regionalen Freiwilligen- und Gesundheitskoordinatorinnen Karin Schneeberger und Sonja Schabetsberger als auch ein Treffpunkt für die älteren Gemeindebürger von Peuerbach und Steegen. "Ziel ist, dass in den nächsten zwei Jahren neue Angebote geschaffen, ein Netzwerk aufgebaut wird und das Zentrum danach von selbst läuft", sagt Bürgermeister Roland Schauer (Bürgerliste GZBWP). Ideen, wie das Zentrum belebt werden kann, werden auch beim derzeit laufenden Bürgerbeteiligungsprozess "Agenda 21" entwickelt.
Älteren Menschen solle durch die verstärkte Einbindung mehr Lebensqualität ermöglicht werden, betonen Schabetsberger und Schneeberger. "Durch die Förderung von generationsübergreifendem, freiwilligem Engagement und Nachbarschaftshilfe soll die Gemeinschaft in den Gemeinden gestärkt werden."
Die Initiative wird aus Mitteln des Sozialressorts des Landes und des Sozialministeriums gefördert, umgesetzt wird es vom gemeinnützigen Verein "dieziwi – die Zivilgesellschaft wirkt". (krai)
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